Zu den ehernen Säulen: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihr Licht erhielt die Loge am 9. September 1863. [[Gottlob Friedrich Heinrich Küchenmeister]] war M. v. St. Der Architekt Bernhard Schreiber, der auch das Albert-Theater in Dresden entwarf, baute im Jahr 1868 das Haus der Loge „Zu den ehernen Säulen“ im Stil der Nicolai-Schule um. | Ihr Licht erhielt die Loge am 9. September 1863. [[Gottlob Friedrich Heinrich Küchenmeister]] war M. v. St. Der Architekt Bernhard Schreiber, der auch das Albert-Theater in Dresden entwarf, baute im Jahr 1868 das Haus der Loge „Zu den ehernen Säulen“ im Stil der Nicolai-Schule um. | ||
− | Das in der dunklen Zeit erloschene Licht wurde unter Leitung des Ehrwürdigsten Großmeisters Bruder Prof. Dr. Stephan Roth-Kleyer am 6. Dezember 2014 von 18 ehemaligen Brüdern der Loge "Zu den drei Schwertern und Asträa zur günenden Raute" i.O. Dresden wieder eingebracht, die Tradition der Säulenloge fortgeführt. Zum 1. Stuhlmeister der wiedergegründeten Säulenloge wurde von der Bruderschaft Bruder Carsten Hacker gewählt. | + | Das in der dunklen Zeit erloschene Licht wurde unter Leitung des Ehrwürdigsten Großmeisters Bruder Prof. Dr. Stephan Roth-Kleyer am 6. Dezember 2014 von 18 ehemaligen Brüdern der Loge "Zu den drei Schwertern und Asträa zur günenden Raute" i.O. Dresden wieder eingebracht, die Tradition der Säulenloge fortgeführt. Zum 1. Stuhlmeister der wiedergegründeten Säulenloge wurde von der Bruderschaft Bruder Carsten Hacker gewählt. Seit 2017 führt Bruder Ralf Hartung den Logenhammer. |
Sitz der Loge ist die Königsbrücker Str. 49 in 01099 Dresden. | Sitz der Loge ist die Königsbrücker Str. 49 in 01099 Dresden. | ||
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Als Träger des Logensitzes ist der "Verein zur Förderung freimaurischen Brauchtums" zugleich auch Ansprechpartner für die Themenfelder Kunst, Religion bis hin zur Politik. | Als Träger des Logensitzes ist der "Verein zur Förderung freimaurischen Brauchtums" zugleich auch Ansprechpartner für die Themenfelder Kunst, Religion bis hin zur Politik. | ||
− | Ein Höhepunkt in der Geschichte der noch jungen wiedergegründeten Loge | + | Ein erster Höhepunkt in der Geschichte der noch jungen wiedergegründeten Loge waren die Vorbereitung und Durchführung des Großlogentreffens vom 24. bis 26. Mai 2017 in der Landeshauptstadt Dresden. |
==Besuch [[Gottfried Josef Gabriel Findel|J. G. Findel]]s== | ==Besuch [[Gottfried Josef Gabriel Findel|J. G. Findel]]s== |
Version vom 9. September 2017, 16:41 Uhr
Zu den Ehernen Säulen i.Or. Dresden
Johannisloge:
"Zu den Ehernen Säulen i.Or. Dresden" | |
Orient: | Dresden |
Matr.-Nr.: 404 | |
Gründungsdatum: arbeitete bis: Wiedergründung: |
18.Juli 1863 15.Juli 1935 06.12.2014 |
Großloge: | A.F.u.A.M. |
Die Loge "Zu den ehernen Säulen" i. Or. Dresden hatte ihr Logenhaus auf der Bautzner Straße 19 in Dresden-Neustadt.
Ihr Licht erhielt die Loge am 9. September 1863. Gottlob Friedrich Heinrich Küchenmeister war M. v. St. Der Architekt Bernhard Schreiber, der auch das Albert-Theater in Dresden entwarf, baute im Jahr 1868 das Haus der Loge „Zu den ehernen Säulen“ im Stil der Nicolai-Schule um.
