Traktat: Ordo ab Chao
Inhaltsverzeichnis
Ordo ab Chao
von Alfried Lehner für TAU
Ordo ab Chao1
Das längliche Viereck
Die rituellen Arbeiten der Freimaurer finden in der eigentlichen Loge, dem Tempel, statt. Mit diesem Raum verbinden sich in den meisten Lehrarten zwei verschiedene Vorstellungen: Zum einen sieht man darin die Bauhütte (das ist die wörtliche Übersetzung des englischen Wortes lodge), also den Versammlungsraum und die Werkstatt der Maurer. In diesem Sinne begeben wir uns, wenn wir in den Tempel gehen, auf die Baustelle des Tempels der Humanität. Zum andern wird die Loge auch als heiliger Raum gedeutet und wird dann zum Tempel im kultischen Sinn. Die erste Bedeutung bedarf keiner Erläuterung. Sie folgt der Bauhüttentradition der Freimaurerei. Die Bezeichnung heiliger Raum wird von manchen Freimaurern als überzogen empfunden. Wir wollen den Zusammenhängen nachgehen:
- „Welche Gestalt hat die Loge? – Die eines rechtwinkligen länglichen Vierecks von Osten bis Westen, zwischen Süden und Norden, von der Erde bis zum Himmel und von der Oberfläche des Erdbodens bis zum Mittelpunkt.“2
Diese Frage und Antwort stammen aus dem Lehrlingskatechismus Friedrich Ludwig Schröders (1816). Die früheste uns bekannte Quelle für diese Beschreibung der Loge ist die Verräterschrift aus dem Jahre 1760 mit dem Titel Three Distinct Knocks (Drei bestimmte Schläge).3 Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde die Loge, so möchte man meinen, als Ort kultischen Geschehens verstanden; denn wir lesen bei Mircea Eliade:4
- „Der Ruf des Kwakiutl-Neophyten: ,Ich bin im Zentrum der Welt‘, enthüllt eine der tiefsten Bedeutungen des heiligen Raums. Wo eine Hierophanie zur Durchbrechung der Ebenen geführt hat, ist zugleich eine ,Öffnung‘ nach oben (in die göttliche Welt) oder nach unten (zu den unteren Regionen, der Welt der Toten) entstanden. Die drei kosmischen Ebenen – Erde, Himmel, untere Regionen – sind miteinander in Verbindung gesetzt.“
Ob diese Kriterien auch für die freimaurerische Tempelarbeit zutreffen, werden wir im folgenden untersuchen. Interessant ist aber, daß bereits die Schöpfer jenes im Jahre 1760 veröffentlichten Katechismus diese Zusammenhänge nicht mehr gesehen haben; denn der Text wird fortgesetzt:
- „Warum sagt man, daß Ihre Loge von der Oberfläche der Erde bis zu ihrem Mittelpunkt reicht? – Weil die Maurerei allumfassend ist. – Warum erstreckt sich Ihre Loge von Ost nach West? – Weil alle Kirchen und Kapellen so ausgerichtet sind; oder sein sollten. – Warum das, mein Bruder? – Weil das Evangelium zuerst im Osten gepredigt wurde und sich nach Westen ausgebreitet hat.“5
Diese Antworten sind doch sehr vordergründig und werden den Fragen keinesfalls gerecht. Schon in der jüngeren Steinzeit wurden Kult- und Grabstätten nach Osten ausgerichtet. Gehen wir den Zusammenhängen auf den Grund:
Das rechtwinklige längliche Viereck ist ein uraltes Symbol für die Erde, das bereits dem ältesten Buch der Menschheitsgeschichte, dem chinesischen I Ging (Buch der Wandlungen) zugrunde liegt. Ein Kommentar erläutert eines der dort aufgezeichneten Urprinzipien: „Der Himmel hat als Symbol den Kreis, die Erde das rechtwinklige Quadrat. Somit ist das Rechtwinklige eine ursprüngliche Eigenschaft der Erde.“6 Im unmittelbaren Zusammenhang damit muß die Symbolik des Weltschöpferpaares im alten China gesehen werden, das mit dem Zirkel (Schöpfung des Himmels) und dem Winkelmaß (Schöpfung der Erde) in den Händen dargestellt wurde.7
Die Vierheit als Symbol des Irdischen mag durch die Auffassung von den vier Elementen Wasser, Feuer, Luft und Erde beeinflußt sein, die indirekt bereits im Buch der Wandlungen zu erkennen ist und spätestens seit dem griechischen Philosophen Empedokles (490–430 v. Chr.) zum festen Bestandteil der Weltsicht der Antike gehört. Auch die vier Himmelsrichtungen spielen hier eine Rolle, die durch den Sonnenlauf zum Abbild der Welt und des menschlichen Lebens werden. Ost und West verkörpern Geburt und Tod; der Süden ist das Reich des Lichtes – das Leben auf seinem Höhepunkt –, während der Norden das Reich des Todes – die Unterwelt – symbolisiert. Wir sehen also: Eng mit der Form des Vierecks ist das kosmische Geschehen verbunden.
