Sagen über Freimaurerei Teil 1
Inhaltsverzeichnis
Sagen über Freimaurerei Teil 1
Es haben sich Sagen erhalten, die aus einer Zeit stammen, in der man glaubte Freimaurer hätten etwas mit dem Teufel oder mit schwarzer Magie zu tun. Man schrieb ihnen übersinnliche und bösartige Dinge zu, die mit der Realität nicht das Geringste zu tun hatten. Auch für heutige Brüder ist es bestimmt interessant, diese alten Sagen zu lesen. Deshalb möchte Goldapfel einige davon, die Bruder Heinrich Pilgrim in der Freimauer-Zeitung vorstellte, übertragen.
Einleitung
Quelle: Freimaurer-Zeitung: Manuscript für Brüder 1857 Juni Jg.11 Nr.25, S. 194 - 196
Erste Sage
Vom Ursprunge des Namens der Freimaurer
Quelle: Freimaurer-Zeitung: Manuscript für Brüder 1857 Juni Jg.11 Nr.25, S. 196
Vor vielen Jahrhunderten lebte am Rheine ein geschickter und berühmter Baumeister, der die festesten Burgen und die prächtigsten Kirchen baute. Lange Zeit gelang ihm wohl der Bau einer Ritterburg, doch nie der Bau einer Kirche, bis er den richtigen Schlüssel zum Geheimnisse desselben fand. Nun führte er auch Kirchen auf und prächtiger als irgend einer seiner Kunstgenossen, die scheel dazu sahen und sich sehr darüber wunderten, daß er mit einem Male so gleichsam von selbst Kirchen bauen gelernt hatte, obgleich sie wußten, daß er kurz vorher im Morgenland herumgereist und beim Kalifen in Bagdad gewesen war. Dort mag er in schlimme Geheimnisse eingeweiht worden sein, vielleicht gar den Christenglauben abgeschworen haben. Auf der Rückreise kam er durch Naumburg und machte sich hier anheischig, eine Kirche herzustellen, wie man dergleichen noch nirgends gesehen habe; allein der Bischof, der gern statt des alten kleinen einen neuen großen Dom gehabt hätte, schöpfte Verdacht, oder war zu arm, um soviel Geld aufwenden zu können, wie der Baumeister forderte. Dieser zog daher weiter nach Franken und an den Rhein, wo er zum lauten Aerger anderer Meister in unbegreiflicher Weise prächtige Kirchen baute. Aber bei jedem Baue stürzten drei seiner Arbeiter vom Gerüste, so wie sie anfingen es abzutragen, und starben eines jämmerlichen Todes. Die Leute erblickten darin nicht etwa einen Zufall, sondern munkelten bald dies bald jenes; deshalb war der Baumeister gezwungen, bei jeder Unternehmung höheres Lohn zu zahlen, um Maurer und Zimmerleute zu bekommen. Das focht ihn jedoch nicht an, denn er trug bei sich einen strotzenden Geldbeutel aus Elenshaut (Hirschhaut), der nimmer leer ward, und ließ seine Arbeiter überflüssig essen und trinken, tanzen und Schelmlieder singen, so daß es bei ihm lustigen, wüsten Gesellen ganz wohl behagte, wenn sie auch über die heidnischen Fratzen, welche der Baumeister am Mauerwerk gern anbrachte, und über gewisse seltsame Zeichen, die er in die Steine einmeißeln ließ, bisweilen stutzig wurden.
