Österreich nach 1932

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Die Entwicklung nach 1932

Quelle: Rudi Rabe aus Wien

Ab 1933: Die austrofaschistische Diktatur machte Druck

Als Eugen Lenhoff und Oskar Posner 1932 ihr Österreich-Kapitel abschlossen, erlebte die Erste Österreichische Republik ihr letztes Jahr. Im März 1933 wurde sie von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß mit einem parlamentarischen Trick ausgehebelt und durch den diktatorischen kleriko-faschistischen Ständestaat ersetzt.
Für die österreichischen Freimaurer war damit die gute Zeit, die nach dem Ersten Weltkrieg begonnen hatte, schon wieder zu Ende. Zwar wurden sie von Dollfuß im Gegensatz zu den allermeisten anderen Diktaturen des 20. Jahrhundert nicht verboten, er hat sie aber unter Kuratel gestellt. Staatsbeamte mußten sich zwischen ihrem Arbeitsplatz und der Mitgliedschaft entscheiden. Polizeibeamte konnten zu den Versammlungen und Arbeiten kommen. Logenarbeit wurde schwierig bis unmöglich. Dadurch ging die Zahl der Brüder in den Folgejahren um die Hälfte zurück: von 1.900 auf weniger als tausend. Alle Logen in den Bundesländern und einige in Wien löschten ihre Lichter. Sozialreformerische Vereine, denen viele Brüder angehörten, wurden aufgelöst oder verkleinert.

1934 wurde Engelbert Dollfuß bei einem nazistischen Putschversuch ermordet. Unter seinem Nachfolger Kurt Schuschnigg wurde es für die Freimaurer in der Praxis etwas besser, doch im Grundsatz änderte sich nichts.

Die österreichischen Freimaurer darbten, doch was sie nicht wissen konnten: Die austrofaschistischen Jahre waren nur ein vergleichsweise harmloses Vorspiel auf das, was mit Hitlers Einmarsch am 12. März 1938 über sie hereinbrach.

März 1938: Der Nazi-Terror setzte sofort ein

Einen Tag nach dem Einmarsch begann ein Freimaurer-Sonderkommando der SS aus Berlin mit Verhaftungen, Verhören und der Beschlagnahme aller Besitztümer. Neun Tage später meldete es nach Berlin: alle Logen geschlossen, alle Akten und 200.000 Schilling beschlagnahmt. Innerhalb weniger Tage war die österreichische Freimaurerei liquidiert, sie mußte nicht einmal mehr formal verboten werden.
Die Verhöre führender Freimaurer zogen sich über Wochen. Der bereits erkrankte Großmeister Richard Schlesinger überlebte den Terror kaum drei Monate: Er starb am 5. Juni im Krankenhaus als SS-Gefangener.

Hunderte wurden im KZ ermordet

Von den knapp tausend Brüdern waren 1938 gut drei Viertel Juden. Das hatte mindestens drei Gründe: Erstens war schon in der Monarchie der Anteil jüdischer Brüder in den Grenzlogen wesentlich höher als in der Gesamtbevölkerung; die Juden waren der Mehrheitsbevölkerung rechtlich nach und nach gleichgestellt worden, und so konnten sie sich jetzt durch einen Beitritt zu den Logen aus ihrem abgeschlossenen Milieu emanzipieren und Anschluß an die nichtjüdische Gesellschaft finden. Zweitens war das nichtjüdische österreichische Bürgertum überwiegend katholisch-antifreimaurerisch, wodurch es als Rekrutierungsbasis weitgehend ausfiel; es blieb vor allem das auf Wien konzentrierte aber schmale sozialdemokratische Bürgertum. Drittens waren die allermeisten Beamten, die in den dreißiger Jahren austreten mußten, nichtjüdischer Herkunft.

Wie viele von den jüdischen Brüdern in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet wurden, ist unklar: Von hundert weiß man die Namen; es waren sicher deutlich mehr. Vielen gelang aber auch die Flucht ins Ausland.

