Zu den ehernen Säulen
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Die Loge "Zu den ehernen Säulen" i. Or. Dresden hatte ihr Logenhaus auf der Bautzner Straße 19 in Dresden-Neustadt.
Ihr Licht erhielt die Loge am 9. September 1863. Der Architekt Bernhard Schreiber, der auch das Albert-Theater in Dresden entwarf, baute im Jahr 1868 das Haus der Loge „Zu den ehernen Säulen“ im Stil der Nicolai-Schule um.
Das alte Logenhaus existiert noch, nur ist in der Loge durch die dunkle Zeit und den Krieg das Licht erloschen.
Vielleicht wird die Loge aber einmal reaktiviert. Für Dresden als bedeutendes Zentrum für die Freimaurerei in Deutschland wäre es zu wünschen.
Dem Jubelmeister der Loge z. d. ehernen Säulen in Dresden Br. Küchenmeister
Melo. Die Wacht am Rhein
- Es ragt in Neustadt-Dresdens Au
- Aus dunklem Grün ein lichter Bau;
- Sieht nicht wie Schloss noch Kirche aus!
- Wem wohl gehört das stille Haus?
- Das niegesprochne heilge Wort
- Eröffnet Dir das Thor sofort!
- Den Bau stützt zweier Säulen Schaft:
- Das Gottvertraun, die Manneskraft;
- Dazwischen Ring an Ring sich reiht,
- Der Brüder feste Einigkeit;
- Wenn schwer Dein Herz die Sorge presst,
- Der Brüder Liebe hält Dich fest!
- Und ein Tapis den Grund bedeckt,
- Um den drei Kerzen aufgesteckt.
- Was kündet, was der Kerzen drei
- Symbolische Bedeutung sei?
- Der Mond, die Sonn am Himmelszelt,
- Der Meister, der den Bau erhellt!
- Nun sind es fünfundzwanzig Jahr,
- Da weihte sich an dem Altar
- Der königlichen heilgen Kunst,
- Den heute schmückt Latomiens Gunst.
- Der Säulenloge drittes Licht
- Aus seinem klaren Geiste spricht.