Freimaurerinstitut für Töchter
Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände (genannt Freimaurerinstitut für Töchter)
Im Jahre 1852 eröffneten die Brüder der Loge "Zum goldenen Apfel" i. Or. Dresden eine „Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände" verbunden mit einer Lehrerinnen-Bildungsanstalt. Dafür hatten sie ein Grundstück vor dem Löbtauer Schlage erworben (Löbtauer Straße 13). 1867 besuchten diese Schule bereits 174 Schülerinnen. Der Vorstand setzte sich aus 16 Mitgliedern der Apfelloge zusammen. Das Lehrerkollegium umfasste 7 Lehrer und 7 Lehrerinnen und mehrere Fachlehrer, deren Zahl unerwähnt bleibt (Angabe vom Jahr 1861).
Lehrer und Lehrerinnen aus den Anfängen des Instituts
- Direktor und 1. Lehrer: K. Fr. Krumbholtz
- 2. Lehrer: J. Zähler
- Musiklehrer und 3. Lehrer: G. Beckert
- 4. Lehrer: Hugo Bernhard Forwerg
- Musiklehrer und 5. Lehrer: August Weber
- Turnlehrer: Th. Wilke
- Musiklehrer: K. Sauer
- Englischlehrer: Fr. Michel
Lehrerinnen
Beispiele aus dem Lehrkörper der Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände in der Rosenstraße Ecke Maternistraße.
Quelle: http://www.frauenwiki-dresden.de
- Florentine Baumgarten-Crusius, seit 1882 Leiterin des Fröbel-Kindergartens
- Margaret Walker, Lehrerin des Englischen
- Therese Eberhardt, seit 1880 Handarbeitslehrerin der Unterklassen
- Marie Müller, seit 1880 Lehrerin des Französischen
- Hedwig Warkhold, Turnlehrerin
- Marie von Harlessem, seit 1880 Handarbeitslehrerin der Oberklassen
- Marie Goebel, seit 1881 Lehrerin
- Martha Siemens, seit 1880 Lehrerin
Das Bild zeigt das Freimaurerinstitut, es handelt sich nicht um das Gebäude der Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter.