Schottenloge: Unterschied zwischen den Versionen
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Beim Übertritt in humanitäre [[Großloge]]n haben in Deutsehland zwei Logen das Recht zugebilligt erhalten, die bisherigen Schottengrade auch weiterhin zu bearbeiten. Es sind dies die Loge "Minerva zu den drei Palmen" in Leipzig und die Loge "[[Zur goldenen Mauer]]" in Bautzen. | Beim Übertritt in humanitäre [[Großloge]]n haben in Deutsehland zwei Logen das Recht zugebilligt erhalten, die bisherigen Schottengrade auch weiterhin zu bearbeiten. Es sind dies die Loge "Minerva zu den drei Palmen" in Leipzig und die Loge "[[Zur goldenen Mauer]]" in Bautzen. | ||
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+ | ===Schottenlogen in Hamburg, Frankfurt a. M. und Leipzig=== | ||
+ | Quelle: Geschichte der Freimaurerei in Deutschland, Wilhelm Keller, Verlag Ricker, 1859 | ||
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+ | Die erste Schottenloge in Hamburg war durch den Grafen von Schmettau 1744 errichtet worden, einem Mitgliede der Berliner Loge, und hatte bei einem neuen Aufenthalte desselben in Hamburg 1746 dessen Namen angenommen; ihre Thätigkeit scheint eine sehr beschränkte und ihr Dasein ein sehr kurzes gewesen zu sein. | ||
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+ | Eine zweite Schottenloge "Judica" erhielt sich bis 1764; zu ihr gehörte auch der Provinzial-Großmeister Lüttmann. | ||
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+ | In Frankfurt a. M. war durch Schmettau´s Bemühungen eine Militärloge ins Leben gerufen worden, deren Mitglieder sich im Januar 1744 der Loge "Zur Einigkeit" anschlossen. Ob es hier zur wirklichen Bildung einer Schottenloge gekommen, darüber fehlen Nachrichten; zwar waren einzelne Brüder bestimmt in den neuen Grad eingeweiht worden, aber von einer Thätigkeit der 1753 durch ein Berliner Patent begründeten Schottenloge hat nichts verlautet. - 1747 wurde eine Schottenloge "Apollo" in Leipzig errichtet. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 31. Dezember 2012, 11:32 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Schottenloge, Schottische Loge
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Hochgradloge zur Bearbeitung von Schottengraden.
Aus Frankreich stammend, wurde eine Schottische Loge in Deutschland zuerst 1742 in Berlin durch sieben Mitglieder der Loge "Aux trois Globes" "für das Emporstreben ihrer jüngeren Brr. zur höheren oder sogenannten Schottischen Maurerei" unter den Namen "L'Union" gegründet.
Im Schwedischen System heißt die mittlere Abteilung Schotten-, bezw. Andreasloge In der Lehrart der "Drei Weltkugeln" besteht für den IV. Grad die "Allgemeine altschottische Loge"; eine selbständige Schottenloge, "Pallas Athene", besitzt die Leipziger Loge "Minerva zu den drei Palmen".
Schottenlogen in humanitären Großlogen
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Beim Übertritt in humanitäre Großlogen haben in Deutsehland zwei Logen das Recht zugebilligt erhalten, die bisherigen Schottengrade auch weiterhin zu bearbeiten. Es sind dies die Loge "Minerva zu den drei Palmen" in Leipzig und die Loge "Zur goldenen Mauer" in Bautzen.
Schottenlogen in Hamburg, Frankfurt a. M. und Leipzig
Quelle: Geschichte der Freimaurerei in Deutschland, Wilhelm Keller, Verlag Ricker, 1859
Die erste Schottenloge in Hamburg war durch den Grafen von Schmettau 1744 errichtet worden, einem Mitgliede der Berliner Loge, und hatte bei einem neuen Aufenthalte desselben in Hamburg 1746 dessen Namen angenommen; ihre Thätigkeit scheint eine sehr beschränkte und ihr Dasein ein sehr kurzes gewesen zu sein.
Eine zweite Schottenloge "Judica" erhielt sich bis 1764; zu ihr gehörte auch der Provinzial-Großmeister Lüttmann.
In Frankfurt a. M. war durch Schmettau´s Bemühungen eine Militärloge ins Leben gerufen worden, deren Mitglieder sich im Januar 1744 der Loge "Zur Einigkeit" anschlossen. Ob es hier zur wirklichen Bildung einer Schottenloge gekommen, darüber fehlen Nachrichten; zwar waren einzelne Brüder bestimmt in den neuen Grad eingeweiht worden, aber von einer Thätigkeit der 1753 durch ein Berliner Patent begründeten Schottenloge hat nichts verlautet. - 1747 wurde eine Schottenloge "Apollo" in Leipzig errichtet.