Eidora zum Schwan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freimaurer-Wiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „ == Eidora zum Schwan == Die 1911 in Tönning auf Eiderstedt gegründete Freimaurerloge „Eidora zum Schwan“ stand bis zur Logenschließung mit Beginn de…“)
 
K (Formatiert)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
 
== Eidora zum Schwan ==
 
== Eidora zum Schwan ==
 
 
  
 
Die 1911 in Tönning auf Eiderstedt gegründete Freimaurerloge „Eidora zum Schwan“ stand bis zur Logenschließung mit Beginn der Naziherrschaft unter der Aufsicht der [[Großloge von Sachsen]].  
 
Die 1911 in Tönning auf Eiderstedt gegründete Freimaurerloge „Eidora zum Schwan“ stand bis zur Logenschließung mit Beginn der Naziherrschaft unter der Aufsicht der [[Großloge von Sachsen]].  
Zeile 9: Zeile 6:
  
 
Der Schriftsteller Dr. [[Max Tau]], berühmter Lektor des Bruno Cassirer-Verlages in Berlin, später bei Aschehoug in Oslo, erster Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels und erster Literaturpreisträger deutscher Freimaurer (1966) wurde 1971 im Kieler Logenhaus von der Loge Eidora zum Schwan aufgenommen.
 
Der Schriftsteller Dr. [[Max Tau]], berühmter Lektor des Bruno Cassirer-Verlages in Berlin, später bei Aschehoug in Oslo, erster Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels und erster Literaturpreisträger deutscher Freimaurer (1966) wurde 1971 im Kieler Logenhaus von der Loge Eidora zum Schwan aufgenommen.
 
  
 
Die Loge verlegte 1967 ihren Standort nach St. Peter Ording, arbeitete aber auch öfters im Husumer Logenhaus.  
 
Die Loge verlegte 1967 ihren Standort nach St. Peter Ording, arbeitete aber auch öfters im Husumer Logenhaus.  
  
 
In den Jahren nach 1970 nahm die Mitgliederzahl trotz starker Unterstützung von Hamburger und Flensburger Brüdern der Großloge A.F.u.A.M. sehr stark ab. In dieser Zeit wurde der sehr bekannte Br. [[Rolf Appel]] Logenmeister. Diese Loge konnte ihre Arbeit jedoch bald nicht mehr fortsetzten. Im Jahr 1981 wurde sie für ruhend erklärt, am 24. Oktober 1982 wurde sie dann endgültig geschlossen. Einige Brüder der „Eidora zum Schwan“ schlossen sich der Husumer Loge an.
 
In den Jahren nach 1970 nahm die Mitgliederzahl trotz starker Unterstützung von Hamburger und Flensburger Brüdern der Großloge A.F.u.A.M. sehr stark ab. In dieser Zeit wurde der sehr bekannte Br. [[Rolf Appel]] Logenmeister. Diese Loge konnte ihre Arbeit jedoch bald nicht mehr fortsetzten. Im Jahr 1981 wurde sie für ruhend erklärt, am 24. Oktober 1982 wurde sie dann endgültig geschlossen. Einige Brüder der „Eidora zum Schwan“ schlossen sich der Husumer Loge an.
 +
 +
=== Andere Freimaurerlogen in Nordfriesland ===
 +
 +
*Johannisloge „[[Zur Bruderliebe an der Nordsee]]“ in Husum.
 +
Neben den der Provinzalloge von Schleswig-Holstein zugeordneten weiteren Freimaurerlogen der Großen Landesloge (“[[Zum Anker an der Nordsee]]”, Wyk/Föhr (gegründet 1928) und die daraus hervorgegangene Loge “[[Ambronia]]”, Wittdün/Amrum (gegründet 1972)) besteht noch die Loge „[[Frisia zur Nordwacht]]“ in Westerland/Sylt. Sie entstand 1919 aus einer von Soldaten 1915 gegründeten Feldloge und ist aus historischen Gründen der [[Provinzialloge von Niedersachsen]] und ebenfalls der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland zugeordnet.
 +
 +
==Siehe auch==
 +
 +
==Links==
 +
 +
{{SORTIERUNG:Eidorazumschwan}}
 +
[[Kategorie:Logenseiten]]

Aktuelle Version vom 8. Januar 2018, 08:05 Uhr

Eidora zum Schwan

Die 1911 in Tönning auf Eiderstedt gegründete Freimaurerloge „Eidora zum Schwan“ stand bis zur Logenschließung mit Beginn der Naziherrschaft unter der Aufsicht der Großloge von Sachsen.

Nach ihrer Wiederrichtung trat sie der Großloge A.F.u.A.M. von Deutschland bei. Bekanntestes Mitglied war hier der Schriftsteller Max Tau.

Der Schriftsteller Dr. Max Tau, berühmter Lektor des Bruno Cassirer-Verlages in Berlin, später bei Aschehoug in Oslo, erster Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels und erster Literaturpreisträger deutscher Freimaurer (1966) wurde 1971 im Kieler Logenhaus von der Loge Eidora zum Schwan aufgenommen.

Die Loge verlegte 1967 ihren Standort nach St. Peter Ording, arbeitete aber auch öfters im Husumer Logenhaus.

In den Jahren nach 1970 nahm die Mitgliederzahl trotz starker Unterstützung von Hamburger und Flensburger Brüdern der Großloge A.F.u.A.M. sehr stark ab. In dieser Zeit wurde der sehr bekannte Br. Rolf Appel Logenmeister. Diese Loge konnte ihre Arbeit jedoch bald nicht mehr fortsetzten. Im Jahr 1981 wurde sie für ruhend erklärt, am 24. Oktober 1982 wurde sie dann endgültig geschlossen. Einige Brüder der „Eidora zum Schwan“ schlossen sich der Husumer Loge an.

Andere Freimaurerlogen in Nordfriesland

Neben den der Provinzalloge von Schleswig-Holstein zugeordneten weiteren Freimaurerlogen der Großen Landesloge (“Zum Anker an der Nordsee”, Wyk/Föhr (gegründet 1928) und die daraus hervorgegangene Loge “Ambronia”, Wittdün/Amrum (gegründet 1972)) besteht noch die Loge „Frisia zur Nordwacht“ in Westerland/Sylt. Sie entstand 1919 aus einer von Soldaten 1915 gegründeten Feldloge und ist aus historischen Gründen der Provinzialloge von Niedersachsen und ebenfalls der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland zugeordnet.

Siehe auch

Links