Rekonstruktion: Friedrich Ludwig Schröder: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die Details, wie Bijou oder Schurz mussten Archivansichten oder weitere Gemälde oder zeitgenössische Darstellungen gesucht und umgesetzt werden. | Für die Details, wie Bijou oder Schurz mussten Archivansichten oder weitere Gemälde oder zeitgenössische Darstellungen gesucht und umgesetzt werden. | ||
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Das ausgesprochen unscharfe Foto lässt nur eine ungefähre Vorstellung der ursprünglichen Statue zu. Es war also die Aufgabe der beteiligten Künstler, mit ihren ureigenen Mitteln eine möglichst nahe Anmutung zu entwickeln. Wenn man die bisherigen Ergebnisse kritisch betrachtet, dann ist ihnen das hervorragend gelungen. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch das Schröder-Gemälde im Logenhaus in der Welckerstraße in Hamburg, weil dort das Portrait sehr gut zu erkennen ist. In den Köpfen der Künstler mussten nun also die Rudimente zusammenwachsen. Arbeitsgrundlage für alle Beteiligten wurde dann die hier gezeigte Skizze von Jens Rusch, die er 2015 fertigte, nach der sich alle folgenden Schritte richteten. | Das ausgesprochen unscharfe Foto lässt nur eine ungefähre Vorstellung der ursprünglichen Statue zu. Es war also die Aufgabe der beteiligten Künstler, mit ihren ureigenen Mitteln eine möglichst nahe Anmutung zu entwickeln. Wenn man die bisherigen Ergebnisse kritisch betrachtet, dann ist ihnen das hervorragend gelungen. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch das Schröder-Gemälde im Logenhaus in der Welckerstraße in Hamburg, weil dort das Portrait sehr gut zu erkennen ist. In den Köpfen der Künstler mussten nun also die Rudimente zusammenwachsen. Arbeitsgrundlage für alle Beteiligten wurde dann die hier gezeigte Skizze von Jens Rusch, die er 2015 fertigte, nach der sich alle folgenden Schritte richteten. | ||
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Aus der zweiten in die dritte Dimension überführt durch die ZBrush-Fähigkeiten von '''Oliver Kieser''', Frankfurt am Main. | Aus der zweiten in die dritte Dimension überführt durch die ZBrush-Fähigkeiten von '''Oliver Kieser''', Frankfurt am Main. | ||
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== Weitere Informationen == | == Weitere Informationen == | ||
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*[[Strikte Observanz]] | *[[Strikte Observanz]] | ||
*[[Ansprache des Großmeisters Br Richard Bröse 1935]] | *[[Ansprache des Großmeisters Br Richard Bröse 1935]] | ||
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*[[Friedrich Ludwig Schröder-Kinderstiftung]] | *[[Friedrich Ludwig Schröder-Kinderstiftung]] | ||
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+ | *Webseite Roman Zonder http://www.3d-tochka.com.ua | ||
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Version vom 28. November 2016, 10:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Rekonstruktion: Friedrich Ludwig Schröder
Der Versuch einer Rekonstruktion
Die Idee stammt vom Altlogenmeister der Hamburger Loge "Absalom zu den drei Nesseln", Hans-Peter Meißner: Die Rekonstruktion einer wichtigen, aber leider von blindwütigen Nazis unwiderbringlich vernichteten Statue des Reformers Friedrich Ludwig Schröder.
Das vorhandene Bildmaterial ist dürftig.
Deshalb bat Hans-Peter Meißner einen befreundeten Künstler, Jens Rusch aus der Nachbarloge "Roland", ihm bei der Realisierung seiner Idee zu unterstützen.
Er war ein bedeutender Freimaurer, Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker. Als Reformer der Freimaurerei begründete er ein eigenes Ritualwerk, die sogenannte „Schrödersche Lehrart“, die noch heute von vielen Logen – auch außerhalb Deutschlands – gepflegt wird.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf.
Durch das Freimaurer-Wiki und durch das Netzwerk Facebook entstand ein fruchtbarer künstlerischer Dialog zwischen Oliver Kieser, der selbst kein Freimaurer ist, dem in der Ukraine lebenden Künstler Roman Zonder und Jens Rusch, Künstler und Gründer des Freimaurer-Wiki´s. Gemeinsam versuchte man, u.a. mit dem 3D-Tool "ZBrush" eine vielfach verwendungsfähige Objekt-Datei zu erstellen.
Da man keine dreidimensionale Vorgabe hat, obliegen viele Dinge der Imagination der Künstler. Dazu gehört die komplette Rückenansicht.
Für die Details, wie Bijou oder Schurz mussten Archivansichten oder weitere Gemälde oder zeitgenössische Darstellungen gesucht und umgesetzt werden.
Erste Skizzen
Das ausgesprochen unscharfe Foto lässt nur eine ungefähre Vorstellung der ursprünglichen Statue zu. Es war also die Aufgabe der beteiligten Künstler, mit ihren ureigenen Mitteln eine möglichst nahe Anmutung zu entwickeln. Wenn man die bisherigen Ergebnisse kritisch betrachtet, dann ist ihnen das hervorragend gelungen. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch das Schröder-Gemälde im Logenhaus in der Welckerstraße in Hamburg, weil dort das Portrait sehr gut zu erkennen ist. In den Köpfen der Künstler mussten nun also die Rudimente zusammenwachsen. Arbeitsgrundlage für alle Beteiligten wurde dann die hier gezeigte Skizze von Jens Rusch, die er 2015 fertigte, nach der sich alle folgenden Schritte richteten.
Arbeitsschritte Phase 1
Aus der zweiten in die dritte Dimension überführt durch die ZBrush-Fähigkeiten von Oliver Kieser, Frankfurt am Main.
Arbeitsschritte Phase 2
Aufmerksam geworden auf die besonderen Fähigkeiten des ukrainischen Künstlers Roman Zonder, zweidimensionale Vorlagen in dreidimensionale Portraits zu erarbeiten, wurde der Auftrag auf der Basis der bisher erarbeiteten Möglichkeiten vergeben, um eine möglichst genau Portraitähnlichkeit zu erzielen. Zonder verstand es, die Fotos der Statue mit dem Ölportrait, das sich im Logenhaus Welckerstraße Hamburg befindet, künstlerisch in Einklang zu bringen. Jens Rusch übernahm in dieser Arbeitsphase die Rolle eines bildhauerischen Choreographen, der primär präzise Angaben und Korrekturvorschläge machte.
Zerstörte Miniatur
Eine gewisse Ironie wohnt dem Zwischenfall inne, daß die erste Zusendung eines Wachsmodell, geschaffen von Roman Zonder, für den Bronzeguss in "verlorener Form" an der polnischen Grenze ihr Ende fand. Der Zoll zerpflückte die Figur völlig und sie musste zur Reparatur abermals in die Ukraine zurück gesandt werden.
Weitere Informationen
- Friedrich Ludwig Schröder
- Schrödersche Lehrart
- Strikte Observanz
- Ansprache des Großmeisters Br Richard Bröse 1935
Siehe auch
Links
- Webseite Roman Zonder http://www.3d-tochka.com.ua