Shriners

From Freimaurer-Wiki
Als Kunstdruck: Bavaria Shrine Club
Der Großmeister der vereinigten Großlogen von Deutschland, Christoph Bosbach (links) wurde im November 2018 als "Noble" bei den Shriners aufgenommen. Damit setzt er ein deutliches Zeichen:
"Nicht jeder Freimaurer ist ein Shriner, aber jeder Shriner ist ein Freimaurer".
Potentate Arda Cillingir (rechts) begrüsst das neue Mitglied im weltweit größten karitativen Bund, der von Freimaurern getragen wird. Foto von James Graf
Diese interessante Aquatinta-Radierung erstand unser Redaktionsmitglied Sid Graves auf einem Flohmarkt. Es zeigt offensichtlich den Sohn eines Shriners. Die Radierung ist numeriert als Künstler-Exemplar 3/10 und entstand 1913. Die schwer lesbare Signatur weist auf einen Künstler namens Ches Crove hin.
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Dear Fellow Nobles, I am very pleased to announce former U.S. President Jimmy Carter and Mrs. Carter have become ambassadors for Shriners Hospitals for Children®. As part of their support, Nobel Peace Prize recipient and noted humanitarian, Mr. Carter appears in a Valentine’s Day themed Shriners Hospitals for Children public service announcement (PSA).
Go to shrinershospitalsforchildren.org/PSA to watch the PSA and learn how the Carters continue their legacy of philanthropy by helping raise awareness for Shriners Hospitals for Children. A national media release is also being issued and can be found at shrinershospitalsforchildren.org/news/Carters-Ambassadors. Shriners Hospitals for Children is very appreciative to Mr. and Mrs. Carter for their support. Their involvement will help us bring greater awareness to our mission to improve the lives of children in need of specialized medical care. We are honored by their efforts and hope to be able to continue to work together to make the world a better place.
A full behind-the-scenes article will be in the March edition of Shriner Magazine. You will read how officials in both our fraternity and philanthropy, including Imperial Sir Gary Bergenske and Executive Vice President John McCabe, have been working for some time to develop the Shriners’ relationship with the former president and the Carter Center. The Carter Center works for peace and improved health in third world countries, especially in Africa, Asia, South America and the Caribbean. Shriners Hospitals national and hospital specific PSAs can now be found at shrinershospitalsforchildren.org/PSA.
It is my hope that as many people as possible will see our PSAs so after you watch, please SHARE on your Facebook, FORWARD this email to your fellow Nobles and ASK your media contacts to air Shriners Hospitals for Children PSAs. Thank you again for all you do to support Shriners Hospitals for Children. Yours in the faith, Jerry G. Gantt Chairman of the Board of Directors Shriners Hospitals for Children®


Shriners

Helfen mit Spaß und Freundschaft

16. Juni 2017

Internet-Redaktion der AFAM

Die „Shriners“ sind eine weltweit tätige Vereinigung von Freimaurern, die in Deutschland noch neu und relativ unbekannt ist. In Dresden durfte die Organisation sich anlässlich des Großlogentreffens vorstellen. Wir veröffentlichen an dieser Stelle den leicht gekürzten Beitrag.

Von Charsten Wienbreyer

„Unsere masonische Familie ist groß und unsere Betätigungsfelder außerhalb des Tempels sind sehr breit gefächert. In nur wenigen Fällen aber gibt es überregionale Organisationen, die von Freimaurern gegründet werden mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln und auf einen ganz konkreten Zweck auszurichten. Hier in Deutschland kennen wir neben anderen vor allem das Freimaurerische Hilfswerk, den Förderverein des Freimaurermuseums oder auch den Förderverein für das Freimaurer-Wiki.Schon der Lehrling hört bei seiner Initiation den verpflichtenden Satz, sich um die Not und das Elend um ihn herum zu kümmern. Genau diese Verpflichtung haben sich Freimaurer im Jahre 1872 zum Credo gemacht und eine Organisation aus der Taufe gehoben, die in ihrer Struktur, Ausrichtung und ihrer Wirkung einmalig ist. Eine weltweit existierende und agierende Vereinigung von Gleichgesinnten, die sich auf die Hilfe für Kinder konzentriert. Ein verpflichtender Zusammenschluss von ca. 300.000 Freimaurern weltweit, denen heute 22 Kinderkrankenhäuser gehören und die seit fast 100 Jahren Kindern eine kostenlose medizinische Behandlung gewähren. Immerhin fast 1.5 Millionen Kinder sind seit der Eröffnung des ersten Kinderkrankenhauses in unseren Einrichtungen behandelt worden.