Innerhalb des länglichen Vierecks vollzieht sich nun ein „Spiel“, das seine eigenen festen Regeln hat, denen sich der einzelne unterordnen muß; er muß „mitspielen“, sonst verdirbt er das Spiel. Ja, das Spiel hat sogar seine eigene Zeit: es vollzieht sich von Hochmittag bis Hochmitternacht. Wenn hier von Spiel gesprochen wird, so ist das keine Abwertung des Geschehens im Tempel. Der niederländische Kulturhistoriker Johan Huizinga hat dem Wesen des Spiels ein ganzes Buch mit dem Titel Homo ludens gewidmet. Wer sein Verständnis von dem, was Ritual ist, vertiefen will, dem ist dieses Werk dringend zu empfehlen. Die Merkmale, die nach Huizinga das Spiel ausmachen, treffen in verblüffender Weise auf unsere Tempelarbeiten zu. Es sollen hier nur wenige angesprochen werden:
Da ist der abgeschlossene Raum,
- „der materiell oder nur ideell, absichtlich oder wie selbstverständlich im voraus abgesteckt worden ist. Wie der Form nach kein Unterschied zwischen einem Spiel und einer geweihten Handlung besteht, d.h. wie die heilige Handlung sich in denselben Formen wie ein Spiel bewegt, so ist auch der geweihte Platz formell nicht von einem Spielplatz zu unterscheiden. Die Arena, der Spieltisch, der Zauberkreis, der Tempel, die Bühne, die Filmleinwand, der Gerichtshof, sie sind allesamt der Form und Funktion nach Spielplätze, d.h. geweihter Boden, abgesondertes, umzäuntes, geheiligtes Gebiet, in dem besondere Regeln gelten. Sie sind zeitweilige Welten innerhalb der gewöhnlichen Welt, die zur Ausführung einer in sich abgeschlossenen Handlung dienen.“8
Huizinga geht dann auf die ausschlaggebende Rolle der Ordnung im Spiel ein. Das Spiel „schafft Ordnung, ja es ist Ordnung“. Das Ordnungsprinzip begegnet uns in den Tempelarbeiten allenthalben: Das beginnt mit dem vorgeschriebenen Anzug, setzt sich fort mit der Aufforderung des Zeremonienmeisters, sich „schweigend“ vorzubereiten, zeigt sich bei der Annäherung an den Tempel „in geordnetem Zuge“ sowie bei dessen Betreten mit besonderen Schritten; dann finden wir es im Schreiten nach dem Sonnenlauf und weiter von der Sitzordnung über das Schweigegebot und den festgelegten Anredeformen bis zu dem Ruf des Meisters: „In Ordnung, meine Brüder!“
- „Das Spiel fordert unbedingte Ordnung. Die geringste Abweichung von ihr verdirbt das Spiel, nimmt ihm seinen Charakter und macht es wertlos.“
Hier spricht der Fachmann, der nicht die Freimaurerei im Auge hat, sondern das Wesen des Spiels, auf dem auch unsere Tempelarbeiten aufbauen. Eine allzu großzügige Handhabung der äußeren Formen unseres Rituals verdirbt es als Ganzes!