So hatte er allmählig sechs prächtige Kirchen gebaut, viel Geld dabei verdient und wollte sich nun zur Ruhe setzen. Da ward er gebeten, in einer reichen Stadt eine Kirche aufzuführen, die prächtiger als alle früheren werden sollte; aber er lehnte den Antrag ab, weigerte sich entschieden, widerholten Bitten nachzugeben, und hörte weder auf die verführerischesten Schmeicheleien, noch auf die verlockendsten Zusagen. Doch der kluge Bürgermeister kannte seinen Mann. Er veranstaltete zu Ehren des heiligen Josephs, der ein Zimmermann war, ein glänzendes Fest und lud zur Theilnahme den Baumeister ein. Dieser argwohnte dabei nichts , kam an, verbarg sich aber so lange, bis der von dem Bischofe, zahllosen Pfarrern und Mönchen angeführte Festzug vorüber war. Als er beim Mahle erschien, ward er von den Bürgern mit lautem Zurufe begrüßt und genöthigt, den höchsten Ehrenplatz zwischen dem Bürgermeister und dem Schultheißen einzunehmen. Man aß und trank köstlich; alter Johannisberger floß aus ungeheuren Humpen stromweise in die Kehlen. Der Baumeister ward immer heiterer und allmählich in die rechte Stimmung versetzt. Da zog der Schultheiß ein Pergament aus dem Brustlatze: es war ein Vertrag über den Kirchenbau und nichts weiter fehlte ihm, als die Unterschrift des Baumeisters, der jetzt seiner früheren Weigerung nicht gedachte, sondern rasch schrieb, was eben der Bürgermeister wollte.
Am anderen Tage gereuete es ihn freilich, sein Wort gegeben zu haben; aber er mußte es halten und durfte nicht mehr zurück. Bald begann er den Bau wider Willen. Oft seufzte und klagte er, wenn er sich unbemerkt meinte, weinte und jammerte wie einer, der rettungslos den gewissen Tod vor Augen sieht. Dennoch stieg unbegreiflich rasch das neue Werk empor; jeden Morgen waren die Mauern um einige Fuß gewachsen: es mußte also auch Nachts an ihnen gearbeitet worden sein, obgleich Niemand Arbeiter gesehen und gehört hatte. Den Tag über flogen gleichsam die großen schweren Steine von selbst an ihren Ort und die Mauern konnten kaum so schnell aufrüsten als mauern. Als nun der letzte Schlußstein des Gewölbes über dem Lehrbogen eingefügt worden war, hörten die Bürger der Stadt - es war Abends acht Uhr und der Bürgermeister hatte wieder ein großes Fest veranstaltet - mit Grauen aus der Luft ein entsetzliches Brausen und Schnauben und Gebrülle. Der Himmel verfinsterte sich, Feuerballen und Blitze fuhren aus den Wolken, die wie Berge aufgethürmt waren und wild durch einnander rannten, und der Baumeister im Begriffe, seine Rede zu halten, stürzte vom Gerüste und mit ihm der ganze Bau in einen Schutthaufen zusammen. Die Stadt hatte umsonst ihr Geld aufgewendet, und niemals ist es ihr späterhin gelungen, an dieser Stelle ein Bauwerk zu errichten, das nicht bald wieder eingefallen wäre.
Alle Gesellen, die geholfen hatten, waren gräßlich zerschmettert. Den Baumeister aber war der Hals gebrochen und das Gesicht auf den Rücken umgedreht. Dabei kam denn auch alles heraus: er hatte sich mit Leib und Seele und seinem Herzblute dem Teufel verschrieben. Dieser leistete nämlich seine Dienste vertragsmäßig dem Baumeister bei sieben Bauten; sechs von ihnen sind frei, aus dem siebenten dagegen macht der Teufel, was ihm beliebt. Deshalb sind nachmals von den Leuten solche Maurer, welche mit dem Teufel ein Bündnis eingehen, Freimaurer genannt worden.
Jener Baumeister hatte nach seiner Rückkehr aus dem Morgenlande in Mainz mit Maurern und anderen Freigeistern eine geheime Gesellschaft gestiftet, die den Baphomet anbetete, einen scheußlichen Abgottheit der wilden Völker im Kaukasus. Der Erzbischof, welcher die Schliche derselben entdeckte, mochte die Teufelsbrüder in seiner frommen Stadt nicht dulden. Sie wanderten daher aus, erst nach Straßburg, wo sie den Münster bauten, zerstreueten sich dann durch Frankreich und Spanien, wo ihnen jedoch die Inquisition bald das Handwerk legte; besonders gingen viele nach England, wo sie solches Ansehen erlangten, weil sie Schiffe bauten und Maschinen und das Volk dadurch reich machten. Aber es ist ein Haken dabei, an dem ich mich nicht hängen mag. Noch jetzt verstehen die Freimaurer allein, die wunderlichen Zeichen an den Steinen alter Bauwerke zu lesen; sie verrathen indeß nichts davon.