Als vor fast 150 Jahren aus dem Willen Einzelner eine sehr konkrete Tat wurde, war das Ausmaß dessen, was heute durch Freimaurer betrieben und bedürftigen Kindern zur Verfügung gestellt wird, nicht abzusehen. Aus dem Wunsch, einem Kind ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, ist ein Netzwerk hochspezialisierter medizinischer Spezialbehandlungen geworden. Die Freimaurer, die sich bei den Shriners engagieren, verwalten heute Einrichtungen von höchster medizinischer Reputation, sowohl in der Forschung, als auch in der Ausbildung von medizinischem Personal. Gestattet mir, hier zwei Beispiele zu nennen.

Seit 30 Jahren stellt die Zypriotische Regierung den Shriners einmal im Jahr Räume und Geräte in einem staatlichen Kinderkrankenhaus zur Verfügung, um dort Ärzten und Schwestern aus dem Krankenhaus in Springfield die Möglichkeit zu geben, innerhalb weniger Tage hunderte von Kindern mit angeborenen orthopädischen Fehlbildungen oder erlittenen Schädigungen zu untersuchen und die notwendige medizinische Behandlung einzuleiten, wenn nötig, kostenlos in einem der „Shriners Hospitals for Children“.

Ein zweites Beispiel ist die Vernetzung zwischen den Shriner Kinderkliniken und verschiedenen anderen Spezialkliniken u.a. mit der auf Brandwunden und plastische Chirurgie ausgerichteten BG Unfallklinik in Ludwigshafen. So wird mit Telemedizin- und Videokonferenzmöglichkeiten daran gearbeitet, voruntersuchende oder nachsorgende Behandlungen mit dem medizinischen Fachpersonal in den Shriners Kliniken zu besprechen und festzulegen. Dem Freimaurer, der sich entschließt, an dieser Arbeit teilzuhaben, dem erschließt sich eine Sichtweise auf den „wohltuenden Einfluss der Freimaurerei“, die in dieser Form einmalig ist. Die in Heidelberg beheimatete europäische Organisation betreut derzeit Kinder aus Deutschland, Holland, der Türkei, Jordanien, Palästina, Zypern, Rumänien, der Schweiz, Syrien und Polen, die kostenlos in unterschiedlichen Krankenhäusern behandelt werden.

Bei all dem Fokus auf die extrem teure, aber für die Kinder kostenlose medizinische Hilfe, ist den Shriners eines sehr wichtig, das Engagement muss immer die Freude und den Spaß zum Ausdruck bringen und darauf gründen, den es macht, einem Kind zu helfen. Deshalb kostümieren sich die Shriner gewordenen Freimaurer, deshalb verwandeln sie sich selbst in Märchenfiguren aus 1001 Nacht, deshalb machen sie nichts im stillen Kämmerlein, sondern immer „mit Kind und Kegel“, deshalb reiten sie auf Kamelen und machen diese manchmal nach, deshalb versetzen sie sich in die Lage eines Bettlers, um wie Kinder um Hilfe zu bitten, die sich nicht anders zu helfen wissen.

Ich bin seit über 20 Jahren Freimaurer und ich bin Shriner, seit dem ich den Meistergrad erhoben wurde. Es erfüllt mich mit Stolz, dass die Shriners auch in Deutschland angekommen sind. Ihr findet sie in Hamburg entlang der Waterkant, in Düsseldorf entlang des Rheins, in Ostwestfalen, in Berlin, Leipzig, in Bayern, im Rhein-Main-Gebiet, im Rhein-Neckar-Dreieck, Stuttgart oder am Bodensee. Wo es heute noch keinen Club gibt, da wird es demnächst einen geben. Vielleicht auch, weil Ihr mich heute gehört habt und feststellen werdet, es gibt viele gute Gründe, ein Shriner zu werden und keinen, es nicht zu sein. Ich möchte schließen mit drei nüchternen Informationen, die helfen sollen, die Shriner besser zu verstehen.

Zum einen: Es gibt, außer der Aufnahme, keine rituellen Arbeiten und keine einführenden und/oder weiterführenden Grade. Die Shriner sind keine Obödienz, keine Lehrart, kein Hochgradsystem, sie sind keine freimaurerische Organisation.