Nach dem Krieg

Auch Österreich wurde zwar in vier Besatzungszonen geteilt, im Gegensatz zu Deutschland wurde aber auch der Gesamtstaat mit Zustimmung der alliierten Siegermächte sofort wiedererrichtet. Daher funktionierte auch die Wiederbelebung der Freimaurer schneller. Schon am 28. Juli 1945, drei Monate nach Ausrufung der Republik, trafen sich in Wien noch bevor die drei Westalliierten eingezogen waren 48 Brüder zu einer ersten Beratung: organisiert vom deputierten Großmeister der Vorkriegszeit, dem Chirurgen Karl Doppler. Wenige Tage später reaktivierten sie die Großloge: Aus der Großloge von Wien, wie sie bis 1938 hieß, wurde jetzt die 'Großloge von Wien für Österreich‘ und einige Jahre später die 'Großloge von Österreich' http://www.grossloge.net/ Noch 1945 wurde für die versprengten Brüder zuerst einmal eine Sammelloge gegründet: die ‚Humanitas renata‘, ‚wiedergeborene Humanitas‘; die Humanitas war und ist die älteste Loge.

Zwischen den vier Besatzungszonen gab es jedoch in den ersten Monaten wenig Kommunikation. Und so wurde im britisch besetzten Kärnten unabhängig, und ohne dass die Großloge in Wien davon wußte, die Loge ‚Paracelsus‘ wieder erweckt. Aus diesen Anfängen konnten dann in den Folgejahren in Wien und in den Bundesländern nach und nach weitere Logen entstehen. Es war schwer genug: Während die Brüder 1918 die intakte Struktur der Grenzlogen hatten nutzen können, mussten ihre Nachfolger jetzt praktisch bei Null anfangen.

Nazis raus

Im ersten Nachkriegsjahr meldeten sich immer mehr Brüder: bis Mitte 1946 in Wien 150. Aber wie die Rechtschaffenen von jenen scheiden, die zu den Nazis übergelaufen waren? Denn es war klar: Für Nazis oder Kollaborateure gab es kein Zurück. Da man nicht jeden Bruder individuell durchleuchten konnte, wurden formelle Kriterien festgelegt: vor allem Mitgliedschaften und Anwartschaften. Aber auch eine lockere Verbindung zur Nazi-Partei konnte schon zu viel gewesen sein. Es gab interne Verfahren und Bescheide. Und so mußten mehrere ehemalige Brüder draußen bleiben.

Hilfe aus dem Ausland

Besonders unterstützt wurde der masonische Neuaufbau vom amerikanischen Hochkommissar in Österreich, General Mark Clark, der selbst Freimaurer war und – so Marcus Patka in seinem Buch „ÖSTERREISCHE FREIMAURER IM NATIONALSOZIALISMUS“ (2010) – „ein dezenter Schirmherr einer sich langsam regenerierenden Freimaurerei“. Eine andere Art der Unterstützung leisteten amerikanische, Schweizer und ehemalige österreichische Freimaurer, denen die Flucht ins Ausland geglückt war: Sie sandten CARE-Pakete an die Brüder im ausgehungerten Österreich. „Auch an Kohle, Holz und Papier mangelte es, nur schrittweise konnten die Tempel und auch die Büroeinrichtung wieder instand gesetzt werden“, zitiert Marcus Patka aus einem Bericht jener Zeit. Und: Brüder „die ihr Werkzeug in der Nazizeit verloren haben, erscheinen mit selbstgemachten Schurzen aus irgendwelchem Ersatzstoff, da weißes Leder nicht aufzutreiben ist; die vorhandenen Schurze haben die Nazis geplündert, um aus dem weißen Leder Handschuhe für die SS zu machen.“

Rückkehr in die Weltenkette

Die österreichische Großloge ging davon aus, dass sie 1938 zwar unterbrochen aber nicht eingeschläfert worden war. Dennoch gab es große Schwierigkeiten mit der Kontinuität der Anerkennung durch die Großloge von England (UGLE). Diese vertrat den Standpunkt, daß Österreich bis zum Abschluß eines Friedensvertrages feindliches Ausland sei: bis dahin keine Anerkennung. Laut Marcus Patka spielten dabei aber auch andere Motive eine Rolle: Die Österreicher waren vor dem Krieg zwar anerkannt, aber sie waren auch in der ‚Universellen Freimaurer Liga‘ (UFL) aktiv, einer prononciert humanitär ausgerichteten Vereinigung; und sie setzten das nach dem Krieg fort. Erst als sie 1952 ihre Verbindung zur UFL lösten, war der Weg zur Anerkennung frei.

