Zur Weltbruderkette
Johannisloge:
"Zur Weltbruderkette" | |
Orient: | Lübeck |
Matr.-Nr.: | 807 |
Gründungsdatum: | 1950 |
Großloge: | AFuAMvD |
Inhaltsverzeichnis
Die Loge
Die Freimaurerloge Zur Weltbruderkette im Orient Lübeck wurde 1950 unter der Matrikel-Nummer 807 gegründet. Sie gehört zur Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD) im Verband der Vereinigten Großlogen von Deutschland (VGLvD) - Bruderschaft der Freimaurer.
Mit Orient wird im allgemeinen (innerhalb der Lehrart der Großloge AFuAMvD) der Ort bezeichnet, an dem die Loge ansässig ist.
Die Loge 'Zur Weltbruderkette' arbeitet im Logenhaus in Lübeck und ist HIER im Internet erreichbar.
Das Logenhaus
Adresse: St. Annenstrasse 2, 23552 Lübeck
Das Logenhaus wird von allen drei in Lübeck arbeitenden Logen genutzt: Zum Füllhorn (Hauseigentümer), Zur Weltkugel und Zur Weltbruderkette. Es können ebenfalls Räume für Festlichkeiten angemietet werden.
Gästeabende
Die Gästeveranstaltungen der Loge - oder besser gesagt: Gästeabende - sind nicht immer öffentliche Veranstaltungen. Gäste werden gerne eingeladen, denn sie haben ein Recht darauf, dass die Loge sich ihnen mit der gebotenen Aufmerksamkeit widmet. Der Gast soll frei entscheiden können ob die Freimaurerei der richtige Begleiter für das weitere Leben ist.
An offenen Abenden, an denen Gäste mit den Brüdern der Loge in vertrauter Runde zusammen kommen, sollen sie erkennen können, ob die Grundlagen der Freimaurerei zu ihrer Lebenseinstellung passen.
Die Brüder der Loge wollen auch die Gäste kennen lernen. Wenn Gäste mit den Zielen der Freimaurerei übereinstimmen, werden wir sie gerne in die Weltbruderkette aufnehmen. In einer Loge kommen Menschen unterschiedlichster Anschauungen und Meinungen zusammen, die sich im Leben vielleicht nie begegnet wären.[1]
Termine
Aktuelle Termine für Gästeabende aber auch Termine für reguläre Brüder Freimaurer stehen HIER im Arbeitsplan der Loge.
„Windjammerloge“
So nennt die Lübecker Loge ‚Zur Weltbruderkette’ eine Festarbeit, die sie jedes Jahr auf dem alten Viermaster ‚Passat’ im Hafen der Stadt abhält. 2013 war Bruder Gerrie aus Wien dabei. Von Rudi Rabe.
Mit 18 Knoten konnte sie einst die Weltmeere pflügen: die stolze ‚Passat’, ein Großsegler der ehrwürdigen Windjammerklasse. Jetzt liegt sie ruhig und fest vertäut im Hafen des Ostseebades Travemünde-Lübeck. Damals in ihren großen Zeiten auf ihren langen und oft stürmischen Wegen bis um das gefürchtete Kap Horn nach Chile, da waren besondere Tugenden gefragt für die Männer an Bord: Brüderlichkeit, Ehrlichkeit und Treue. Bruder Gerrie: „Wenn das nicht der richtige Ort ist, um Freimaurer bei einer Tempelarbeit im Lehrlingsgrad zu vereinen! Noch heute glaubt man auf den Planken der Viermastbark die Sehnsucht nach wahrer und gelebter Humanität zu spüren.“
So empfand wohl auch der hammerführende Stuhlmeister der ‚Weltbruderkette’: „Das Schiff verkörpert den Hauch der großen weiten Welt. In seinen Fahrenstagen hat es eine Brücke über die Kontinente geschlagen, was dem Geist der Loge ‚Zur Weltbruderkette’ entspricht.“
Einen Tempel kann man überall errichten, sogar auf einem wunderbaren alten Segler, und sei es nur für zwei Stunden. Und für Ritualmusik gibt es keine Grenzen: Hier war es ein Schifferklavier, wir Wiener würden Akkordeon sagen, das die maritime Atmosphäre perfekt machte.