Man muss Freimaurermeister in einer regulären Freimaurerloge sein, um aufgenommen zu werden. Das ist den Shriners sehr wichtig, es ist ein Muss.“

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This picture was taken in the Oval Office when Most Worshipful Brother Harry S. Truman. The man standing in the middle is Brother Frank Land, the founder of DeMolay. To his right is an unidentified Imperial Potentate from the Shrine of North America. Source: Phoenixmasonry

Schnelle Information

„Fun and help“:
Die wundersamen Shriner

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Lustige Feste feiern und kranke Kinder behandeln: Das ist der Vereinszweck des „Ancient Arabic Order of the Nobles of the Mystic Shrine“, in dem sich 400.000 amerikanische Freimaurer zusammengeschlossen haben.
Von Rudi Rabe für ZEIT&MASS (Wien 2010)

Gut gelaunte Männer treffen einander, kostümieren sich fantasie-orientalisch, vor allem setzen sie osmanische Fes‘ auf, und feiern mit ihren Frauen Feste. Oder sie paradieren karnevalsartig durch die Stadt, bevorzugt in kuriosen und oft zu klein geratenen Untersätzen. Oder sie arbeiten rituell. Das ist die eine Seite der Shriner.

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Die andere: Sie unterhalten in Nordamerika mehr als 20 hochqualifizierte Spitäler, in denen Kinder und Jugendliche gratis behandelt werden; 125.000 im Jahr. Spezialisiert sind sie auf Orthopädisches, auf das Rückenmark und auf Verbrennungen.

Aber was hat das alles mit der Freimaurerei zu tun? Ganz einfach: Die Shriner sind keine Freimaurerorganisation, aber sie nehmen nur Freimaurer auf; bis vor zehn Jahren sogar nur sogenannte Hochgradfreimaurer. Vor allem für viele ältere Brüder ist es in Amerika eine Frage der Ehre, Mitglied zu sein.

Es begann mit Exotik und Geselligkeit

Gegründet wurden die Shriner nach 1870. Das war eine Zeit, in der die amerikanische Freimaurerei puristischer wurde: in den Masonic Halls weniger ‚fun‘, kein Bier und kein Whiskey mehr, stattdessen mehr Ritual, Symbolik und Arbeit am rauen Stein. Und so gründeten einige New Yorker Brüder parallel zur Loge einen Geselligkeitsverein.

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Einer der Gründer kam in der Welt herum. In Nordafrika erlebte er orientalische Feste. Den Vereinsbrüdern in New York gefielen seine Skizzen und was er erzählte. Orientalische Exotik war ‚in‘, und so adaptierten sie das alles für sich und nannten sich fortan ‚charter members of the Mecca Temple of the Ancient Arabic Order of the Nobels of the Mystic Shrine‘.

In den Jahrzehnten danach breiteten sich die Shriner über ganz Nordamerika aus. Sie bauten Shriner-Zentren, oft in orientalischer Fantasie-Architektur: Inzwischen sind es zweihundert. Eines der größten steht in Los Angeles. In dessen Theater mit über 6.000 Sitzen wurden viele Jahre die Oscars verliehen.

Dann folgte das Helfen

Präsident 1945-1953

Nach dem Ersten Weltkrieg kam dann das zweite Shriner-Standbein dazu: die Kinderkrankenhäuser. Finanziert werden diese vor allem durch Spenden, aber auch durch einen Zirkus und ein Golftournier, benannt nach dem Musiker-Schauspieler Justin Timberlake: ein Shriner-Promi. Für ihre Spitäler bringen die Shriner zweieinhalb Millionen Dollar auf: pro Tag! Kein Wunder, dass ihr Werk manchmal als „the greatest philanthropy in the world“ bezeichnet wird.

Die inneren Funktionsbezeichnungen der Shriner entsprechen ihrer Aufmachung: Der Vorstand heißt Imperial Divan, der Präsident Imperial Potentate. Ihre Standorte sind Oasen.

Mit dem Islam haben die Shriner nichts zu tun. Inzwischen gibt es aber in Amerika muslimische Einwanderer, die sich und ihre Kultur durch die Shriner veräppelt fühlen. Als Reaktion haben diese einige mißverständliche Anspielungen fallen lassen: zum Beispiel auf Allah und auf islamische Würdenträger.

Eine 'Oase' in Wien

Nach Europa sind die Shriner nur in Ansätzen gekommen. Vor ein paar Jahren wurde auch in Wien ein Club gegründet.

Angesichts des gut ausgebauten österreichischen Spitalssystems konzentrieren sich die Wiener auf kindermedizinische Hilfe für Osteuropa: Geld, Geräte, Know-how-Transfer.


