Quintscher: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Friedrich Wilhelm Quintscher, (* 3. Oktober 1883 in Nossen; † 8. Mai 1945 in Seichau an der Jauer; Pseudonyme: Rah-Omir, Ram Ophias, Chakum Kabbali, Fredo von der Welt) war ein deutscher Okkultist, Ordensgründer und Schriftsteller, der dem Adonismus nahestand. | |
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+ | Quintscher war Gründer und Mitglied zahlreicher freimaurerisch aufgezogenener, in Aufbau und Lehrinhalt nach den Regeln der Freimaurer jedoch gänzlich irregulärer Vereinigungen wie des Ordens mentalischer Bauherren, der zeitweise mit Franz Sättler zusammenarbeitete, des Arbeiter-Freimaurerbundes (1921), der [[Afrikanische Bauherren|Afrikanischen Bauherrenloge]], der Johannisbrüder und weiterer mystischer Gruppierungen. 1932 gab er in Dresden vier Nummern einer Zeitschrift heraus, die sich „Erdbruderschaft, Nachrichtenblatt zur Pflege natürlich-mystischer Weltanschauung“ nannte. Seine Schriften sind in erster Linie praktische Anleitungen zur Magie und behandeln Themen wie Traumschulung, Magnetisierung, Hypnose, Spiegelarbeiten, Talismanologie, Sonnen- und Mondmagie oder Bildzauber. Nach unsicheren Quellen wurde Quintscher von den Nazis verhaftet und erschossen. | ||
+ | Quintschers Sohn betrachtete sich als Erbe des esoterischen Nachlasses von Franz Bardon, während ähnliche Rechte auch vom Verlag Rüggeberg beansprucht wurden. Quintschers Schriften sind seit einigen Jahren wieder als Reprint zugänglich und finden vor allem in der okkulten Szene Aufmerksamkeit. | ||
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*[[Arbeiter-Freimaurerbund und Großloge von Europa]] | *[[Arbeiter-Freimaurerbund und Großloge von Europa]] | ||
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Version vom 30. Mai 2012, 07:26 Uhr
Friedrich Wilhelm Quintscher
Quelle: Wikipedia
Friedrich Wilhelm Quintscher, (* 3. Oktober 1883 in Nossen; † 8. Mai 1945 in Seichau an der Jauer; Pseudonyme: Rah-Omir, Ram Ophias, Chakum Kabbali, Fredo von der Welt) war ein deutscher Okkultist, Ordensgründer und Schriftsteller, der dem Adonismus nahestand. Leben
Quintscher war Gründer und Mitglied zahlreicher freimaurerisch aufgezogenener, in Aufbau und Lehrinhalt nach den Regeln der Freimaurer jedoch gänzlich irregulärer Vereinigungen wie des Ordens mentalischer Bauherren, der zeitweise mit Franz Sättler zusammenarbeitete, des Arbeiter-Freimaurerbundes (1921), der Afrikanischen Bauherrenloge, der Johannisbrüder und weiterer mystischer Gruppierungen. 1932 gab er in Dresden vier Nummern einer Zeitschrift heraus, die sich „Erdbruderschaft, Nachrichtenblatt zur Pflege natürlich-mystischer Weltanschauung“ nannte. Seine Schriften sind in erster Linie praktische Anleitungen zur Magie und behandeln Themen wie Traumschulung, Magnetisierung, Hypnose, Spiegelarbeiten, Talismanologie, Sonnen- und Mondmagie oder Bildzauber. Nach unsicheren Quellen wurde Quintscher von den Nazis verhaftet und erschossen.
Quintschers Sohn betrachtete sich als Erbe des esoterischen Nachlasses von Franz Bardon, während ähnliche Rechte auch vom Verlag Rüggeberg beansprucht wurden. Quintschers Schriften sind seit einigen Jahren wieder als Reprint zugänglich und finden vor allem in der okkulten Szene Aufmerksamkeit.