Die Bekleidung ist dabei nichts Unwesentliches, sondern gehört zu diesem Ganzen dazu:
- „Das Anderssein und das Geheime des Spiels finden sichtbarsten Ausdruck in der Vermummung. In dieser wird ,das Außergewöhnliche‘ des Spiels vollkommen. Der Verkleidete oder Maskierte ,spielt‘ ein anderes Wesen. Er ,ist‘ ein anderes Wesen. Kinderschreck, ausgelassene Lustigkeit, heiliger Ritus und mystische Phantasie gehen in allem, was Maske und Verkleidung heißt, unauflösbar durcheinander.“9
In dem Freimaurermagazin humanität wurde in einem Leserbrief einmal unsere maurerische Bekleidung als „lächerliche Kostümierung“ bezeichnet. Der Verfasser hat den Bezug zum Wesen des Spiels völlig verloren. Auch die Tendenz, den festlichen Anzug bei den Tempelarbeiten abzuschaffen, gehört hierher. Die ohnehin großzügige Anzugsordnung in unseren Richtlinien für die Anwendung freimaurerischen Brauchtums: „Dunkler Anzug mit weißem Binder, weißer oder schwarzer Schleife nach jeweiligem Logenbrauch.“ ist manchen Brüdern schon zuviel. Und damit nicht genug: Es gibt Logen, in denen vor Beginn der Arbeit die Schurze aus einem Pappkarton „gefaßt“ werden. Man trägt sie dann über Pullover, Jeans und Turnschuhen. Die weißen Handschuhe sind dort vergessen. Hier trifft die Aussage von der lächerlichen Kostümierung zu. Die Betroffenen berufen sich gern auf dieses oder jenes Ausland, wo solche Bräuche zu Hause seien. Dazu kann man nur ganz klar feststellen, daß ein solches Verhalten dem Ritualverständnis der Lehrart der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland gröblich widerspricht.
Zur Herkunft und symbolischen Bedeutung und der freimaurerischen Bekleidung ist viel geschrieben worden.10 Das soll hier nicht wiederholt werden. Die festliche Bekleidung hat nicht nur alte freimaurerische Tradition,11 sie entspricht auch der Gepflogenheit unseres Kulturkreises. Wer in „Freizeitkleidung“ eine festliche Versammlung betritt, stört die Empfindungen anderer Teilnehmer. Ganz abgesehen davon widerspricht es der freimaurerischen Geisteshaltung, Richtlinien zu ignorieren, welche die Großloge auf demokratischem Wege verabschiedet hat.
Ein weiteres Ergebnis der Forschungsarbeit Huizingas zum Spiel ist bemerkenswert: „In die unvollkommene Welt und in das verworrene Leben bringt es eine zeitweilige, begrenzte Vollkommenheit.“12 Wenn der Meister vom Stuhl Winkelmaß und Zirkel feierlich zusammenfügt, wird die Trennung von oben und unten, von göttlichem und irdischem Bauen aufgehoben; die Unvollkommenheit ist überwunden. Auch die Sitzordnung der Ritualbeamten im Hexagramm bezeugen dies: Das irdische, nach Westen weisende Dreieck – Sekretär, Redner, Zeremonienmeister – wird durch das geistige, nach Osten zeigende, der hammerführenden Meister ergänzt.
Huizinga befaßt sich im Zusammenhang mit dem Spiel ausführlich mit dem Kult, der sich in denselben Formen ab-„spielt“, und er hebt dabei hervor, daß sich hier eine „Übertragung der Wirklichkeit in eine höhere Ordnung“13 vollzieht. An zahlreichen Beispielen im Kult archaischer Kulturen belegt der Forscher, daß es sich um „mehr als eine Scheinverwirklichung, mehr auch als eine symbolische“, sondern um eine „mystische Verwirklichung“ der höheren Ordnung handelt. Die heilige Handlung „stellt ein kosmisches Geschehen dar, aber nicht bloß als Repräsentation, sondern als Identifikation; sie wiederholt das Geschehene.“
Schließen wir diese Betrachtung mit einer bemerkenswerten Feststellung Huizingas ab:
- „Die Rennbahn, der Tennisplatz, das aufs Pflaster gezeichnete Feld für das Kinderspiel von Himmel und Hölle und das Schachbrett unterscheiden sich formell nicht vom Tempel oder vom Zauberzirkel.“14
Aus dieser Erkenntnis heraus dürfte die Bezeichnung des Freimaurertempels als heiliger Raum zulässig sein.