Gründung der EMIRAT SHRINERS - dem Europäischen Zentrum der Shriners

Quelle: http://robert-matthees.de/?id=shriners

Courtesy of Legalwheel
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Am 21. August 2010 fand die Gründungsversammlung des European Shrine Center (Emirat Temple) in Ludwigshafen statt. 41 Freimaurermeister (darunter Brüder aus Deutschland, den USA, Italien, Rumänien, der Türkei usw.) wurden zu "Nobles of the Mystic Shrine"!!! ;-) So heißt der Shriner-Grad, weitere Grade gibt es nicht (es handelt sich nicht um ein System weiterführender Grade). Und alle bisherigen in Europa verstreuten Shriner schlossen sich dem neuen Shrine Center an. Viele von ihnen kamen extra nach Ludwigshafen gereist (auch aus Übersee), um beim "Foundation Meeting" des ESC dabei zu sein.

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Die Shriners sind eine Wohltätigkeitsorganisation, die 1872 in den USA von Freimaurern gegründet worden ist, um schwerkranken Kindern zu helfen. 1922 eröffneten sie das erste eigene Kinderkrankenhaus. Heute unterhält "Shriners International" ganze 22 Kinderkrankenhäuser (in den USA, in Mexiko und Kanada), in denen Patienten bis zum 18. Lebensjahr kostenfrei behandelt werden. Die so genannten Shriners Hospitals for Children (SHC) gehören weltweit zu den führenden Einrichtungen in der orthopädischen Kinderheilkunde, in der Behandlung schwerster Verbrennungen/Verbrühungen und der sog. Hasenscharte. Kaum irgendwelche anderen medizinischen Einrichtungen sind auf solch einem Stand, wie diese Krankenhäuser. Viele Ärzte aus aller Welt fliegen jährlich zu Weiterbildungszwecken dorthin.

"Shriners International" zählt heute ca. 300 000 Mitglieder in den USA, Kanada, Mexico, den Philippinen, Puerto Rico, in Panama und fast 100 weiteren Ländern. Hauptzweck ihrer Arbeit sind der Betrieb der bereits erwähnten 22 Krankenhäuser, sowie die lokale Hilfe für bedürftige Kinder. Dazu führen die Shriner Wohltätigkeitskonzerte, Golf Turniere und andere Veranstaltungen durch. Finanziert werden die Krankenhäuser über die eigens dafür aufgerichtete Stiftung. Das Jahresbudget für Betriebskosten, Patientenbehandlungen, Forschung und Entwicklung beträgt ca. 750 Mio Euro.

Die Europäischen Shriners haben es sich zur Aufgabe gemacht, aus den Mitteln seiner Fonds schwerkranken Kindern den Transport aus Europa & Co. in die Shriner Hospitals zu ermöglichen. Dort werden sie kostenfrei behandelt. Seit ihrer Existenz haben die in Europa aktiven Shriners bereits über 100 Kinder transportiert. Dabei reist das Kind nie allein, sondern stets mit einer Begleitperson aus der Familie des Kindes, für deren Unterkunft und Verpflegung ebenfalls gesorgt wird.

Die Gründungsfeier war sehr lustig. Jeder Shriner wird freilich - da es sich ja um Freimaurerei handelt - rituell aufgenommen (alle Shrinerkandiaten müssen Freimaurermeister sein, um aufgenommen werden zu können). Das Ganze Ritual ist alledings total spaßig, und irre, total irre, "fun and fellowship" (Spaß und Geselligkeit) steht im Mittelpunkt. Lustige Hüte. Paraden. Ganz großes Kino! Es hat allen super gefallen. Und es schweißt echt zusammen.

Symbol der Organisation ist dieser kleine rote Hut (Fez), wie er in Nordafrika bspw. getragen wird. Auch ist das ganze Ritual arabisch angehaucht. Söhne der Wüste! Darüber gibt's auch einen schönen Dick (war Shriner) und Doof Film. Aber ich möchte keine Details verraten.

Als nächstes steht die Bildung diverser Units und lokaler Clubs an (um in der örtlichen Gemeinde präsent zu sein und wirken zu können, Februar ist bspw. Brandschutz-Monat, wo wir in Schulen zusammen mit der örtlichen Feuerwehr Maßnahmen anstreben). Wir wollen bspw. eine so genannte "→ Clown Unit" bilden, d.h. ein paar von uns verkleiden sich als Clowns und gehen in die Kidnerstationen von Krankenhäusern, machen Spaß und verteilen Spielzeug. Und einige andere Units, vielleicht für Grillfeste und Paraden (die deutschen Shriners nahmen 2009 in Speyer schon beim Brezelfest an der Parade teil: ein LKW mit großer Ladefläche, davor zwei Harleys, alle mit Fez, gehissten Fahnen - und Süßigkeiten und Infobroschüren über die Hospitals verteilen; die Reaktionen waren durchweg positiv und anerkennend). Am besten noch eine für die Kamelzucht! Hahaha.

