Eques
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Eques - bei Lennhoff/Posner
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Ordensnamen in der "Strikten Observanz"
Eques inner Grad der Afrikanischen Bauherren
Dieses ist der Rittergrad. Der Kandidat wird zum Ritter geschlagen, bekommt den Ritterring, der aus goldnen Liebesknoten besteht, mit den Buchstaben R. S. durchflochten. Im Kapitel tragen die Ritter ein Medaillon, worauf ein Degen mit der Umschrift: pro fide servanda (zu Aufrechthaltung der Treue). Nur sehr geprüft und weise Männer gelangen zu diesem Grade.
Eques
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eques
Der Ausdruck Eques („Reiter“, von lat. equus, „Pferd“, Plural equites; oft als „Ritter“ übersetzt) bezeichnete im römischen Reich das Mitglied des equester ordo, eines mit besonderen Vorrechten ausgestatteten Standes.
Er kam in der gesellschaftlichen Rangfolge nach dem Senatorenstand (ordo senatorius).
frühe römische Republik - reiche römische Bürger
In der Frühzeit der Römischen Republik dienten die reichsten Bürger, die sich ein eigenes Pferd und die dazugehörige Ausrüstung leisten konnten, als Reiter im Heer. Ihre militärische Rolle verschwand später, die Equites blieben aber eine politisch herausgehobene Gruppe.
späte Republik - Übernahme von Staatsaufträgen
In der späten Republik, als die Senatoren offiziell keine Handelsgeschäfte mehr ausüben durften, betätigten sich viele Equites wirtschaftlich, beispielsweise durch die Übernahme von Staatsaufträgen (publicani).
politische Bedeutung
Politische Bedeutung erlangten die Ritter vor allem seit Gaius Sempronius Gracchus, der 122 v. Chr. versuchte, die equites als Gegengewicht gegen den Senat aufzubauen. Für Equites war es im Gegensatz zu den „gewöhnlichen“ Bürgern einfacher, in politische Ämter zu gelangen, was mit einem Aufstieg in den Senatorenstand verbunden war. Personen, die wie Marcus Tullius Cicero als erste ihrer Familie in den Rang eines Konsuls gelangten, wurden homines novi (Singular: homo novus, „neuer Mann“) genannt. Bis zu Augustus war prinzipiell jeder Angehörige einer senatorischen Familie solange ein Ritter, bis ihm die Aufnahme in den Senat gelang − erst seit der Kaiserzeit gab es eine striktere Trennung von ordo senatorius und equester ordo.
Kaiserzeit
In der Kaiserzeit wurden die equites zu einem klar abgegrenzten Stand mit einem Mindestcensus von 400.000 Sesterzen und Standesabzeichen (Ritterring, anulus aureus; schmaler Purpursaum an der Tunika, der so genannte angustus clavus). Angehörige des equester ordo übten herausgehobene Tätigkeiten in Verwaltung und Militär aus (nur die Spitzenpositionen blieben in der Regel den Senatoren vorbehalten). Angehörige dieses Standes in der Kaiserzeit waren unter anderem Vergil, Ovid, Seian, Plinius der Ältere, Sueton und Timesitheus. Auch der cheruskische Adligensohn Arminius wurde in den Ritterstand aufgenommen.
Daneben bestand die rein militärische Bedeutung des Wortes eques fort, das den Reiter einer Hilfstruppeneinheit oder Legion bezeichnen konnte. Weiterhin gab es berittene Gladiatoren, die ebenfalls als equites bezeichnet wurden.
Im Verlauf des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. nahm die Bedeutung der Ritter speziell innerhalb der kaiserlichen Verwaltung zu. Seit Septimius Severus veränderte sich der Charakter des Ritterstandes dann zunehmend: Fortan konnte man über eine militärische Laufbahn zum Ritter werden. Nicht wenigen dieser „neuen“ Ritter gelang ein Aufstieg in den Senat, manche gelangten sogar auf den Thron. Während man daher das 3. Jahrhundert als „die große Zeit des römischen Ritterstandes“ (Géza Alföldy) bezeichnen kann, nahm seine Bedeutung im 4. Jahrhundert ab, bis er schließlich verschwand.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eques_(Gladiator)
Der eques (lateinisch: „Reiter“) war ein berittener, leichtbewaffneter römischer Gladiator. Die Identifizierung des eques hat große Schwierigkeiten bereitet, weil ihn fast alle Abbildungen abgesessen zeigen, in der entscheidenden Phase des Kampfes.