Flammender Stern: Unterschied zwischen den Versionen
K (Kategorie ‚Lexikon‘ entfernt – Kategorie ‚Symbole‘ ist Unterkategorie von ‚Lexikon‘; formatiert) |
K (Formatiert, Sortiervermerk) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | [[Datei:BlazingStar.png|thumb|right|350px|von [[Christopher Sicurella]] ]] | ||
+ | |||
== Flammender Stern == | == Flammender Stern == | ||
− | Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]] | + | '''Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]''' |
− | |||
− | |||
(frz. Étoile fIamboyante, engl. Blazing Star), kommt in den ersten Ritualen nicht vor. Die Loge "[[Absalom]]" in Hamburg kannte ihn z. B. 1737 noch nicht. Doch wird er bereits 1735 in England als ein Bestandteil der Einrichtung der Loge genannt. Er ist ein fünfzackiger Stern im Strahlenkranz, in dessen Mitte der Buchstabe "[[G]]" . Bei der Vereinigung der beiden englischen Großlogen 1813 wurde folgende Erklärung über "the Blazing Star, or Glory in the centre" gegeben: | (frz. Étoile fIamboyante, engl. Blazing Star), kommt in den ersten Ritualen nicht vor. Die Loge "[[Absalom]]" in Hamburg kannte ihn z. B. 1737 noch nicht. Doch wird er bereits 1735 in England als ein Bestandteil der Einrichtung der Loge genannt. Er ist ein fünfzackiger Stern im Strahlenkranz, in dessen Mitte der Buchstabe "[[G]]" . Bei der Vereinigung der beiden englischen Großlogen 1813 wurde folgende Erklärung über "the Blazing Star, or Glory in the centre" gegeben: | ||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
== Ergänzend: Über das "G" im flammenden Stern == | == Ergänzend: Über das "G" im flammenden Stern == | ||
− | Eine weitere Deutungsebene ist das G als leicht verändertes alchemistisches Symbol für Salz (eigentlich ein Kreis, welcher durch eine horizontale Linie in der Mitte quer geteilt wird). | + | Eine weitere Deutungsebene ist das G als leicht verändertes alchemistisches Symbol für Salz (eigentlich ein Kreis, welcher durch eine horizontale Linie in der Mitte quer geteilt wird). Somit entspricht Sulphur (Schwefel) dem Mann, dem Vater, der Sonne und Mercurius (Quecksilber) der Frau, der Mutter, dem Mond und Sal (Salz) dem Kind, dem (flammenden) Stern. |
− | Somit entspricht Sulphur (Schwefel) dem Mann, dem Vater, der Sonne und Mercurius (Quecksilber) der Frau, der Mutter, dem Mond und Sal (Salz) dem Kind, dem (flammenden) Stern. | ||
===Logen mit "Flammernder Stern" im Namen=== | ===Logen mit "Flammernder Stern" im Namen=== | ||
− | |||
*[[Jacob De Molay zum flammenden Stern]] | *[[Jacob De Molay zum flammenden Stern]] | ||
*[[Ludwig zum flammenden Stern]] | *[[Ludwig zum flammenden Stern]] | ||
Zeile 32: | Zeile 30: | ||
*Interessant ist in diesem Zusammenhang die Darstellung des Siegels der Demokratische Bundesrepublik Äthiopien - ein "Flammender Stern" (seit 1996 Hoheitszeichen und Bestandteil der Flagge Äthopiens), welche hier aufgrund unklarer Copyright-Vermerke NICHT abgebildet ist https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coat_of_arms_of_Ethiopia.svg | *Interessant ist in diesem Zusammenhang die Darstellung des Siegels der Demokratische Bundesrepublik Äthiopien - ein "Flammender Stern" (seit 1996 Hoheitszeichen und Bestandteil der Flagge Äthopiens), welche hier aufgrund unklarer Copyright-Vermerke NICHT abgebildet ist https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coat_of_arms_of_Ethiopia.svg | ||
− | [[Kategorie:Symbole | + | {{SORTIERUNG:Flammenderstern}} |
+ | [[Kategorie:Symbole]] |
Version vom 8. Mai 2018, 08:19 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Flammender Stern
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
(frz. Étoile fIamboyante, engl. Blazing Star), kommt in den ersten Ritualen nicht vor. Die Loge "Absalom" in Hamburg kannte ihn z. B. 1737 noch nicht. Doch wird er bereits 1735 in England als ein Bestandteil der Einrichtung der Loge genannt. Er ist ein fünfzackiger Stern im Strahlenkranz, in dessen Mitte der Buchstabe "G" . Bei der Vereinigung der beiden englischen Großlogen 1813 wurde folgende Erklärung über "the Blazing Star, or Glory in the centre" gegeben: Er erinnert uns an die Sonne, welche die Erde mit ihren Strahlen erleuchtet, und der Menschheit ihre Segnungen zuteil werden läßt indem sie allen auf der Erde Licht und Leben gibt. In einem alten, von Oliver wiedergegebenen Logenbild (Tracing Board) erscheint der Flammende Stern im Mittelpunkte der Symboldarstellung. Seine Deutung in den verschiedenen Systemen, auch Hochgraden, ist nicht einheitlich. In England wird er bereits im I. Grad erklärt, in Deutschland u. a. O. ist er ein im II. Grad gedeutetes Sinnbild. Er darf zu den allgemein üblichen Symbolen der Freimaurerei gerechnet werden.
Ergänzend: Über das "G" im flammenden Stern
Eine weitere Deutungsebene ist das G als leicht verändertes alchemistisches Symbol für Salz (eigentlich ein Kreis, welcher durch eine horizontale Linie in der Mitte quer geteilt wird). Somit entspricht Sulphur (Schwefel) dem Mann, dem Vater, der Sonne und Mercurius (Quecksilber) der Frau, der Mutter, dem Mond und Sal (Salz) dem Kind, dem (flammenden) Stern.
Logen mit "Flammernder Stern" im Namen
- Jacob De Molay zum flammenden Stern
- Ludwig zum flammenden Stern
- Lessing zum flammenden Stern
- Goethe zum Flammenden Stern Humanitas
- Hercynia zum flammenden Stern
- Zum flammenden Stern
- Pythagoras zum flammenden Stern
Siehe auch
Links
- Interessant ist in diesem Zusammenhang die Darstellung des Siegels der Demokratische Bundesrepublik Äthiopien - ein "Flammender Stern" (seit 1996 Hoheitszeichen und Bestandteil der Flagge Äthopiens), welche hier aufgrund unklarer Copyright-Vermerke NICHT abgebildet ist https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Coat_of_arms_of_Ethiopia.svg