Das ganze Projekt hat großes Potenzial. Die Shriners sind eine Art Spielwiese für Freimaurermeister, kann man sagen. Hier ist die Freimaurerei nicht philosophisch und großgedankenvoll, wie sonst immer, sondern rein karitativ und extrem lustig! Eine gute Ergänzung und man hilft auch noch Kindern dabei (was ja Hauptanliegen der Shriners ist).

Aufnahmegebühr: 300 Euro. Jahresbeitrag 100 Euro. [ <- bei EMIRAT Anm.d.Red]

Wer kann Shriner werden? Jeder Freimaurermeister einer regulär anerkannten Großloge. :-) Ansonsten kann jeder Interessierte als Mitglied im Förderverein (EMIRAT SHRINE CENTER e.V.) die Projekte unterstützen (siehe Websites unten) - oder einfach selbst im Umfeld aktiv werden! Jeder kann etwas tun, und sei es auch nur im eigenen Hauseingang oder in der Familie.

Wann und wo die nächste Initiation Ceremony des Emirat Temple stattfindet, kann man auf der unten verlinkten Internetseite einsehen. Die Arbeiten finden in englischer Sprache statt, weil stets Brüder aus vielen Ländern dabei sind.

Looking forward to meeting you in the Sunshine of the Shrine!

Herzlich und 3x3, Euer Robert Matthees

Ambassador, having fun and helping kids :-)))

Mit "roter Mütze" für die Kinder der Welt

Quelle: http://de-de.facebook.com/note.php?note_id=128415680502301&comments

Metropolregion ist Europa-Zentrum der „Edlen vom mystischen Schrein“

Freimaurer starten Service-Club in Heidelberg

von Cornelius Bischoff

Auf dem Kopf trägt Charsten Wienbreyer eine „Mütze“ aus rotem Filz. Den stumpfen Kegel ziert eine Troddel aus schwarzer Wolle, die ihrem Träger verwegen über die Schultern fällt. Geziert wird dieser so genannte Fez von Halbmond, Stern und einem geschwungenen Breitschwert. Weit gefehlt aber hat, wer, angesichts der ungewöhnlichen Kopfbedeckung, an Karneval oder Fasching denkt. Charsten Wienbreyer ist der künftige Präsident des „Emirat Tempel“, dem europäischen Ableger des „Alten Arabischen Ordens der Edlen vom mystischen Schrein.“

„Das klingt geheimnisvoll, ist aber ein großer Spaß“, sagt Wienbreyer, denn tatsächlich wurden die „Shriner“ im Jahr 1871 als eine Wohltätigkeitsorganisation von amerikanischen Freimaurern gegründet, die den Gedanken, Geld für eine gute Sache zu sammeln, mit zahlreichen Freizeitaktivitäten verbunden haben. Nach Auskunft Wienbreyers hat sich an dieser Idee bis heute wenig geändert. Ziel der internationalen Shriner-Organisation ist es, Geld für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit schwersten Brandwunden oder Rückenmarks-Schäden zu sammeln. Die Versorgung erfolgt in entsprechenden Spezialkliniken der Shriner, vorwiegend in den USA, und ist für Patienten bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres absolut kostenlos.

Bis zur Eröffnung eines eigenen Krankenhauses in Europa sollen die, von den Mitgliedern des neu entstehenden „Emirat Tempels“ gesammelten Gelder für den Transport von Jugendlichen, vor allem aus osteuropäischen Ländern, in die bestehenden Krankenhäuser eingesetzt werden. Charsten Wienbreyer erklärt, dass vor allem in Süd- und Südosteuropa viele Menschen ohne den Schutz einer Krankenversicherung leben, der in Deutschland ganz selbstverständlich sei: „Im Falle besonders schwerer Erkrankungen gibt es für diese Patienten kaum eine Chance auf eine angemessene medizinische Versorgung.“ Besonders schwer seien von diesem Umstand Kinder und Jugendliche betroffen.

„Der Shrine ist eine Art von Service-Club, man könnte an Rotary International, Round Table oder der Lions Club denken“, erklärt Wienbreyer – nur dass es eben Freimaurer sind, die aus der Abgeschiedenheit ihrer Logen treten, um öffentlich und mit großem Vergnügen für das gemeinsame Ziel einzutreten. Anders als in der traditionellen Freimaurerei sind eine Fördermitgliedschaft und die meisten Aktivitäten der Shriner gleichermaßen für Frauen und Männer zugänglich. „Es geht um den Gedanken, dass jeder Mensch eine Verantwortung für seinen Nächsten hat“, sagt Wienbreyer. Und während die meisten Freimaurer versuchen, dieses Ideal unauffällig in ihrem persönlichen Alltag umzusetzen, setzen die „Edlen vom mystischen Schrein“ auf öffentliche Aktivitäten und ihren unübersehbaren Kopfschmuck.