Das ging nicht ohne innere Zerwürfnisse: Mehrere Brüder verließen die Großloge und gründeten in der Folge den Großorient von Österreich (siehe unten. Historisch gesehen war es nämlich nicht ausgemacht, dass die österreichische Großloge regulär sein wird, gehörten doch die alten österreichischen Grenzlogen bis 1918 zur ungarischen Freimaurerei, und diese lehnte sich an die liberalen Franzosen an. Die streng humanitäre Ausrichtung der österreichischen Großloge ist wohl eine Errungenschaft aus dieser Zeit. Heute ist die Einordnung der 'Großloge von Österreich' mit ihren mehr als 70 Logen und 3.300 Mitgliedern (2012) in das englische System der regulären Freimaurerei völlig unbestritten: Die Großloge von Österreich unterhält Anerkennungsvereinbarungen mit mehr als 160 Großlogen in über 80 Staaten. Das müssen mehrere zehntausend Logen sein, niemand weiß genau wie viele.

Kontinuierliches bis stürmisches Wachstum

2012 zählt die österreichische Kette rund 3.300 Brüder. Diese Zahl stieg seit Kriegsende von Jahr zu Jahr, und sie steigt weiter: Im Gegensatz zu vielen anderen Obödienzen haben die österreichischen Freimaurer keine Nachwuchsprobleme.

Auch die Mitgliederstruktur ist anders als in der Zwischenkriegszeit. Reinhard Lamer in seinem Buch „FREIMAURER IN ÖSTERREICH“ (2001): „Waren in der Zwischenkriegszeit Kaufleute und andere Selbständige des Mittelstandes in den Logen besonders zahlreich vertreten, so findet man heute … auffallend viele Persönlichkeiten des Kulturlebens und der Medien sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung.“ Nicht zu vergessen: die Mediziner und die Juristen.

Die wachsende Zahl an Brüdern spiegelt sich in den Logengründungen. Seit 1945 wurde im Durchschnitt jedes Jahr eine neue Loge gegründet. Anfang 2012 sind es 71 Logen, davon 46 in Wien und 25 in den anderen acht Bundesländern. Es gibt kein Bundesland mehr ohne eine Loge. Zu diesen 71 Logen kommen noch die Forschungsloge ‚Quatuor Coronati‘ und eine Deputationsloge beim Freimaurermuseum Rosenau in Niederösterreich.

Gemischte Freimaurerei in Österreich

Quelle: Rudi Rabe

Le Droit Humain Austria

In Österreich arbeitet diese aus Frankreich stammende, traditionsreiche masonische Richtung seit 1922: Droit Humain. Bei der Gründung in Wien standen die Niederländer Pate. Freimaurerinnen! Das war damals so ungewöhnlich, dass die 'Wiener Freimaurerzeitung' ein Jahr brauchte, bis sie es zur Kenntnis nahm: „Eine Loge mixte in Wien: Wie wir erfahren, arbeitet in Wien eine Bauhütte des Freimaurerordens ‚Droit Humain‘, dem bekanntlich auch zahlreiche F r a u e n angehören.“

Beim Hitlereinmarsch 1938 waren es dann schon zwei Logen: Sie wurden noch von den eigenen Mitgliedern sofort stillgelegt. Noch bevor die Gestapo ihre Dokumente und Einrichtungsgegenstände beschlagnahmen konnte, hatten die Schwestern und Brüder des Wiener Droit Humain alles verschwinden lassen. Aber leider ging dadurch auch für die Nachwelt alles verloren.

