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Nach dem Weltkrieg bemühte sich Rackhorst in seinem Blatt leidenschaftlich am maurerischen Brückenbau, stieß auf Widerstand, verließ seine Bauhütte, dann auch die Loge "Plato" in Wiesbaden, der er sich angeschlossen hatte, um schließlich bei der Wiener "[[Labor]]" Asyl zu finden. | Nach dem Weltkrieg bemühte sich Rackhorst in seinem Blatt leidenschaftlich am maurerischen Brückenbau, stieß auf Widerstand, verließ seine Bauhütte, dann auch die Loge "Plato" in Wiesbaden, der er sich angeschlossen hatte, um schließlich bei der Wiener "[[Labor]]" Asyl zu finden. | ||
− | Rackhorst, eine sehr eigenartige und eigenwillige Persönlichkeit, ist eine der markantesten Erscheinungen der deutschen Freimaurerei. Sein ehrlicher Wille, die durch den Weltkrieg zerrissenen Verbindungen zur Französischen Freimaurerei wiederherzustellen, hat ihm viel Feindschaft eingetragen, seine Absichten sind mißverstanden und mißdeutet worden. Bedeutend war auch seine Tätigkeit für den Alumnatverein (s. d.). | + | Rackhorst, eine sehr eigenartige und eigenwillige Persönlichkeit, ist eine der markantesten Erscheinungen der deutschen Freimaurerei. Sein ehrlicher Wille, die durch den Weltkrieg zerrissenen Verbindungen zur Französischen Freimaurerei wiederherzustellen, hat ihm viel Feindschaft eingetragen, seine Absichten sind mißverstanden und mißdeutet worden. Bedeutend war auch seine Tätigkeit für den [[Alumnatverein]] (s. d.). |
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+ | anläßlich einer Tagung des Vereins deutscher Freimaurer von Dr. Rackhorst (s. d.) in Lennep und anderen gegründete Organisation, deren Zweck die Förderung der Jugenderziehung in freimaurerischem Sinn war. Der Alumnatverein wollte vor allem die außerhalb ihres Familienkreises studierende Jugend in eigenen Heimen sammeln und vor verderblichen Einflüssen schützen und die akademische Jugend über den freimaurerischen Humanitätsgedanken aufklären. Die anfänglich erfolgreich arbeitende Institution fiel den Kriegsfolgen zum Opfer (s auch Oberverwaltungsgericht, Preußisches). | ||
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Version vom 4. Dezember 2010, 22:26 Uhr
Rackhorst, Fritz
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
Deutscher freimaurerischer Publizist, * 1870, t 1930, seit 1896 Augenarzt in Lennep (Westfalen), war seit 1898 Freimaurer und fast zwei Jahrzehnte lang Stuhlmeister der Loge "Theodor zum bergischen Löwen" in Düsseldorf (Bayreuther System). Die "Signale" des mit ihm befreundeten Findel (s. d.) wandelte er in die "Leuchte" um, die Jahre hindurch die einzige unabhängige und in bezug auf Aktualität interessanteste freimaurerische Zeitung in Deutschland war.
Nach dem Weltkrieg bemühte sich Rackhorst in seinem Blatt leidenschaftlich am maurerischen Brückenbau, stieß auf Widerstand, verließ seine Bauhütte, dann auch die Loge "Plato" in Wiesbaden, der er sich angeschlossen hatte, um schließlich bei der Wiener "Labor" Asyl zu finden.
Rackhorst, eine sehr eigenartige und eigenwillige Persönlichkeit, ist eine der markantesten Erscheinungen der deutschen Freimaurerei. Sein ehrlicher Wille, die durch den Weltkrieg zerrissenen Verbindungen zur Französischen Freimaurerei wiederherzustellen, hat ihm viel Feindschaft eingetragen, seine Absichten sind mißverstanden und mißdeutet worden. Bedeutend war auch seine Tätigkeit für den Alumnatverein (s. d.).
Alumnatverein
anläßlich einer Tagung des Vereins deutscher Freimaurer von Dr. Rackhorst (s. d.) in Lennep und anderen gegründete Organisation, deren Zweck die Förderung der Jugenderziehung in freimaurerischem Sinn war. Der Alumnatverein wollte vor allem die außerhalb ihres Familienkreises studierende Jugend in eigenen Heimen sammeln und vor verderblichen Einflüssen schützen und die akademische Jugend über den freimaurerischen Humanitätsgedanken aufklären. Die anfänglich erfolgreich arbeitende Institution fiel den Kriegsfolgen zum Opfer (s auch Oberverwaltungsgericht, Preußisches).
Übereinstimmungen mit Inhalten
- Freimaurer-Magazine …n progressiv-reformatorischen Sinne richtunggebend war. Auch die von Fritz Rackhorst 1910 gegründete Zeitschrifte "Die Leuchte", heute von C. Fr. Endres g…
- Verein Deutscher Freimaurer , Paul Fischer, Seedorf, Erlenmeyer, Heinrich Kraft, Otto Neumann, Fritz Rackhorst und als Sekretär Ernst Clausen an. In seinem eigenen Blatte, den