Jakob Prandtauer

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Jakob Prandtauer

Quelle: Hans Bankl "Mozart und seine Brüder" S. 64 / 65


Jakob Prandtauer (1660-1726) wurde in Stanz in Tirol geboren, gestorben ist er in St. Pölten. Neben Bernhard Fischer von Erlach und Lukas von Hildebrandt (die Baumeister des Adels und des Hofes) war Jakob Prandtauer der bedeutendste Barockbaumeister Österreichs. Er wurde der bevorzugte Architekt des Prälatenstandes, der typische Klosterarchitekt des österreichischen Barock. Profane Aufträge blieben ihm versagt.

Sein Hauptwerk ist das Stift Melk (30 Jahre Bauzeit), aber auch St. Florian, Kremsmünster, Herzogenburg, Dürnstein, Sonntagberg zählen zu seinen Arbeiten. In St. Polten selbst hat er nur eine Kirche (Karmeliterinnen) und ein Fragment (Bischofstor) geschaffen.

Der namhafte St. Pöltner Geschichtsschreiber Josef Schwerdtfeger hat einmal gesagt: »Wenn einer ein Denkmal in St. Pölten verdient hätte, so wäre es dieser Gigant!«

1926 (200. Todestag) wurde der Plan zu einem Denkmal gefasst, um 1985 ist eines errichtet worden.

Logengründung

Logengründung 1989 in St. Pölten. Eigentlich sollte die Loge »Sokrates« heißen. 33 Gründungsmitglieder, davon nur drei aus St. Pölten. Tochter der »Gleichheit«. Früher nie eine Loge in St. Pölten, allerdings war um 1780 »St. Pölten« der Deckname für eine Großkomturei der Strikten Observanz.

Rudolf II.

Der Frieden in der Loge »Jakob Prandtauer« dauerte nicht einmal neun Jahre. 1998 wurde eine 2. Loge in St. Pölten gegründet: »Rudolf II.«. Es waren 14 Gründungsmitglieder, d.h. die Loge »Jakob Prandtauer« wurde halbiert. Der Gründungs-Meister der »Jakob Prandtauer« war auch der Gründungs-Meister der »RUDOLF II.«