Nach der Nazi-Herrschaft Wiedererrichtung Mitte der fünfziger Jahre mit einer Loge: zuerst noch als Teil der niederländischen Föderation. Ab den Achtzigern wurden dann weitere Logen und 1991 schließlich eine österreichische Jurisdiktion gegründet.

Derzeit (2012): 20 Logen, davon 15 in Wien und 5 in mehreren Landeshauptstädten. Neben diesen dreigradigen Logen gibt es auch mehrere höhergradige Kapitel, in der weiteren Folge bis zum 33 Grad. Mitglieder: über 400, die große Mehrheit weiblich. Mehr als die Hälfte der 20 Logen besteht nur aus Frauen. Im internationalen 'Droit Humain' spielen die Österreicherinnen eine durchaus erhebliche Rolle: Zwar zählen die Franzosen und auch die Belgier viel mehr Mitglieder, doch ist Österreich dann schon die Nummer Drei. Und auch unter den österreichischen Obödienzen ist der 'Droit Humain' nach der 'Großloge von Österreich' die Nummer Zwei: zwar mit großem Abstand aber dann wieder mit einem größeren Abstand zu den anderen Lehrarten. http://www.droit-humain.org/osterreich/

Großloge Humanitas Austria

1959 trennten sich einige Mitlieder vom ‚Droit Humain‘ und gründeten ein Jahr später mit Hilfe des deutschen Ordens Humanitas eine unabhängige Loge. Weitere Logengründungen folgten, und schon 1961 bildeten sie die Obödienz 'Humanitas Austria'. Die weitere Entwicklung ist gekennzeichnet von Spaltungen und Vereinigungen bis sich Ende der achtziger Jahre die heutige 'Großloge Humanitas Austria' stabilisierte.

Derzeit (2012): 3 Logen, alle in Wien; 40 Mitglieder, mehr als zwei Drittel weiblich. Schottischer Ritus. http://www.gl-humanitas.com/

Universaler Freimaurerorden ‚Hermetica‘

Gründung 1960, zuerst als gemeinsame Obödienz mit den Logen der 'Humanitas', später Spaltung und Umbenennung, um die prononciert esoterische Ausrichtung zu betonen.

Derzeit (2012): 3 Logen, ungefähr 70 Mitglieder, davon 30 Prozent weiblich. Ritual: drei blaue Grade im schottischen Ritus. http://www.freimaurer-hermetica.at/index.html

Großorient von Österreich

Der Ursprung dieser Großloge liegt in einer Abspaltung von der ‚Großloge von Österreich‘ (GLvÖ) zu Beginn der fünfziger Jahre (siehe oben). Damals warb die GLvÖ um die Anerkennung durch die englische ‚United Grandlodge‘ (UGL), was diese jedoch an die bekannten Bedingungen knüpfte: Basic Principles Damit war in der GLvÖ eine Minderheit nicht einverstanden. Diese stieg aus und wählte einen anderen masonischen Weg, der sich nach einigem Auf und Ab in den achtziger Jahren zur Bildung des Großorients stabilisierte.

Derzeit (2012): 7 Logen; die Mitgliederzahl wird nicht bekannt gegeben (geschätzt: 150); obwohl von den sieben Logen zwei reine Männerlogen (mit Besuchsrecht für Frauen) sind, ist die Geschlechterproportion insgesamt ausgeglichen und stabil. Der österreichische Großorient ist in Sachen Ritual pluralistisch: Schröder+Schottisch+Französisch. http://www.freimaurer.at/

Liberale Großloge von Österreich

Diese entstand 2007 als Gründung von drei Logen, die aus dem Großorient von Österreich ausgetreten waren.

Derzeit (2012): 4 Logen, 100 Mitglieder, ein Drittel sind Frauen. http://www.liberale-grossloge.at/index.php

Frauenlogen, Gemischte Logen und "Regularität"

Gemischte Logen und reine Frauenlogen entsprechen nicht den Regularitätsvorschriften der 'Großloge von Österreich' (GLvÖ), die diese Anfang der fünfziger Jahre durch die Akzeptanz der Basic Principles der 'United Grandlodge of England' (UGLE) als Preis für ihre Anerkennung übernommen hat. Dort wird klar gestellt, dass reguläre Freimaurerlogen nur Männer aufnehmen können.

