Zum großen Licht im Norden: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutsch-russische Freimaurerloge „Zum großen Licht im Norden“ wurde am 16 Januar 1924 in Berlin von russischsprachigen Brüdern in Berlin gegründet.  
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Die deutsch-russische Freimaurerloge „Zum großen Licht im Norden“ wurde am 16 Januar 1924 in Berlin von russischsprachigen Brüdern in Berlin gegründet.  
  
Nach dem Verbot der Freimaurerei in Russland gab es noch während der Zarenzeit Versuche der deutschen Freimaurer eine Loge dort zu etablieren. Einer dieser Versuche wurde vom deutschen Generalkonsul in Sankt-Petersburg Y. Hermann vorgenommen. Im Sommer 1918 hat es gelungen einen freimaurerischen Zirkel aufzubauen, dass sich im Petersburger Hotel „Englitaire“ versammelte. Im September 1918 gab es bei dem Zirkel zwei Abteilungen, eine deutsche und eine russische. Der Vorsitzende von der deutschen Abteilung war J. Hermann, der von der russischen war A.P. Weretennikow. Der Zirkel war im Jahre 1919 von der bolschewistischen Regierung verboten, es wurde aber einen Grund für die Entstehung einer deutsch-russischen Loge gelegt.  
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Nach dem Verbot der Freimaurerei in Russland gab es noch während der Zarenzeit Versuche deutscher Freimaurer eine Loge in Russland zu etablieren. Einer dieser Versuche wurde vom deutschen Generalkonsul in Sankt-Petersburg J. Hermann vorgenommen. Im Sommer 1918 war es gelungen einen freimaurerischen Zirkel aufzubauen, der sich im Petersburger Hotel „Englitaire“ versammelte. Im September 1918 gab es im Zirkel zwei Abteilungen, eine deutsche und eine russische. Vorsitzender der deutschen Abteilung war J. Hermann, Vorsitzender der russischen war A.P. Weretennikow. Der Zirkel wurde im Jahre 1919 von der bolschewistischen Regierung verboten. Dies diente zum Anhaltspunkt der Gründung einer deutsch-russischen Loge.
  
Die Brüder haben sich wieder in Berlin getroffen. Im Jahre 1920 sind hier, an der Emserstasse Versammlungen der „Vereinigung russischer Freimaurer“ unter der Leitung von den uns schon begegneten Brüdern J. Herrmann und A.P. Weretennikow stattgefunden. Einige russische Exilanten wurden zudem in der Freimaurerei in deutschen Logen, und nicht zuletzt in der Drei Weltkugel – Johannisloge „[[Zu den Drei Lilien]]“ aufgenommen. Am 16. Januar 1922 wurde in Berlin eine russische Loge unter den Namen „Zum großen Licht im Norden“ ([[Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“|GNML 3WK]]) installiert. Bis zur Schließung der Loge im Jahre 1933 zählten zu ihrer Reihen mehr, als 100 Brüder, darunter Diplomaten, Geschäftsleute, Bankiers und Freiberufler.  
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Die Brüder trafen sich in Berlin wieder. Im Jahre 1920 haben hier, an der Emser Straße, Versammlungen der „Vereinigung russischer Freimaurer“ unter der Leitung von den uns schon begegneten Brüdern J. Herrmann und A.P. Weretennikow stattgefunden. Einige russische Exilanten wurden zudem in der Freimaurerei in deutschen Logen, und nicht zuletzt in der Drei Weltkugel – Johannisloge „[[Zu den Drei Lilien]]“ aufgenommen. Am 16. Januar 1922 wurde in Berlin eine russische Loge unter den Namen „Zum großen Licht im Norden“ ([[Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“|GNML 3WK]]) installiert. Bis zur Schließung der Loge im Jahre 1933 zählten zu ihren Reihen mehr als 100 Brüder, darunter Diplomaten, Geschäftsleute, Bankiers und Freiberufler.  
  
 
Am 15. Juni 2013 wurde die Loge unter dem Dach der [[Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland]] wiederbelebt. Zurzeit arbeitet sie nach dem AFAM-Ritual in deutschen und russischen Sprachen.
 