- Ei! das möchte ich auch verstehen! rief ich aus.
- Sei nicht vorwitzig, warnte mich mein alter Freund. Alles zu verstehen und zu wissen, frommt nicht.
- Warum sind, frug ich, gerade drei Gesellen bei jedem Baue umgekommen, warum gerade sieben Bauten?
- Drei und Sieben, entgegnete jener, sind die Teufelszahlen und die Zahlen der Freimaurer.
- Aber Gott, warf ich ein, besteht ja aus drei Personen und hat aus sieben Tagen eine Woche gemacht.
- Ganz recht belehrte mich mein Freund. Der Teufel ist der Affe des lieben Gottes, weil er gern in den Himmel eingehen will.
- Hilft der Teufel deshalb auch Kirchen bauen? frug ich weiter.
- Wahrscheinlich; erwiderte mein Freund. Aber die Bemühungen des Teufels sind vergeblich. Das weiß er auch.
- Nun dann,sagte ich, ist der Teufel ein sehr närrischer Kauz und recht dumm.
- Nicht vorwitzig, Heinrich! warnte jener wiederum. Auch Teufeln muß der Mensch Achtung und Rücksicht erweisen, denn sie sind gefallene Engel.
Zweite Sage
Was treiben die Freimaurer in ihren geheimen Versammlungen.
Quelle: Freimaurer-Zeitung: Manuscript für Brüder 1857 Juni Jg.11 Nr. 26, S. 204-205
Die Beantwortung dieser Frage interessierte natürlich mich neugierigen Knaben vor allen anderen. Mein alter Freund bekannte ehrlich und offen, daß er mir genügend Bescheid nicht wisse zu geben, erzählte mir aber das Folgende.
Während der Michaelismesse, zwei Jahre nach dem ergebnislosen Frieden, den Sachsen übereilt ohne Vorteile zu Hubertusburg mit Preußen abgeschlossen hatten, weshalb sich Preußen in´s Fäustchen lachte, wohnte ich zu Leipzig in einem großen Haus der Haingasse; über mir hatten sich Kaufleute aus Berlin eingemiethet, lauter Freimaurer. In einem geräumigen Zimmer trieben sie allabendlich ihr unheimliches Wesen. Erst pochten sie, dann rückten und schoben sie Stühle hin und her, dann maschirten sie im Tritte, dann schien es als haschten sie einander, zuletzt sangen sie, natürlich wohl nicht gerade Kirchenlieder. Dem Wirth, dem ich meine Noth wegen der Störung der nächtlichen Ruhe klagte, mochte selbst Freimaurer sein, er lächelte geheimnisvoll und versprach sofortige Abhülfe. Seitdem war´s still über mir, weil die Berliner ausgingen, wahrscheinlich in die Bauhütten, die von alten Zeiten her in Leipzig bestehen sollen. Die dresdenische Regirung sieht ihnen durch die Finger, obgleich gegen mich ein grundgelehrter Magister behauptete, Markgraf Dietzmann (Markgraf Dietrich IV.) sei von einem Freimaurer, der sich in eine Mönchskutte vermummt hatte, ermordet worden, weil er eben daran gewesen sei, die Bauhütten in Leipzig zu zerstören. Landgraf Albrecht der Entartete und Kaiser Adolf seien dagegen selber Freimaurer gewesen, wie viele Umstände bezeugen sollen. Ich weiß nicht, was man davon glauben soll, mag auch nichts gesagt haben; aber wunderlich genug sind die alten Geschichten, hinter denen immer mehr steckt als man in Büchern liest. Der Magister hatte ein dickes Buch über diese Dinge geschrieben und zeigte es mir; aber kein Buchhändler wollte es drucken und verkaufen aus Furcht vor der Rache der Freimaurer.
