Sagen über Freimaurerei Teil 6: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Mai 2014, 22:54 Uhr

Bildbeschreibung

Sagen über Freimaurerei

Es haben sich Sagen erhalten, die aus einer Zeit stammen, in der man glaubte, Freimaurer hätten etwas mit dem Teufel oder mit schwarzer Magie zu tun. Man schrieb ihnen übersinnliche und bösartige Dinge zu, die mit der Realität nicht das Geringste zu tun hatten. Auch für heutige Brüder ist es bestimmt interessant, diese alten Sagen zu lesen. Deshalb möchten wir einige davon, die Bruder Heinrich Pilgrim in der Freimauer-Zeitung vorstellte, übertragen.

Diese Sagensammlung haben wir aus weiteren Quellen ergänzt:


15. Badische Sagen über Freimaurer

Der Freimaurer von Dilsberg

Z´ Dilsberg isch e raubautziger Mann gewest, hot nor aan Kittel ghat. Er hot dr Freimaurer ghasse, weil er bei denne Diener gwest isch. Der hot als gesaat: "Und das ist meine Freude, daß ich in Gesellschaft bin und an des Herrn Tisch." Kaan Mensch hot gewißt, wes er gmaant hot.

Mer heert jo allerlei vun de Freimaurer. Se hen en große Saal; do sin die Porträtter vun alle Freimaurer an de Wänd. Un wann aaner vun ne abfalle tut, so sticht der Oewerscht vun ne mit em Deje in dem sei Porträtt, un der muß aageblicks sterbe.

Seller Dilsberger Mann hot de Vertrag bei de Freimaurer mit Blut schreibe solle, mit seim Blut! Do hot er gsaat: "Sell tur i nit". Nocht hen sen laafe gloßt. Die Freimaurer stehn im Bunde mitm Daifl; vor was heen se aach e Hufeise uff dr Schwell? Der Daifel verschafft ne Geld, so viel se wenn; drum sin se alle raich. Aber erscht müsse se de Heiland verfluche.

16. Die Freimaurer

Die Freimaurer kommen in dunklem Saale nackt zusammen. Der Teufel ist dabei in Jägergestalt. Die Aufnahme in den Bund geschieht durch Unterschrift mit eigenem Blut, das aus der angeritzten Schlagader stammt. Die Freimaurer dürfen nie kommunizieren. Geld können sie vom Teufel bekommen, so viel sie nur wollen.