Les Neuf Soeurs

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Neuf Soeurs, Les

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Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

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Die "Loge der Philosophen", berühmte Pariser Bauhütte aus der Zeit vor der französischen Revolution, der, gemäß ihrer von Helvetius hinterlassenen Bestimmung, die erleuchtetsten und aufgeklärtesten Geister des damaligen Frankreich angehörten. Lalande, der große Erforscher der Gestirne, Mitglied der bedeutendsten europäischen Akademien, war ihr Gründer und erster Stuhlmeister. Auf ihn folgte Benjamin Franklin, damals Gesandter der dreizehn Vereinigten Staaten von Nordamerika in Paris.

Mitglieder

Mitglieder waren u. a.: Condorcet (s. d.). der berühmte Mathematiker, und Lacepede (s. d.), der Musiker und Naturforscher, nach der Revolution Präsident des Senats und Großkanzler der Ehrenlegion, der berühmte Advokat Elie de Beaumont (s d.), der Voltaire im Kampf ums Recht zur Seite stand, Le Séze, der glänzendste Redner des Pariser Barreaus und Verteidiger des Königs vor dem Konvent, Lafayette (s. d.), Pastoret (s. d.), der Verfasser der "Geschichte der Gesetzgebung der alten Völker", Schöpfer des Pantheons und letzter Kanzler Frankreichs, der Enzyklopädist d'Alembert, die Maler Vornet (s. d.) und Greuze (s. d.), der Bildhauer Boudon (s. d.), die Dichter Andre Chenier (s. d) und Roucher. Neben ihnen saßen der Abbé Sieyes (s. d.) und Camille Desmoulins.

Am 17. Februar 1778 gab die Loge dem vierundachtzigjährigen Voltaire das Licht.

In "Histoire de la Revolution francaise" von Louis Haue und "Histoire de France" von Henri Martin ist der Neuf Soeurs eingehend gedacht, Louis Amiable hat von ihr eine ausgezeichnete Darstellung gegeben ("Une Loge maconnique d'avant 1789, La R .-. L .-. Les Neuf Soeurs", Paris 1897).

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