Dass auch in der Metropolregion die Besucher von Festumzügen in absehbarer Zeit damit rechnen können, dass Shriner mit winzigen, feuerroten Automobilen und Motorrädern durch die Straßen rollen, bestätigt Wienbreyer auf Anfrage. In den USA gehören die roten Gefährte seit Jahren zu den festen Bestandteilen einer jeden größeren Parade zu wohltätigem Anlass. Wer mehr wissen möchte über Hintergründe und Besonderheiten des europäischen „Emirate Tempel“ bekommt per E-Mail weitere Informationen bei Charsten Wienbreyer.

Shriners bei Lennhoff/Posner

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

U.S. Präsident Harry S. Truman war Shriner.

Shriners, Ancient Arabic Order of Nobles of the Mystic Shrine ("Alter arabischer Orden der Edlen vom mystischen Schrein")

Shriner: Bektash-Tempel. Karaffen-Rückseite. Quelle: Phoenixmasonry
Historisches Foto: Shriners auf einem Wasserwagen in Rochester. Flickr Commons Library of Congress Format: Glass negatives. Rights Info: No known restrictions on publication.
Courtesy of Antefixus. Karnak - Shriner's Fez (from Montreal) for sale at the local Toronto Ontario flea market. The vendor was asking $90.00. It's in great condition and at the present time, a new one costs considerably more than that from companies such as Dominion Regalia
MYSTIC SHRINE Factory 370, 21st District NY Cigars made by Powell & Goldstein, Oneida, NY 8 stone litho by Schumacher & Ettlinger 1888-1892 Courtesy of Phoenixmasonry

Der "Orden" ist keine maurerische Organisation im eigentlichen Sinne des Wortes und will auch keine solche vorstellen. Er nennt sich selbst lediglich "playground of masonry". Dr. Walter M. Fleming und William I. Florence von New York waren 1871 die Gründer. Florence, ein Schauspieler mit mystischen Neigungen, der sich lange in Europa aufhielt, war in Marseille angeblich in einen arabischen Orden aufgenommen worden, dessen Wirkungsstätten in Algier, Aleppo und Kairo er dann besucht haben will. Fleming und Professor Rawson arbeiteten auf Grund der Mitteilungen von Florence das orientalische Ritual aus, das reich an szenischen Effekten und realistischen dramatischen Handlungen ist.

Der "Erste Tempel" der Shriners war der Mekka Temple in New York. Die Organisation gewann sehr rasch an Ausdehnung und heute unterstehen der obersten Leitung, dem 1876 ins Leben getretenen Imperial Council, an dessen Spitze der Imperial Potentate steht, sehr zahlreiche Tempel. Die alljährlichen Konvente zu denen "Karawanen" von Shriners mit Fez und vielfach sehr bunter orientalischer Bekleidung und ihre Familien "Pilgerfahrten" unternehmen, vereinigen oft mehrere hunderttausend Menschen zu phantastischen öffentlichen Paraden.

Im Weltkrieg zeichneten die verschiedenen Einheiten des Ordens eine Million Dollar Kriegsanleihe (Liberty Bonds), 200.000 Dollar wurden dem Roten Kreuz, etwa 100.000 Dollar anderen Wohlfahrtsinstitutionen und rund 50.000 Dollar der freimaurerischen Masonic War Relief Association überwiesen. Nach dem Kriege begannen die Shriners in imposantester Weise die Fürsorge für verkrüppelte Kinder zu organisieren, die sie in Amerika möglichst ganz in die Hand nehmen möchten. Sie errichteten zu diesem Zweck eine Große Zahl vorbildlich geführter Spitäler und Studienanstalten.

"King of the Cowboys" Roy Rogers was born on this day in 1912 in Cincinnati, Ohio, as Leonard Franklin Slye. Star of radio, television, and screen, and founder of the Sons of the Pioneers, his theme song was "Happy Trails," written by his wife Dale Evans. Hollywood (Calif.) Lodge No. 355 initiated him on April 15, 1946, and he was raised June 27 later that year. He went on to become a 33º Scottish Rite Mason, Knight Templar, Shriner, and member of the DeMolay Legion of Honor. He was an active Mason and highly involved in supporting the Shriners' Children's Hospitals. Brother Rogers' personal Masonic effects and collections are now in the possession of the Henry Wilson Coil Library and Museum of Freemasonry of the Grand Lodge of California. This 1958 photograph from the Coil collection shows Rogers (right) visiting with a patient at the Los Angeles Shrine Hospital with other members of Al Malaikah Temple.