Die Weltschöpfung
Wolfgang Scherpe beschreibt in seinem Buch Das Unbekannte im Ritual den schönen Brauch, daß der Meister vom Stuhl den für die Loge bestimmten Raum allein betritt, zum „Westrand des mittleren Vierecks (wo später der Teppich liegt)“ schreitet und sich dort vor der Mitte verneigt. Das ist der „Punkt, der aus der Senkrechten, der Weltenachse, und der Waagerechten, der Logenachse gebildet wird. Der Schnittpunkt dieser beiden Geraden wird der Mittelpunkt der neuen ,Kosmologie‘ sein.“15 Wir können also sagen: Wenn der Meister den Tempel vor Beginn der Arbeit betritt, ist dieser Raum mit dem Chaos in des Wortes ursprünglicher Bedeutung zu vergleichen.16 Wo aber Ritual geschieht, dort ist der Mittelpunkt der Welt.17 Dieser muß also erst geschaffen werden. Das Weltganze wurde bei den Urvölkern wahrscheinlich weltweit als Weltenbaum aufgefaßt, um den herum die Sonne durch den Tierkreis wandert.18 Der Weltenbaum trägt Himmel und Erde und wurzelt in der Unterwelt. Das ist das Bild der alten Katechismusfrage. „Welche Gestalt hat die Loge? – [...] von der Erde bis zum Himmel und von der Oberfläche des Erdbodens bis zum Mittelpunkt“ Diese kosmische Säule kann nur im „Zentrum des Universums stehen, denn die ganze bewohnbare Welt erstreckt sich um sie herum.“19
Nun meditieren wir einfach einmal über die Kosmogonie weiter: Der Meister vom Stuhl schafft durch seine Verneigung die Weltenachse, die Mitte der Welt, und somit den ersten und entscheidenden Bezug einer Ordnung. Erst jetzt kann man von einem wirklichen Raum sprechen, da eine Mitte vorhanden ist. Wenn er nun die Mitte zu umschreiten beginnt, um zu seinem Platz zu gelangen, so entstehen damit die ersten kosmischen Kräfte: die Bewegungen um die Zentren der Galaxien. Nun entzündet der Meister die erste Kerze auf seinem Tisch. Das Licht ist geschaffen, die Voraussetzung für die höchste Stufe der Schöpfung: das Leben. Noch ist es das Urlicht, das Licht als Urprinzip; nicht die Sonne. Wir können also noch nicht vom Osten sprechen. Noch ist es Nacht in der Mitte des Raumes. Erst wenn die Brüder den Tempel betreten haben, wenn es Menschen in dem neu geschaffenen Raum gibt, die dieses Licht sehen und lieben, werden diese erkennen, das es täglich aus der gleichen Richtung aufersteht. Dann werden die Himmelsrichtungen geboren sein. Dies ist die tiefe esoterische Bedeutung des Entzündens der drei kleinen Lichter. Wo es aber Himmelsrichtungen gibt, dort ist auch die Erde, auf der sich die Menschen „orientieren“ d.h. wörtlich: nach Osten wenden können zum Aufgang der Sonne, um sich zurechtzufinden. Erst wer den Sonnenaufgangspunkt gefunden hat, kann die vier Himmelsrichtungen bestimmen. So kommen wir immer wieder zurück zur Loge als einem kosmischen Raum. Umgekehrt verglich der stoische Philosoph Kleanthes aus Kleinasien im 3. Jahrhundert v. Chr. den Kosmos mit einer großen Mysterienhalle.20
Kosmos = Ordnung
Die ursprüngliche Bedeutung des griechischen Wortes Kosmos ist Einteilung, Ordnung, Regelmäßigkeit. Erst Pythagoras (ca. 570–496 v. Chr.) soll es im Sinne von Weltordnung und geordnetes Weltall gebraucht haben. Der neu geschaffene kosmische Raum erfordert also die Herstellung einer Ordnung, damit es Tag werden kann. Sie beginnt mit der Einführung der Beamten, die in einer festgelegten Ordnung Platz nehmen;21 sie setzt sich fort im Umschreiten der Mitte im Sonnenlauf und weiter in vielen rituellen Einzelheiten.