Nachher erfuhr ich von meinem Markthelfer, der ein sehr witzigter Bursche war und hier und da gelauscht hatte, das Pochen rühre daher, daß die Freimauer, wenn sie nach ihrer Redeweise arbeiten, einen Tempel bauen: was bildlich zu verstehen ist, da man von dem vorgeblich gebaueten Tempel nie eine Spur wahrnimmt. Zu diesem Zwecke setzen sie Stühle auf einander und was dergleichen kindischen Spielereien mehr sind. Das Haschen habe aber einen ernsteren Grund. Alljährlich hole nämlich der Teufel dem sie dienen, zu seinem Lohne einen von je vierzig Freimaurern. Er heiße Mefistofeles, sei eigentlich in Berlin einheimisch, besuche indeß die Messen zu Leipzig, Frankfurt, Braunschweig und Naumburg, um Bank zu halten und Faro spielen zu lassen, wobei er vielen Laffen den Kopf verdrehe und einigen sogar die Hälse breche. Wenn er nun leibhaftig in einer Bauhütte am Johannistag erscheine, stelle er seine Brüder alle in einen Kreis um sich herum, klatsche dreimal mit den Händen und lasse jene denn laufen. Der letzte, den er faßt, müsse dran: der sei sein Opfer. Deshalb üben sich die Freimaurer das ganze Jahr hindurch im Kreislaufen. Der Meister vom Stuhle, wie er eben daher heißt, setze sich auf einen hohen Stuhl in die Mitte und stelle den Mefistofeles vor. Mit verbundenen Augen springe er jeweilig hinab und greife blind zu, bis er einen der Laufenden erhasche. Wer sich nun dreimal habe greifen lassen, sei verpflichtet, die anderen an diesem Abende mit Essen und Trinken frei zu halten, wobei es nicht gerade christlich zugehe und gesungen werde, was? - wußte freilich mein Markthelfer nicht zu sagen. Er behauptete steif und fest, in Bauhütten aufgestellte Götzenbilder, den Gog und Magog, den Baal und andere, selbst mehr als einmal gesehen zu haben. In früheren Zeiten seien diesen Götzen wirklich Kinder armer Leute, die sie aus Noth verkauft hätten, geschlachtet worden; jetzt dagegen, seit die Polizei genau weiß, wie viele Kinder in jeder Stadt vorhanden sind, könne keins mehr, ohne daß es sogleich vermißt werde, von grausamen Eltern verhandelt werden. Die Freimaurer begnügen sich also, ihren Götzen Puppen mit blutroten Streifen unter die Nase zu halten.
- Glaubst du dies alles? frug mich mein alter Freund lächelnd.
- Nein! Gewiß nicht erwiederte ich. Das ist doch gar zu toll!
- Ich glaube auch nicht viel davon, fuhr jener fort. Aber du siehtst wenigstens in welchem üblen Geruche die Freimaurer bei den Leuten stehen. Es spricht sich nie etwas ohne alle Ursache.
- Aber Blindekuh, sagte ich, ist gewiß ein ganz unschuldiges Spiel, und mir noch nie verboten worden, zu spielen.
- Nach Umständen, lieber Heinrich, bemerkte schließlich mein Mentor.
Dritte Sage
Welchen Zweck verfolgt der Orden der Freimaurer
Quelle: Freimaurer-Zeitung: Manuscript für Brüder 1857 Juni Jg.11 Nr27
Als ich einst diese Frage aufwarf, belehrte mich mein alter Freund in der folgenden Weise.
Die Freimaurer bilden eine geheime Gesellschaft und nennen selbst ihren Orden eine solche. Was sie also gegen Leute, die nicht zu ihnen gehören, von sich auszusagen belieben, ist offenbar nicht die Wahrheit, die sie als ein ihnen eigenes Geheimniß verhehlen. Was aber Gegner des Ordens in gedruckten Büchern von ihnen ausprengen, ist noch weniger Wahrheit, weil diese nur aussagen können, was sie vermuthen oder sich haben aufbinden lassen. Also bleibt nichts übrig, als die sattsam bekannten Umstände zu erwägen und aus ihnen eine eigene Meinung sich zu bilden.
