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Bedeutende Mitglieder der ersten Kemptener Loge waren der Verleger Johann Martin Abele und der Hofkaplan [[Dominikus von Brentano]]. Bereits 1794 wurde die Arbeit der Loge aufgegeben. Eine andere Quelle spricht davon, dass die Loge „während der französischen Kriege eingegangen" sei. | Bedeutende Mitglieder der ersten Kemptener Loge waren der Verleger Johann Martin Abele und der Hofkaplan [[Dominikus von Brentano]]. Bereits 1794 wurde die Arbeit der Loge aufgegeben. Eine andere Quelle spricht davon, dass die Loge „während der französischen Kriege eingegangen" sei. | ||
(Carl Bröcker: ''Die Freimaurer-Logen Deutschlands von 1737 Bis einschliesslich 1893.'' Berlin 1894, S. 128. ([http://www.forgottenbooks.com/readbook/Die_Freimaurer-Logen_Deutschlands_von_1737_Bis_Ein-Schliesslich_1100071762#137 online]) | (Carl Bröcker: ''Die Freimaurer-Logen Deutschlands von 1737 Bis einschliesslich 1893.'' Berlin 1894, S. 128. ([http://www.forgottenbooks.com/readbook/Die_Freimaurer-Logen_Deutschlands_von_1737_Bis_Ein-Schliesslich_1100071762#137 online]) | ||
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Nach den Napoleonischen Kriegen, der Eingliederung Kemptens in den bayerischen Staat und der folgenden Zeit der Restauration gab es lange Zeit keine freimaurerische Aktivitäten in Kempten. | Nach den Napoleonischen Kriegen, der Eingliederung Kemptens in den bayerischen Staat und der folgenden Zeit der Restauration gab es lange Zeit keine freimaurerische Aktivitäten in Kempten. |
Version vom 20. Dezember 2015, 10:17 Uhr
Johannisloge:
"Namen eingeben" | |
Orient: | Kategorie:Text eingeben |
Matr.-Nr.: | xx |
Gründungsdatum: arbeitete bis: erneut ab: |
Jahr Jahr Jahr |
Großloge: | Hier GL nennen |
Geschichte
Die erste Freimaurerloge in Kempten (Allgäu) nannte sich Zur Aufgehenden Sonne. Am 25. August 1787 erfolgte die Lichteinbringung unter der Konstitution der Frankfurter Große Mutterloge des Eklektischen Freimaurerbundes. Mitbegründer war der bereits in der Kaufbeurer Loge "Charlotte zu den drei Sternen" aktive Aufklärer und Publizist Christian Jacob Wagenseil. Erster und einziger Meister vom Stuhl war Johann Jakob von Jenisch (1734–1829) aus der Patrizierfamilie Jenisch, der letzte Bürgermeister der freien Reichsstadt Kempten vor der Säkularisation in Bayern und vor der Eingliederung der Stadt in Bayern. Bedeutende Mitglieder der ersten Kemptener Loge waren der Verleger Johann Martin Abele und der Hofkaplan Dominikus von Brentano. Bereits 1794 wurde die Arbeit der Loge aufgegeben. Eine andere Quelle spricht davon, dass die Loge „während der französischen Kriege eingegangen" sei. (Carl Bröcker: Die Freimaurer-Logen Deutschlands von 1737 Bis einschliesslich 1893. Berlin 1894, S. 128. (online)
Von der Kemptener Loge aus wurden die Logen "Zur Morgenröthe" in Memmingen und die noch heute bestehende Loge "Astreae zu den drei Ulmen" in Ulm gegründet.
Nach den Napoleonischen Kriegen, der Eingliederung Kemptens in den bayerischen Staat und der folgenden Zeit der Restauration gab es lange Zeit keine freimaurerische Aktivitäten in Kempten.
Erst mit dem Wiedererstarken des Bürgertums nach der industriellen Revolution wurde 1874 wieder, ausgehend von der Loge Joseph zur Einigkeit in Nürnberg, ein freimaurerischer Zirkel "Zum Zirkel" als Vorstufe einer Loge gegründet. Ihm gehörten führende Bürger Kemptens an, die die freimaurerischen Ideen weiter verfolgten. Leider ging der Zirkel 1881 wieder ein. ([1])
Im Jahr 1951, einige Jahre nach dem Ende des Verbots der Freimaurerei durch die Nationalsozialisten, entstand, meist durch zugewanderte Freimaurer, wieder die Idee einer freimaurerische Wiederbelebung. In Oberstdorf wurde der freimaurerische Zirkel Zum Hohen Licht gegründet. Der Name besitzt zweierlei Symbolik: Er lehnt sich einerseits an einen von Oberstdorf aus gut sichtbaren Alpengipfel an, anderseits entspricht er der freimaurerischen Vorstellung vom Hohen Licht, das vom Großen Baumeister aller Welten ausgeht.
Am 4. April 1954 wurde durch elf Brüder Meister im Haus „Zum strittigen Winkel“, Fischersteige 9 neben der Freitreppe in Kempten die Logengründung vollzogen. Am 1. Mai 1954 erhielt die Loge das von Großmeister Theodor Vogel unterzeichnete Konstitutionspatent der Vereinigten Großloge von Deutschland. Sitz der Loge war zunächst noch Oberstdorf. Im Jahr 1963 verlegte man sie offiziell nach Kempten, wo die im Jahr 1975 noch heute verwendeten Räumlichkeiten in der Mozartstraße 22 bezogen werden konnten. Die Lichteinbringung und Tempeleinweihung der Räumlichkeiten fand am 28. Juni 1975 statt.
2012 veranstaltete die Loge in Zusammenarbeit mit dem Freimaurermuseum Bayreuth die Ausstellung „Im Geist der Aufklärung: 225 Jahre Freimaurer im Allgäu“ im Kemptener Museum "Zumsteinhaus", welche über das Freimaurertum aufklärte. Zu sehen waren dort historische Dokumente, die vor allem über die früheren Kemptener Logen berichteten, in deren Nachfolge sich die Loge Zum hohen Licht sieht. Ritualgegenstände, Symbole und ein installierter Freimaurertempel begleiteten die Ausstellung. Die Loge zählte im April 2015 48 Mitglieder.
Siehe auch
Links
- Freimaurerloge „Zum Hohen Licht“ http://freimaurer-kempten.de
- Allgäuer Zeitung: Blick hinter die Kulissen http://www.all-in.de/nachrichten/lokales/Im-Bann-des-allsehenden-Auges-Der-Tempel-der-Freimaurer;art26090,692184
- Freimaurersymposium in Kempten zum Thema Humanismus http://www.kreisbote.de/lokales/kempten/entwuerdigung-menschen-2568102.html
- Allgäuer Zeitung Festwochenausstellung Freimaurer Kempten http://www.all-in.de/onlinespecials/festwoche/aktuell/Mit-der-Festwoche-hinter-die-Kulissen;art10260,1170893
- Allgäuer Zeitung zu Franz Hartmann, Hochgradmaurer aus Kempten http://www.all-in.de/nachrichten/lokales/Vor-100-Jahren-starb-der-Kemptener-Arzt-und-Freimaurer-Dr-Franz-Hartmann;art26090,1180671
- Bayerischer Rundfunk zur Freimaurerausstellung http://www.freimaurer-kempten.de/index.php?page=216
- Der Lions-Club Kempten Buchenberg besucht 2014 die Loge zum hohen Licht http://www.abeleinformatik.de/lions09/index.php?plink=programme-vergangener-lions-clubjahre&alink=archiv#Anker