Motto

Das alte Motto der Shriners war das arabische "Kuwat wa Ghadub" (lat. "Robur et Furor"). (Strength and fury) (Kraft und Wut).
Das heutige Credo ist deutlich zeitgemäßer und sagt viel über den Impetus der Shriners aus: "A smile of a child makes it all worthwhile". ("Ein Lächeln eines Kindes macht es allemal lohnenswert."
Quelle: Phoenixmasonry Courtesy of Bro Al Lohman

Videos

Howie Damron

Howie Damron bringt es unmissverständlich zum Ausdruck. Gestandene Männer, die sich nicht zu schade sind, in Clownskostüme zu schlüpfen, um ein Lächeln auf die Gesichter sterbenskranker Kinder zu zaubern. Keine andere freimaurerische Organisation verwirklicht Nächstenliebe ehrlicher und unmittelbarer, als die Shriners.

Camel-Walk

"Camel-Walk" Chicago-Palestine #1 A.A.O.N.M.S. First Gala Walk in 26yrs...Bringing it back home.

Geschichte in den USA

Quelle: Emirat Shriners Switzerland

1870 traf sich eine Gruppe von Freimaurern häufig zum Mittagessen im Knickerbocker Cottage (465 Sixth Avenue) in New York City. Unter ihnen befanden sich Walter M. Fleming, Arzt, und William J. „Billy“ Florence, Schauspieler. Die Gruppe sprach oft darüber, eine neue Gemeinschaft für Freimaurer zu gründen und zwar eine, die mehr auf Spaß und Kameradschaft beruhen sollte als auf ernsten Ritualen. Fleming und Florence nahmen diese Idee ernst und wurden aktiv.

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Billy Florence war in Frankreich auf Reisen gewesen und dort zu einem Fest im Hause eines arabischen Diplomaten eingeladen worden. Die Party war im Stil einer Musical-Komödie inszeniert worden und ihr Höhepunkt bestand darin, dass alle Gäste zu Mitgliedern eines (angeblich) uralten Geheimbundes wurden. Der exotische Stil, die fremden Aromen und die außergewöhnliche Musik des arabischen Festes inspirierten ihn dazu, dieses Thema als Grundlage für die neue Gemeinschaft vorzuschlagen.

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Walter Fleming nahm Florence‘ Ideen auf und gemeinsam entwarf man das Ritual, ein Emblem und die Bräuche, des „Ancient Arabic Order of the Nobles of the Mystic Shrine“ (A.A.O.N.M.S.). Auch wurde festgelegt, dass die Mitglieder einen roten Fez tragen sollten, bis heute das markante äußerliche Zeichen eines jeden Shriners.

Das erste Treffen der Mecca Shriners, dem ersten in den USA gegründete Tempel, fand am 26. September 1872 statt, allerdings dauerte es etwa weitere 4 Jahre bis die Idee der Shriners wirklich zu fruchten begann.

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Im Jahr 1875 waren noch immer nur 43 Shriners in der Organisation. Im Bemühen, mehr Mitglieder zu gewinnen, wurde am 6. Juni 1876 ein erneutes Treffen im Mekka Tempel anberaumt, auf dem schließlich eine Dachorganisation, der „Kaiserliche Große Rat der Alten Orden der Edlen des mystischen Schrein“ für Nordamerika geschaffen wurde.

Fleming avancierte zum ersten „kaiserlichen Potentaten“ und nach einigen Änderungen im Ritual zählte der Shrine 1878 bereits 425 Mitglieder in 13 Tempel in acht Bundesstaaten. 1888 war die Mitgliederzahl bereits auf 7.210 „Nobles“ (wie die Mitglieder der Shriners sich bis heute nennen) in 48 Tempeln in den Vereinigten Staaten und Kanada angewachsen. Als im Jahr 1900 die „Kaiserlichen Sitzung“ in Washington, DC stattfand, hatte die Organisation bereits 55.000 Mitglieder und 82 Tempel.

Ausschlaggebend für das rasche Wachstum war mit Sicherheit eine besonders hervorzuhebende Tatsache: Die Hinwendung der Shriners von einer reinen, auf Effekthascherei angelegten Spaß-Organisation zu ernsthaften und kontinuierlichen karitativen Betätigungen.