Allerdings gibt es von der UGLE seit 1999 eine Erklärung, in der die Basic Principles, soweit es die Frauenlogen betrifft, im außerrituellen Bereich relativiert werden. Die UGLE hat den entsprechenden Text zuletzt 2011 in der Broschüre 'INFORMATION FOR THE GUIDANCE OF MEMBERS OF THE CRAFT' (Abschnitt 'Women and Freemasonry'; Seite 37f.) wieder veröffentlicht: http://www.ugle.org.uk/wp-content/uploads/2011/10/information-booklet-2011-online.pdf

Hier eine Übersetzung der wichtigsten Passage:

In England und in Wales gibt es zumindest zwei Frauengroßlogen. Außer daß diese Frauen aufnehmen, sind sie, so weit das festgestellt werden kann, in ihrer Ausübung regulär. Es gibt auch eine Großloge, die Männer und Frauen aufnimmt. Diese Großlogen werden von der ‚United Grandlodge‘ (UGLE) nicht anerkannt; es finden keine gegenseitigen Besuche statt. Jedoch gibt es mit den Frauengroßlogen gelegentlich informelle Gespräch über Angelegenheiten von beiderseitigem Interesse. Wenn Brüder von Nichtmaurern darauf angesprochen werden, können sie also klarstellen, daß sich die Freimaurerei nicht auf Männer beschränkt, und das obwohl die UGLE selbst keine Frauen aufnimmt.

Um ganz sicher zu gehen, habe ich im Mai 2012 die Pressechefin der UGLE, Susan Henderson, um eine authentische Interpretation ersucht. Ihre Antwort ist noch klarer als der zitierte UGLE-Text:

„Die Vereinigte Großloge von England ist … für Männer. Es gibt (in England) aber auch zwei wichtige Freimaurerorganisationen für Frauen: ‚The Honorable Fraternity of Ancient Freemasons‘ http://www.hfaf.org/ und ‚The Order of Women Freemasons‘ http://www.owf.org.uk/. Diese Organisationen praktizieren reguläre Freimaurerei. Sie verwenden dieselben Ritualbücher und praktizieren die Freimaurerei in der gleichen Weise wie die Mitgliedslogen der Vereinigten Großloge von England.

Um anerkannt zu werden, muss eine Loge reguläre Freimaurerei praktizieren, aber das ist nicht die einzige Voraussetzung. Anerkennung bedeutet auch, daß gegenseitige Logenbesuche möglich sein müssen. Aber weder die UGLE noch die beiden Frauengroßlogen wollen gemischte Logenarbeiten. Es gibt Aktivitäten, die manche Menschen lieber in einer ‚Single-sex‘-Umgebung praktizieren, ohne den Druck und die Ablenkungen, die in gemischten Gruppen auftreten können. Das gilt für viele sportliche Tätigkeiten: Männer und Frauen spielen Hockey, aber nicht zusammen. Und es gilt für spirituelle Räume: siehe die Nonnen und die Mönche.“

Interessant: gar keine "Frauenklausel" mehr. Aber was ist mit den gemischten Logen? Wenn diese so wie die Frauenlogen alle Bedingungen der Regulärität erfüllen? Hier Susan Hendersons ebenso knappe wie klare Antwort:

“Es tut mir leid, nicht weiter ins Detail gehen zu können. Es gab für die UGLE keinen Grund, sich damit zu beschäftigen, daher kann ich ihnen keinen UGLE-Standpunkt mitteilen.”

Fazit der UGLE-Position: Reine Frauenlogen können regulär sein; es gibt aber keine wechselseitige Anerkennung. Für gemischte Logen hat die UGLE nur einen Nicht-Standpunkt.


Dazu weitere Details in den Kapiteln Gemischte Logen und Frauen.

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Siehe auch