Orden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. November 2025, 18:27 Uhr
'Orden' sind in der Freimaurerei eine unscharf umrissene Kategorie von Vereinigungen, die sich durch eine besonders strenge Befolgung ihres Regelwerks auszeichnen. Teilweise nehmen sie dabei Bezug zu Ritterorden, insbesondere dem Templerorden. Zu den Orden zählen verschiedene Systeme, Lehrarten und Riten, insbesondere:
- Großlogen, wie die GLLFvD ('Freimaurerorden') oder der Hohe Orden der Ritter des Heiligen Tempels zu Jerusalem (Strikte Observanz)
- Vertiefungsgrade mit Bezug zum Rittertum, wie der Schottische Ritus oder der Rektifizierte Schottische Ritus
Im weiteren Sinne zählen zu den Orden auch an freimaurerische Rituale angelehnte Vereinigungen, wie der Mopsorden oder DeMolay Orden.
Etymologie
Die Wörter 'Orden' geht auf das lateinische 'ordo' zurück, was so viel bedeutet wie Ordnung, Befehl oder Anordnung, Reihen- oder Rangfolge (vgl. Gradsysteme). In der Freimaurerei ist der Begriff 'Orden' teils eine Lehnübersetzung vom Englischen 'Order'. Ältere, freimaurerische Ordnungen und die Alten Pflichten selbst, enthalten den Begriff indes nicht.
Orden als Abzeichen
Im weiteren Sinne werden mit 'Orden' auch tragbare, nach außen hin sichtbare Auszeichnungen gemeint (z.B. ein Verdienstorden). Auch solche 'Orden' stehen etymologisch und historisch im Bezug zum Rittertum. In der freimaurerischen Ästhetik, insbesondere der Bekleidung, werden Abwandlungen von Orden getragen, z.B. Bijoux, Beamten-Abzeichen, Schulterbändern und Collanen.
Gallerie
Insignien des Distelordens
Logo des AASR, Österreich, mit dem Motto 'Ordo ab Chao'

