Gottfried August Ficke: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Aufgenommen in der Loge "[[St. Georg zum Kaiserhof|St. Georg]]" in Hamburg (1841), übersiedelte er nach Freiburg und erweckte die eben erst eingegangene Loge "[[Freiburg: Loge Zur edlen Aussicht]]" in Freiburg zu neuem Leben (1852). Er schuf im Verein mit [[Ferdinand Bronislav von Trentowsky|F. B. v. Trentowsky]] für seine [[Loge]] ein eigenes, oft "Fickesches" oder "Freiburger" benanntes Ritual, das von teilweise anderen Grundgedanken bei den Symbolen ausging und auch an Stelle der [[Bibel]] das [[Weißes Buch|Weiße Buch]] auflegte. Diese wesentlichen Ritualänderungen wurden von der Großloge "[[Zur Sonne]]" auf ihrer Tagung in Beidelberg 1870 genehmigt. | ||
+ | Ficke, der eine starke Persönlichkeit mit reicher Welterfahrung war, darf zu den bedeutenden Reformatoren der deutschen Freimaurerei des 19. Jahrhunderts gerechnet werden. Er (Wiki-Korrektur: sein Sohn [[Hugo Ficke]]) hinterließ reiche naturwissenschaftliche und ethnologische Sammlungen, die dem Freiburger Städtischen Museum zufielen. | ||
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2018, 20:23 Uhr
Ficke, Gottfried August
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Kaufmann und Fabrikant in Freiburg im Breisgau, *1808, †1887.
Aufgenommen in der Loge "St. Georg" in Hamburg (1841), übersiedelte er nach Freiburg und erweckte die eben erst eingegangene Loge "Freiburg: Loge Zur edlen Aussicht" in Freiburg zu neuem Leben (1852). Er schuf im Verein mit F. B. v. Trentowsky für seine Loge ein eigenes, oft "Fickesches" oder "Freiburger" benanntes Ritual, das von teilweise anderen Grundgedanken bei den Symbolen ausging und auch an Stelle der Bibel das Weiße Buch auflegte. Diese wesentlichen Ritualänderungen wurden von der Großloge "Zur Sonne" auf ihrer Tagung in Beidelberg 1870 genehmigt.
Ficke, der eine starke Persönlichkeit mit reicher Welterfahrung war, darf zu den bedeutenden Reformatoren der deutschen Freimaurerei des 19. Jahrhunderts gerechnet werden. Er (Wiki-Korrektur: sein Sohn Hugo Ficke) hinterließ reiche naturwissenschaftliche und ethnologische Sammlungen, die dem Freiburger Städtischen Museum zufielen.