Georgenknappen

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Georgenknappen, Gefolgschaft der

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

ist ein mit dem Zweck, die Jugend in freimaurerischem Sinne zu beeinflussen und überhaupt der freimaurerischen Jugendpflege zu dienen, 1926 von Lic. Studienrat Ludwig Zangenberg (s. d.) in Dresden ins Leben gerufener Bund von Söhnen von Freimaurern verschiedener Systeme. Die Gefolgschaft zerfiel in Knappenburgen, die von Burgverbänden der Förderer betreut werden. Das Wahrzeichen der Georgenknappen ist St. Georg. Er soll die jungen Menschen hinweisen auf die Überwindung des Bösen durch Mut, Reinheit und Opferbereitschaft, ihn anspornen zur sittlichen Ertüchtigung durch Pflege bewußt vaterländischer und christlicher Gesinnung, aber ohne parteipolitische und dogmatische Verengung. Die Errichtung - durch die Johannisloge "Zum goldenen Kreuz" in Dresden - erfolgte an Goethes Geburtstag 1926. Finanziell wurde das Werk zum großen Teil durch die Großloge "Zur Sonne", Bayreuth, getragen, auch drei Dresdner Logen waren korporative Mitglieder des Förderverbandes. Der Leiter des "Burgenlandes" musste den Grad eines Johannismeisters besitzen und als solcher imstande sein, das Wahre, Gute und Schöne sowohl in der christlichen als in der humanitären Form der deutschen Freimaurerei zu nützen. Die Gefolgschaft teilte sich in Knappen und Junker.

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