Altpreußische Großlogen

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Altpreußische Großlogen

An Umfang und Genauigkeit bisher unübertroffen enthält das bis zur Gegenwart aktualisierte große lexikalische Standardwerk über die Freimaurerei neben einem lexikografischen Teil, Grundgesetzen, Chronik und Vokabularium der Freimaurerei auch Darstellungen der Leistungen ihrer Mitglieder. Die Vielzahl der Stichworte, Bibliografie und Index ermöglichen einen leichten Zugang zur immer noch geheimnisumwitterten Welt der Feimaurer. Prof. Dieter A. Binder; geboren 1953, lehrt an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Andrassy-Universität Budapest Geschichte. Autor zahlreicher Publikationen zur Österreichischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zur Kulturgeschichte. Bestellung: SCHOPF


Unter dieser Bezeichnung werden zusammengefaßt: die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland (Deutsch-christlicher Orden), die Große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln und die Große Loge von Preußen, genannt zur Freundschaft (früher: Royal York zur Freundschaft).

Sie unterscheiden sich von den übrigen deutschen Großlogen durch ihre geschichtliche Entstehung, die auf Berlin und Preußen verweist, durch ihre Arbeitsart, die über die drei Johannisgrade Hochgrade oder Erkenntnisstufen setzt, sowie durch die Besonderheit der Lehrart, die die "Alten Pflichten" ablehnt und im Christentum verankert ist, so daß bis 1935 in allen drei Großlogen nur Bekenner eines christlichen Glaubensbekenntnisses als Mitglieder zugelassen wurden. Besonders betont war diese christliche Lehrart in der Großen Landesloge von Deutschland, die sich auch als christlicher Ritterorden bezeichnet.

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder