Zur Weltkugel

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Zur Weltkugel

Geschichte der Loge

Quelle: Webseite der Loge

1779 wurde die Loge „Zur Weltkugel“ von acht Mitgliedern der »Loge zum Füllhorn« gestiftet. Diese Abspaltung hat dem freundschaftlichen und brüderlichen Miteinander der beiden Lübecker Logen nicht geschadet.

1789 gründeten unser Meister vom Stuhl, Dr. Ludwig Suhl, und weitere Logenmitglieder von „Weltkugel" und „Füllhorn" die „Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit", heute als „Die Gemeinnützige" bekannt.

1834 errichtete die „Weltkugel“ auf dem Grundstück Mengstraße 7 ein eigenes Logenhaus, das in den folgenden Jahrzehnten noch mehrfach erweitert wurde.

1929, am 150. Stiftungsfest, lag der Mitgliederbestand bei über 400 Brüdern!

1933, am 28. September beschloss die Mitgliederversammlung unter dem Druck der NSDAP, die Loge aufzulösen und zu liquidieren. Der gesamte Grundbesitz wurde gegen Übernahme der Belastungen an die "Allgemeine Kirchenkasse" übertragen.

1942, beim großen Bom­benangriff auf Lübeck am 28./ 29. März, fiel das Logenhaus den Flammen zum Opfer.

1947 haben die Brüder unsere Loge „Zur Weltkugel" wiedererrichtet.

1950 fand sie eine neue Heimat im Haus der Loge „Zum Füllhorn" in der St.-Annen-Straße 2. Im gleichen Jahr kehrten 18 Brüder der „Weltkugel“ den Rücken, um die Loge „Zur Weltbruderkette" zu gründen, sodass es heute drei Freimaurerlogen in Lübeck gibt. Alle drei leben miteinander in brüderlicher Harmonie. Dieses schöne Brauchtum, keine Selbstverständlichkeit, wird landauf-landab als „Lübecker Modell" gepriesen.

2011 hat die Loge „Zur Weltkugel" 102 Mitglieder die voll Zuversicht in die Zukunft blicken.

Siehe auch

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