Das in der dunklen Zeit erloschene Licht wurde unter Leitung des Ehrwürdigsten Großmeisters Bruder Prof. Dr. Stephan Roth-Kleyer am 6. Dezember 2014 von 18 ehemaligen Brüdern der Loge "Zu den drei Schwertern und Asträa zur günenden Raute" i.O. Dresden wieder eingebracht, die Tradition der Säulenloge fortgeführt. Zum 1. Stuhlmeister der wiedergegründeten Säulenloge wurde von der Bruderschaft Bruder Carsten Hacker gewählt. Seit 2017 führt Bruder Ralf Hartung den Logenhammer. Sitz der Loge ist die Königsbrücker Str. 49 in 01099 Dresden.
Der Logensitz ist zugleich auch Treffpunkt der ersten Dresdener Freimaurerinnenloge "Momentum", des Royal Arch und der Präzeptorei "Johannes von Jerusalem und Askalon" Nr.12. Als Träger des Logensitzes ist der "Verein zur Förderung freimaurischen Brauchtums" zugleich auch Ansprechpartner für die Themenfelder Kunst, Religion bis hin zur Politik.
Ein erster Höhepunkt in der Geschichte der noch jungen wiedergegründeten Loge waren die Vorbereitung und Durchführung des Großlogentreffens vom 24. bis 26. Mai 2017 in der Landeshauptstadt Dresden.
Besuch J. G. Findels
Während eines zweitägigen Aufenthalts in Dresden in geschäftlichen Angelegenheiten nahm der Herausgeber d. Bl. (Die Bauhütte) die Gelegenheit wahr, am Sonnabend den Club der jungen, in gedeihlicher Fortentwickelung begriffenen Loge "zu den ehernen Säulen" und Sonntag Vormittag den gemeinschaftlichen Club der Logen "Zum goldenen Apfel" und "zu den 3 Schw. und Asträa" zu besuchen. In beiden fand derselbe die herzlichste und brüderlichste Aufnahme, welche sich sowohl in der freundlichen Begrüssung seitens der betreffenden Stuhlmeister, der gel. Brr. Dr. Küchenmeister und Dr. Richter, wie im Verkehr mit den Brn in wohlthuendster Weise kundgab. In den betreffenden Logenkreisen herrscht ein recht gemüthlicher Ton und, wie uns mehrseitig versichert ward, reges geistiges Leben und Streben und können wir zu unserer Freude berichten, dass gegenwärtig zwischen den drei Schwesterlogen Friede, Eintracht und Brüderlichkeit herrscht.
Dem Jubelmeister der Loge z. d. ehernen Säulen in Dresden Br. Küchenmeister
Melo. Die Wacht am Rhein
- Es ragt in Neustadt-Dresdens Au
- Aus dunklem Grün ein lichter Bau;
- Sieht nicht wie Schloss noch Kirche aus!
- Wem wohl gehört das stille Haus?
- Das niegesprochne heilge Wort
- Eröffnet Dir das Thor sofort!
- Den Bau stützt zweier Säulen Schaft:
- Das Gottvertraun, die Manneskraft;
- Dazwischen Ring an Ring sich reiht,
- Der Brüder feste Einigkeit;
- Wenn schwer Dein Herz die Sorge presst,
- Der Brüder Liebe hält Dich fest!
- Und ein Tapis den Grund bedeckt,
- Um den drei Kerzen aufgesteckt.
- Was kündet, was der Kerzen drei
- Symbolische Bedeutung sei?
- Der Mond, die Sonn am Himmelszelt,
- Der Meister, der den Bau erhellt!
- Nun sind es fünfundzwanzig Jahr,
- Da weihte sich an dem Altar
- Der königlichen heilgen Kunst,
- Den heute schmückt Latomiens Gunst.
- Der Säulenloge drittes Licht
- Aus seinem klaren Geiste spricht.
- Was er in dieser Spanne Zeit
- Gesät hat für die Ewigkeit,
- Wie er gekämpft für Recht und Licht,
- Vergisst der freie Maurer nicht.
- Wer also treu den Hammer schwingt,
- Dem inngen Dank der Maurer bringt.
- Und zu dem ewgen Bauherrn geht
- Von aller Lippen das Gebet,
- Dass er noch zu dem goldnen Fest
- Den Säulenmeister rüstig lässt!
- Oh Bauherr, der die Welt erschafft,
- Gieb Deinen Segen ihm und Kraft!
- Beim Fest in einer Zeit so wild
- Verweilt der Friedensengel mild.
- Wo Brudersinn die Kette schlingt,
- Der Engel seinen Fittig schwingt;
- Drum Frieden auf der Erden sei
- Das goldne Ziel der Maurerei!
Dresden von Br. Alphonse Levy
Quelle: Freimaurerzeitung von 1870