Wiener Naturalienkabinett: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Diese Sammlung von "Naturprodukten aus den drei Reichen" kam nach Auflösung des Freimaurerbundes im Wege öffentlicher Versteigerung in den Besitz des Karmeliterordens in Wien (1794), der sie bis 1820 betreute und vermehrte. Nachdem die Sammlung mehrmals den Besitzer gewechselt hatte, kam sie 1827 in den Besitz des | + | Diese Sammlung von "Naturprodukten aus den drei Reichen" kam nach Auflösung des Freimaurerbundes im Wege öffentlicher Versteigerung in den Besitz des Karmeliterordens in Wien (1794), der sie bis 1820 betreute und vermehrte. Nachdem die Sammlung mehrmals den Besitzer gewechselt hatte, kam sie 1827 in den Besitz des Naturalienkabinettsdirektors Schreiber, der sie den kaiserlichen Musealsammlungen einverleibte. Bei der Beschießung Wiens am 31. Oktober 1848 ging diese Sammlung, in der sich auch eine Büste Borns befand, zugleich mit den ausgestopften Resten des Br. [[Angelo Soliman]] (s. d.) in Flammen auf. Die Sammlung war besonders durch den reichen Bestand an Konchylien bemerkenswert. |
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Version vom 14. Oktober 2011, 23:09 Uhr
Wiener Naturalienkabinett
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
angelegt von der unter Leitung Ignaz von Borns (s. d.) stehenden Loge "Zur wahren Eintracht" in Wien jener geistig höchststehenden Bauhütte, die auch eine Zeitschrift: "Physikalische Arbeiten der einträchtigen Freunde" (Wien 1783--1788) herausgab.
Diese Sammlung von "Naturprodukten aus den drei Reichen" kam nach Auflösung des Freimaurerbundes im Wege öffentlicher Versteigerung in den Besitz des Karmeliterordens in Wien (1794), der sie bis 1820 betreute und vermehrte. Nachdem die Sammlung mehrmals den Besitzer gewechselt hatte, kam sie 1827 in den Besitz des Naturalienkabinettsdirektors Schreiber, der sie den kaiserlichen Musealsammlungen einverleibte. Bei der Beschießung Wiens am 31. Oktober 1848 ging diese Sammlung, in der sich auch eine Büste Borns befand, zugleich mit den ausgestopften Resten des Br. Angelo Soliman (s. d.) in Flammen auf. Die Sammlung war besonders durch den reichen Bestand an Konchylien bemerkenswert.