Daß bei der Einführung der Brüder ein Paßwort abverlangt wird, ist nichts Nebensächliches. Der ernste Charakter des „Spieles“ erfordert die Gewißheit, daß jeder Teilnehmer die Ordnung des Spiels, die Spielregeln, beherrscht. Er muß eingeweiht sein. Das Paßwort ist aber auch das gemeinsame Geheimnis, das die Spielenden verbindet. Das hat nichts mit Geheimbündelei zu tun, die ihre Umtriebe verbergen muß, um dem Auge des Gesetzes zu entgehen. Hier geht es um das Gemeinsame, um das Verbindende. Ein gemeinsames Geheimnis verbindet Liebende; jede Familie hat gemeinsame Geheimnisse im weitesten Sinne, und um wieder auf das „Spiel“ zurückzukommen: das Geheimnis ist ein Wesensmerkmal des Spiels, wie Huizinga aufgezeigt hat.22 Dieses greift Goethe auf, wenn er dichtet: „Heil uns! Wir verbundne Brüder wissen doch, was keiner weiß;“23
Dieser Beitrag wurde dem Buch von Br. Alfried Lehner: Das wunderbare Wissen vom Wesen der Welt mit freundlicher Genehmigung des Verlags Die Bauhütte entnommen.
Fußnoten
- Wahlspruch der Obersten Räte des freimaurerischen Systems des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus. Wörtl.: Die Ordnung aus dem Chaos. Chaos, das eigentlich griechische Wort für leerer Raum als das erste Vorhandene ist im Lateinischen erst in der Nachklassik und poetisch gebräuchlich. Dort dann auch unter der Bedeutung der gestaltlosen Urmasse, aus der die Welt durch Sonderung der Elemente geschaffen wurde. A chao (dasselbe wie ab chao) hat auch die Bedeutung seit der Schöpfung (Heinichen, S. 136). Ordo ab chao bedeutet also letztlich den Schöpfungsakt, der durch den Menschen immer wieder von neuem hervorgerufen werden muß.
- Lehrgespräche I, S. 45
- Abgedruckt in: Brigadier Jackson: A.C.F. CVO, CBE: English Masonic Exposures 1760–1769 with full transcripts of „Three distinct Knocks“, 1760; „Jachin and Boaz“, 1762; „Shibboleth“, 1765 and Commentaries.
Lewis Masonic, London 1986, S. 79: "What Form is your lodge? - An Oblong Square. - How long Brother? - From East to West. - How wide Brother? - Between North and South. - How high Brother? - From the Earth to the Heavens. - How deep Brother? - From the Surface of the Earth to the Center." - Mircea Eliade: Das Heilige und das Profane. Vom Wesen des Religiösen. Insel Verlag Frankfurt am Main 1984, S. 36
- Übers. v. Verf. Der Text lautet im Original: "Why is your Lodge said to be from the Surface to the Center of the Earth? - Because that Masonry is Universal. - Why is your Lodge situated East and West? - Because all Churches and Chaples are; or ought to be so. - Why so Brother? - Because the Gospel was first preached in the East, and extended itself to the West." (Jackson, S. 40)
- I Ging. Das Buch der Wandlungen. Eugen Diederichs Verlag Düsseldorf/Köln 1956, S. 33. Es handelt sich um das Bild Nr. 2: Kun das Empfangende, die Erde. Das Buch der Wandlungen geht in seinen Anfängen bis auf das 7. Jahrtausend v. Chr. zurück.
- Wiedergegeben in: Erwin Burckhardt: Chinesische Steinabreibungen. Hirmer Verlag München 1961, Abb. 1. Eine ausführliche Behandlung dieser Symbole findet sich bei Lehner 1990, S. 36 f.
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