Kronprinzenloge: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: Wikipedia, Artikel dort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_National-Mutterloge_%E2%80%9EZu_den_drei_Weltkugeln%E2%80%9C#Geschichte "Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“]
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Nachdem [[Friedrich der Große]] noch als Kronprinz und ohne Wissen seines Vaters in der Nacht vom 14. auf den 15. August 1738 durch Hamburger Freimaurer in Braunschweig als [[Lehrling]] in den Bund aufgenommen, im Anschluss daran zum [[Geselle]]n<sup>1</sup> befördert und dann zum [[Meister]] erhoben wurde, lud er Baron von Oberg und den Schriftsteller [[Jakob Friedrich von Bielfeld|Freiherr von Bielfeld]], die maßgeblich an seiner Aufnahme beteiligt waren, nach [[Rheinsberg 1738|Schloss Rheinsberg]] ein, um dort unter dem Vorsitz von [[Oberg]] die Loge '''La loge première'''/'''La loge du Roi notre grand maître''' einrichten zu können.  
 
Nachdem [[Friedrich der Große]] noch als Kronprinz und ohne Wissen seines Vaters in der Nacht vom 14. auf den 15. August 1738 durch Hamburger Freimaurer in Braunschweig als [[Lehrling]] in den Bund aufgenommen, im Anschluss daran zum [[Geselle]]n<sup>1</sup> befördert und dann zum [[Meister]] erhoben wurde, lud er Baron von Oberg und den Schriftsteller [[Jakob Friedrich von Bielfeld|Freiherr von Bielfeld]], die maßgeblich an seiner Aufnahme beteiligt waren, nach [[Rheinsberg 1738|Schloss Rheinsberg]] ein, um dort unter dem Vorsitz von [[Oberg]] die Loge '''La loge première'''/'''La loge du Roi notre grand maître''' einrichten zu können.  
  
 
Nach seiner Thronbesteigung führte er selbst die Loge weiter und hielt am 20. Juni 1740 die erste Arbeit ab. Als Gründungsdatum der Großloge gilt der 13. September 1740. An diesem Datum bildeten ihre in Berlin lebenden Mitglieder unter Federführung des Geheimen Rats Etienne Jordan mit Genehmigung des Königs die Loge [[Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“|Aux trois globes]] nach dem Vorbild der [[Großloge von England]]; dennoch erhielt sie aus England keine besondere Stiftungsurkunde.
 
Nach seiner Thronbesteigung führte er selbst die Loge weiter und hielt am 20. Juni 1740 die erste Arbeit ab. Als Gründungsdatum der Großloge gilt der 13. September 1740. An diesem Datum bildeten ihre in Berlin lebenden Mitglieder unter Federführung des Geheimen Rats Etienne Jordan mit Genehmigung des Königs die Loge [[Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“|Aux trois globes]] nach dem Vorbild der [[Großloge von England]]; dennoch erhielt sie aus England keine besondere Stiftungsurkunde.
 
  
 
<sup>1</sup> Manche Quellen geben an, dass der Gesellengrad zu der Zeit keine so große Rolle spielte und es wahrscheinlicher ist, dass häufig direkt vom Lehrlingsgrad in den Meistergrad erhoben wurde.
 
<sup>1</sup> Manche Quellen geben an, dass der Gesellengrad zu der Zeit keine so große Rolle spielte und es wahrscheinlicher ist, dass häufig direkt vom Lehrlingsgrad in den Meistergrad erhoben wurde.

Aktuelle Version vom 18. September 2018, 14:39 Uhr

Kronprinzenloge

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: "Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“

Nachdem Friedrich der Große noch als Kronprinz und ohne Wissen seines Vaters in der Nacht vom 14. auf den 15. August 1738 durch Hamburger Freimaurer in Braunschweig als Lehrling in den Bund aufgenommen, im Anschluss daran zum Gesellen1 befördert und dann zum Meister erhoben wurde, lud er Baron von Oberg und den Schriftsteller Freiherr von Bielfeld, die maßgeblich an seiner Aufnahme beteiligt waren, nach Schloss Rheinsberg ein, um dort unter dem Vorsitz von Oberg die Loge La loge première/La loge du Roi notre grand maître einrichten zu können.

Nach seiner Thronbesteigung führte er selbst die Loge weiter und hielt am 20. Juni 1740 die erste Arbeit ab. Als Gründungsdatum der Großloge gilt der 13. September 1740. An diesem Datum bildeten ihre in Berlin lebenden Mitglieder unter Federführung des Geheimen Rats Etienne Jordan mit Genehmigung des Königs die Loge Aux trois globes nach dem Vorbild der Großloge von England; dennoch erhielt sie aus England keine besondere Stiftungsurkunde.

1 Manche Quellen geben an, dass der Gesellengrad zu der Zeit keine so große Rolle spielte und es wahrscheinlicher ist, dass häufig direkt vom Lehrlingsgrad in den Meistergrad erhoben wurde.

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