Rezension: John Hamill, R. A. Gilbert: World Freemasonry

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John Hamill, R. A. Gilbert: World Freemasonry

Rezension: Roland Müller

John Hamill, R. A. Gilbert: World Freemasonry (1991)

John Hamill, R. A. Gilbert: World Freemasonry. An Illustrated History. London: The Aquarian Press 1991, 224 Seiten.


Das Buch beginnt mit einer ausgezeichneten, knappen historischen Darstellung der Freimaurerei: der Übergang von der operativen zur spekulativen Maurerei 1500-1700 und seit 1740 die wilde Entwicklung von Hochgraden, basierend auf einer „Abstammung“ von den Tempelrittern und den Rosenkreuzern.

Es folgt die Geschichte der explosionsartigen Ausbreitung der organisierten Freimaurerei seit 1717 in Europa und Übersee, dazwischen sehr ausführlich der Entstehung der Hochgrade. Bei der Geschichte nach der Gründung der „United Grand Lodge of England“ (1813) wird wiederum auf neue Rituale, Grade und Orden eingegangen. Eingehend wird die Entwicklung der Freimaurerei auf den britischen Inseln und in den Kolonien geschildert. Bei der Schilderung der Entwicklung in Europa kommen auch die Affäre Leo Taxil ausführlich und die übrigen anti-freimaurerischen Schriften und Umtriebe zur Sprache. Auch die Morgan-Affäre in den USA (1826-1836) wird breit dargestellt. Der Band wird beschlossen mit Schilderungen von Albert Pike und dem Schottischen Ritus sowie den Prince Hall-Logen.

Die Anti-Freimaurer, vor allem aus kirchlichen Kreisen, werden mit deutlichen Worten als Lügner oder Betrüger bezeichnet. Deutschland und Frankreich sowie das 20. Jahrhundert kommen etwas zu kurz.

Ein nüchtern geschriebener Text, mit 173 Abbildungen grosszügig illustriert.



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