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Als Logenzeichen wurde der Malteserkreuz mit blauem Emaille gewählt. In der Mitte auf dem achtseitigen Stern liegt eine runde Platte mit roter Kante und sieben goldenen Sternen. Im Zentrum ist ein weißes Feld, woraus Sonnenstrahlen auf dem hellblauen Himmel leuchten. Auf der anderen Seite des Zeichens sollte das Datum der Logengründung graviert werde: 16.01.1922. Der Band soll 4 cm breit mit einem blauen Feld in der Mitte und weiß-rot-weißen Streifen auf beiden Seiten sein.  
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Als Logenzeichen wurde der Malteserkreuz mit blauem Emaille gewählt. In der Mitte auf dem achtseitigen Stern liegt eine runde Platte mit roter Kante und sieben goldenen Sternen. Im Zentrum ist ein weißes Feld, woraus Sonnenstrahlen auf dem hellblauen Himmel leuchten. Auf der anderen Seite des Zeichens wurde das Datum der Logengründung graviert: 16.01.1922. Das Band ist 4 cm breit mit einem blauen Feld in der Mitte und weiß-rot-weißen Streifen auf beiden Seiten.  
  
Der Logensiegel hat zwei Varianten gehabt: eine im Russisch und eine im Deutsch. Als Bild des Siegels soll der Schild des Logenzeichens dienen.
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Der Logensiegel hat zwei Varianten gehabt: eine in Russisch und eine in Deutsch. Als Bild des Siegels dient das Schild des Logenzeichens.
  
 
== Kontakt ==
 
== Kontakt ==

Version vom 13. Juli 2015, 18:05 Uhr

Zum großen Licht im Norden.jpg

Johannisloge:

"Zum großen Licht im Norden"

Orient: Berlin
Matr.-Nr.: 667
Gründungsdatum: 16. Jan. 1922
Großloge: AFuAMvD

Geschichte

ZgLiN Petschat.jpg

Die deutsch-russische Freimaurerloge „Zum großen Licht im Norden“ wurde am 16 Januar 1924 in Berlin von russischsprachigen Brüdern in Berlin gegründet.

Nach dem Verbot der Freimaurerei in Russland gab es noch während der Zarenzeit Versuche deutscher Freimaurer eine Loge in Russland zu etablieren. Einer dieser Versuche wurde vom deutschen Generalkonsul in Sankt-Petersburg J. Hermann vorgenommen. Im Sommer 1918 war es gelungen einen freimaurerischen Zirkel aufzubauen, der sich im Petersburger Hotel „Englitaire“ versammelte. Im September 1918 gab es im Zirkel zwei Abteilungen, eine deutsche und eine russische. Vorsitzender der deutschen Abteilung war J. Hermann, Vorsitzender der russischen war A.P. Weretennikow. Der Zirkel wurde im Jahre 1919 von der bolschewistischen Regierung verboten. Dies diente zum Anhaltspunkt der Gründung einer deutsch-russischen Loge.

Die Brüder trafen sich in Berlin wieder. Im Jahre 1920 haben hier, an der Emser Straße, Versammlungen der „Vereinigung russischer Freimaurer“ unter der Leitung von den uns schon begegneten Brüdern J. Herrmann und A.P. Weretennikow stattgefunden. Einige russische Exilanten wurden zudem in der Freimaurerei in deutschen Logen, und nicht zuletzt in der Drei Weltkugel – Johannisloge „Zu den Drei Lilien“ aufgenommen. Am 16. Januar 1922 wurde in Berlin eine russische Loge unter den Namen „Zum großen Licht im Norden“ (GNML 3WK) installiert. Bis zur Schließung der Loge im Jahre 1933 zählten zu ihren Reihen mehr als 100 Brüder, darunter Diplomaten, Geschäftsleute, Bankiers und Freiberufler.

Am 15. Juni 2013 wurde die Loge unter dem Dach der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland wiederbelebt. Zurzeit arbeitet sie nach dem AFAM-Ritual in deutschen und russischen Sprachen.

Logenzeichen

ZgLiN Bijou.jpg

Als Logenzeichen wurde der Malteserkreuz mit blauem Emaille gewählt. In der Mitte auf dem achtseitigen Stern liegt eine runde Platte mit roter Kante und sieben goldenen Sternen. Im Zentrum ist ein weißes Feld, woraus Sonnenstrahlen auf dem hellblauen Himmel leuchten. Auf der anderen Seite des Zeichens wurde das Datum der Logengründung graviert: 16.01.1922. Das Band ist 4 cm breit mit einem blauen Feld in der Mitte und weiß-rot-weißen Streifen auf beiden Seiten.

Der Logensiegel hat zwei Varianten gehabt: eine in Russisch und eine in Deutsch. Als Bild des Siegels dient das Schild des Logenzeichens.

Kontakt

Zum großen Licht im Norden, Emser Str. 12, 10719 Berlin

Büro des Logenhauses: Tel: 030-873 63 26

Email: post@lichtloge.de

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