Libanon Zu den Drei Cedern

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Libanon Zu den Drei Cedern

Die Loge "Libanon zu den 3 Cedern" ist eine der ältesten bis heute bestehenden gesellschaftlichen Vereinigungen Erlangens. Mit der Matrikelnummer 34 zählt sie zudem zu den frühesten Logengründungen auf deutschem Boden. Es ist daher nicht verwunderlich, daß sowohl die Stadt- als auch die Universitätsgeschichte über die Jahrhunderte hinweg in erheblichem Umfang von der langen freimaurerischen Tradition Erlangens beeinflußt wurden.Die rasche Ausbreitung der Freimaurerei in Deutschland, wie auch die Gründung der Erlanger Loge, stehen dabei in engem geschichtlichen Zusammenhang zur politischen Strömung des aufgeklärten Absolutismus. Das Jahr 1737 kennzeichnet mit der Gründung der Loge "Absalom" in Hamburg den Beginn der modernen Freimaurerei in Deutschland, nachdem zwanzig Jahre vorher 1717 in London die erste Großloge gegründet wurde. Ein Jahr nach der Gründung der ersten deutschen Loge, wird am 14.8.1738 der damalige Kronprinz Friedrich von Preußen, in Braunschweig durch Hamburger Freimaurer in den Bund aufgenommen und gründet wenig später in Schloß Rheinsberg eine Loge.


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Öffentlichkeitsarbeit

Die Erlanger FDP verleiht seit mehr als 15 Jahren den „Liberalen Preis“, mit dem Menschen und Gruppen ausgezeichnet werden, die sich ehrenamtlich und über das übliche Maß hinaus in der Gesellschaft engagieren. „Wer die freiheitliche Gesellschaft aufrecht erhalten will, muss die Übernahme von Verantwortung durch den Einzelnen leben und fördern. Deswegen gehören die belobigt, die mehr Verantwortung übernehmen als sie müssten und dabei meist sogar noch anderen helfen, Gleiches zu tun“, so Dr. Matthias Feigle, Vorsitzender der FDP Erlangen bei seiner Ansprache.

Dr. Elisabeth Preuß, Bürgermeisterin der Stadt Erlangen, wies in ihrer Laudatio auf das „kreative und konstruktive Mitgestalten der Erlanger Zeitläufte seit mehr als zweieinhalb Jahrunderten“ und „das segensreiche Wirken der Loge in unseren Tagen durch Ehrenamtspreise und finanzieller Unterstützung sozialer und kultureller Projekte in Erlangen“ hin. „Das soziale und kulturelle Engagement der Erlanger Freimaurer unterstreicht, dass die Begriffe Wahrheit, Recht und Menschenliebe nicht nur in Stein gemeißelt im Giebel des Logenhauses stehen, sondern im Alltag der Loge gelebt werden.“ Darauf Bezug nehmend stellte sie zum Schluss der Laudatio die Frage „Darf es für Politiker, die die Geschicke unseres Landes lenken, darf es für Lehrer, die Kinder unterrichten, darf es für jeden Einzelnen an seinem Platz in der Stadtgesellschaft in unserem Erlangen andere Maßstäbe geben? Andere als Wahrheit, Recht und Menschenliebe?“

Der Zugeordnete Großmeister Karl Deckart, selbst Mitglied der gewürdigten Loge, bedankte sich auch im Namen der Großloge und des Großmeisters und gab den anwesenden Gästen eine kurze Erklärung der Freimaurerei, ihrer Aufgaben und Besonderheiten. Der Meister vom Stuhl der Loge, Christian Lucian Hamsea bedankte sich im Namen seiner Loge und versprach, das mit der Ehrung verbundene Preisgeld unmittelbar für soziale Projekte zur Verfügung zu stellen.

Siehe auch