Hatten die ersten Mitglieder noch aus reiner Spontanität karitativ gehandelt, etwa als sie sich etwa im Kampf gegen eine Gelbfieber-Epidemie engagierten, war die Idee der Philanthropie bald an die erste Stelle der Aktivitäten gerückt. Bereits 1922 wurde das erste Shriners Hospital in Shreveport, LA, errichtet.

Schnell legte man den Schwerpunkt auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen, wobei hier wiederum eine Spezialisierung auf orthopädische Versorgung und Rehabilitation von Kindern mit angeborenen Missbildungen erfolgte.

Mittlerweile unterhalten die Shriners nicht weniger als 22 Krankenhäuser mit einem Budget von ca. 800 Mio. Schweizer Franken jährlich.

Weltweit zählen die Shriners mittlerweile ca. 350 000 Mitglieder.

Verlinkung

Two Guns White Calf - Blackfeet (Pikuni) - 1929 mit Shriners-Amulett. Colorierung durch Tolga Ünker

Bitte unterstützt die Shriners, indem Ihr auf Euren Homepages auf die oben genannten Seiten verlinkt. Hier einige Logos als Vorschlag. Gern fertigen wir auch welche für Euch an, die zu Eurer Logen-Homepage passen. Natürlich kostenlos.

Clubs der EMIRAT SHRINERS

Die für jeden Shriner wichtigste Organisationseinheit im Shrine Center ist der lokale Shrine Club. Clubs gibt es außerhalb von Deutschland derzeit in Rumänien (Bukarest), Italien (Mailand), der Schweiz (Basel), Griechenland (Athen), Zypern (Nikosia) und seit Jüngstem in der Türkei (Istanbul):


Die aktiven Clubs in Deutschland finden sich in folgenden Städten:

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Die Shriners und die Wattolümpiade

Die Bilder gestandener Männer- nicht selten bekannt als prominente Politiker, Bänker oder Showstars- in engen kleinen Kinder-Blechautos, kennt man nicht nur von der Steubenparade her. Wo immer sich die Gelegenheit bietet, präsentieren sich die Shriners in den USA lustig, kreativ und unkonventionell auf der Höhe von Kinderaugen. Ihr wichtigstes Signal: Wir sind uns trotz unserer gesellschaftlichen Position nicht zu schade, uns über uns selbst lustig zu machen, wenn es nur unseren eigentlichen karitativen Zielen dient.

Blechautos und Anlässe dieser Art sind in Deutschland eher selten. Deshalb haben die Shriners die im hohen Norden von einem ihrer Mitglieder initiierte "Wattolümpiade" für sich entdeckt. Auch hier geht es um äußerst originelles, kreatives Engagement. Aktivitäten zum Wohle Krebs-Betroffener erbrachten bislang weit über eine halbe Million Euro. Auch hierfür engagieren sich also die Shriners.

Alle Shriners sind Freimaurer, aber nicht alle Freimaurer sind Shriners.

Pressespiegel: Boyens-Medien

Shriners International ist eine von Freimaurern gegründete Organisation. Sie ist die älteste, größte und bekannteste Bruderschaft weltweit, die sich ausschließlich dem Wohl von Kindern, und zwar durch gezielte medizinische Behandlung widmet.

Die Tradition der Freimaurer reicht hunderte Jahre zurück, in Zeiten, in denen Steinmetze und andere Handwerker sich nach getaner Arbeit in Hütten oder Logen versammelten. Im Laufe der Zeit organisierten sich die Mitglieder in Steinmetz-Gilden, und ihre Werkzeuge – das Winkelmaß und der Zirkel – wurden zum Symbol ihrer Bruderschaft.

Nach und nach entwickelte sich die Freimaurerei zu einer Organisation, die auch Mitglieder aufnahm, die keine Handwerker waren. Heute basiert die Freimaurerei auf einem System, das sich ständig weiterentwickelt und verschiedenste Gemeinschaften umfasst. Das Winkelmaß und der Zirkel sind aber über all die Zeit hinweg die Symbole der Bruderschaft geblieben.

Als Shriners International 1872 gegründet wurde, lagen der Organisation die Prinzipien der Freimaurerei zugrunde, die durch die Elemente Spaß und schließlich Philanthropie, die die Shriners heute so einzigartig machen, ergänzt wurden.

Nach Erlangen des dritten und letzten Grades wird der Freimaurer ein Meister und kann nunmehr auch Shriner werden.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie man Freimaurer und Shriner wird, besuchen Sie www.beashrinernow.com.


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