So geben die Freimaurer vor, daß jeder Eingeweihte tiefere Erkenntnis von göttlichen und menschlichen Dingen besitze, als ein anderer Mensch durch sich selbst oder aus Büchern zu gewinnen vermögen. Das habe ich zu meiner Zeit (1750-1800) oft genug sagen hören, und daran mag etwas wahres sein. Werke der Wohlthätigkeit zu üben sei der Zweck des Ordens, rühmen sie; dazu aber brauchen sie wahrhaftig nicht in eine geheime Gesellschaft zusammenzutreten.
Vierte Sage
Es ist eine völlig ausgemachte Sache, daß alljährlich am Johannistage aus jeder Bauhütte ein Freimaurer vom Teufel geholt wird.
Quelle: Freimaurer-Zeitung: Manuscript für Brüder 1857 Juli Jg.11 Nr 29
Als ich 1816 in Halle studirte, machte ich am Nachmittage eines heiteren Sonnabends einen Spazirgang nach Eisleben. Auf der Landstraße unfern der Stadt traf ich einen Wandrer, der desselben Weges zog. Im Vorbeigehen boten wir einander die Tageszeit, und er fügte seinem Gruße die Bemerkung hinzu: so allein zu gehen, sei doch sehr langweilig, der Weg werde durch angenehmes Gespräch verkürzt. Obgleich ich, weil ich einsam nie an den Qualen der langen Weile zu leiden pflegte und lieber meinen eigenen Schritt einhielt, als mich der Langsamkeit eines Nebengängers bequemte, diese Ansicht nur unter eingeschränkten Bedingungen theilte: so blieb ich doch bei dem Manne, da mir dessen Freundlichkeit und äußere Haltung gefielen. So schritten wir, er etwas rascher, ich etwas langsamer als vorher, neben einander hin.
Gesprächig, wie er war, fand er sich sichtbar dadurch befriedigt, daß ich mehr ihm zuhörte, als selbst redete. Er gab sich mir mit Nennung seines Namens als Schlossermeister, ich weiß nicht mehr, aus welchem Städtchen Thüringens, aus dem er auch gebürtig war, zu erkennen; erzählte mir seinen Lebenslauf, unter anderem auch, daß er einst als Geselle bei einem Meister in Halle gearbeitet und wegen schlimmer Händel mit Studenten die Stadt habe verlassen müssen. Von seiner Kunstfertigkeit wußte er viel zu rühmen; ihretwegen sei er oft in die Loge zu den drei Degen gerufen worden, um dies oder jenes zu bessern oder auszuschlagen. Nun, warf ich ein, da haben sie ja vielfach Gelegenheit gefunden, tiefer in die Geheimnisse der Freimaurer einzudringen. -
Ei freilich, erwiderte er rasch; aber man redet nicht gern davon. Sie sind doch nicht etwa selbst Freimaurer? Nein! beruhigte ich ihn. - Lassen sie sich niemals verführen, ein Freimaurer zu werden, warnte er mich väterlich. Ja sehen Sie, hören Sie, fuhr er fort, das ist eine gar wunderliche Gesellschaft. Lassen Sie sich aber beileibe nicht mit ihr ein. Wenn sie so beisammen ist, da wird gehämmert, daß es eine Art hat. Ich habe es oft gehört, aber nie gesehen, was sie gehämmert haben. Man meint, sie machen Gold; denn Gold haben sie immer die Menge. - Ich glaube nicht, das sie Gold machen, bemerkte ich; die Polizei würde das Verbrechen bald entdecken. - Hören Sie! rief er ängstlich aus, ich habe nichts gesagt, gar nichts. Ja, ja die Polizei! die sieht heute und sieht morgen nicht, hat hinten Augen und ist vorn blind.