„Königliche Bilderkunst“ in der Sparkasse Jülich: Unterschied zwischen den Versionen

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„Es ist das erste Mal innerhalb von zwei Jahrhunderten, dass in Jülich eine so außergewöhnliche Ausstellung der sonst eher zurückhaltend wirkenden Freimaurer der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden kann“, freut sich der Gastgeber Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, gemeinsam mit Dr. Christian Pithan, Meister vom Stuhl der einzigen im Kreis Düren beheimateten humanitären Loge.
 
„Es ist das erste Mal innerhalb von zwei Jahrhunderten, dass in Jülich eine so außergewöhnliche Ausstellung der sonst eher zurückhaltend wirkenden Freimaurer der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden kann“, freut sich der Gastgeber Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, gemeinsam mit Dr. Christian Pithan, Meister vom Stuhl der einzigen im Kreis Düren beheimateten humanitären Loge.
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Version vom 9. Oktober 2015, 07:12 Uhr

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„Königliche Bilderkunst“

Publiziert 28. September 2015 | Von Internet-Redaktion

Die Jülicher Freimaurerloge „Wahrheit und Einigkeit zu den 7 vereinigten Brüdern“ eröffnet am Freitag, den 16. Oktober 2015 als Auftakt der Feierlichkeiten zu Ihrem 200-jährigen Bestehen eine Ausstellung freimaurerischer Kunstwerke ganz besonderer Art. Die Exponate werden in Zusammenarbeit mit Pegasus, dem freimaurerischen Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation im Kundenzentrum der Sparkasse in Jülich für die Dauer von drei Wochen gezeigt. Kurator der Ausstellung ist der in Bielefeld lebende Künstler Cornelius Rinne.

Mit dem Thema „Königliche Bilderkunst“, also Freimaurerei in der bildenden Kunst setzten sich 10 Pegasus-Künstler und eine Künstlerin auseinander. Vorgestellt werden Werke von Gerd Scherm, Hans Jörg Deichholz, Ralf Fieseler, Jo Gattières, Ralf Hasford, Hans Robert Hiegel, Horst Kilanowski ✝, Cornelius Rinne, Christian Strupp, Hans-Jürgen Zimmermann, Helmut Zunhammer und Barbara Stewen. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein großes Bild des in Jülich, Frankfurt und London lebenden Künstlers und Freimaurers Sir John Christie. Dieses eigens für das 200-jährige Jubiläum der Loge geschaffene Gemälde steht klar im Mittelpunkt der Ausstellung.

Jens Oberheide, Altgroßmeister und gerade ausgeschiedener Vorsitzender von Pegasus merkte zum Thema Königliche Bilderkunst einmal an: „Darf man Kunst, Freimaurerei und Philosophie auf diese Weise miteinander verknüpfen? Man darf. Philosophie meint ja nichts anderes als den Versuch, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und, wenn möglich, auch zu verstehen.

Freimaurern und Künstlern ist dieser „Versuch“ vertraut, darum sind die Schönen Künste mit der „Königlichen Kunst“ auch so eng verwandt. Wir übersetzen „Königliche Kunst“ gern mit der höchsten aller Künste, nämlich der Kunst, recht zu leben. Das ist der idealistische Hintergrund. Das ideelle Bauen und Gestalten. Sinnsuche und Selbstfindung.

Wer seinem Leben Form und Inhalt gibt, der mag den Künstler verstehen lernen, der seinem Kunstwerk Form und Inhalt gibt.“

Auch sein Nachfolger als Pegasusvorsitzender und Kurator der Ausstellung, Cornelius Rinne, formulierte es ähnlich, wenn auch deutlich knapper: „Freimaurerei ist bildende Kunst!“

Somit liegt das Umdenken von „Königlicher Kunst“ in Bildende Kunst als thematischer Ansatz der ausstellenden Künstlerin und Künstlern nahe. Es wird hier der unterschiedliche Blick der ausstellenden Freimaurer auf den Zusammenhang von Symbolen und der sogenannten winkelrechten Lebensführung geworfen und so werden die verschiedensten Blicke auf die Maurerei geworfen.

„Es ist das erste Mal innerhalb von zwei Jahrhunderten, dass in Jülich eine so außergewöhnliche Ausstellung der sonst eher zurückhaltend wirkenden Freimaurer der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden kann“, freut sich der Gastgeber Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, gemeinsam mit Dr. Christian Pithan, Meister vom Stuhl der einzigen im Kreis Düren beheimateten humanitären Loge.