Archiv für altes Gedankengut und Wissen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freimaurer-Wiki
K
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
  
  
Das Archiv widmet sich seltenen bis seltensten Texten durch die Jahrhunderte aus allen Bereichen der Alternativen Geistesgeschichte: Alchemie, Hermetik, [[Kabbala]], [[Mystik]], Komplementärmedizin, [[Magie]] (Magia naturalis), Östliche und Westliche Philosophie, Okkultismus und Geheimgesellschaften ([[Illuminaten]], [[Rosenkreuzer]], [[Templer]]).
+
Das Archiv widmet sich seltenen bis seltensten Texten durch die Jahrhunderte aus allen Bereichen der Alternativen Geistesgeschichte: Alchemie, [[Hermetik]], [[Kabbalah]], [[Mystik]], Komplementärmedizin, [[Magie]] (Magia naturalis), Östliche und Westliche Philosophie, Okkultismus und Geheimgesellschaften ([[Illuminaten]], [[Rosenkreuzer]], [[Templer]]).
  
 
== Editionen ==
 
== Editionen ==
Zeile 19: Zeile 19:
  
 
Umfang: 352 Seiten, mit Schuber
 
Umfang: 352 Seiten, mit Schuber
4 Bücher und Schriften der Illuminaten des 18. Jh. in einem
+
4 Bücher und Schriften der [[Illuminaten]] des 18. Jh. in einem
  
:Inhalt und Autoren:
+
===Inhalt und Autoren===
 
*Das Verbesserte System der Illuminaten 1788 von Adam Weishaupt
 
*Das Verbesserte System der Illuminaten 1788 von Adam Weishaupt
 
*Philos endliche Erklärung 1788 von Freiherr v. Knigge
 
*Philos endliche Erklärung 1788 von Freiherr v. Knigge
Zeile 33: Zeile 33:
  
  
'''Kurzbeschreibung'''
+
===Kurzbeschreibung===
  
 
Die Illuminaten werden in vorliegendem Werk aus 5 unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet! Jene Gerüchte über die Illuminaten als Verschwörer mit Weltherrschafts-Anspruch entbehren für Adam Weishaupts Illuminatenorden, der im Jahre 1776 eingerichtet wurde, jeder Grundlage. Die Illuminaten waren ein politischer Geheimbund, der auch Fürsten und Staatsmänner zu gewinnen suchte, um durch sittliche, moralische Erziehung auf die damalige Gesellschaft einwirken zu können. Weishaupts Buch Das verbesserte System der Illuminaten von 1788 wurde hier vollständig mit allen seinen Graden und Einrichtungen abgedruckt. Darin legt er Ziele und Struktur seines Illuminatenordens dar.
 
Die Illuminaten werden in vorliegendem Werk aus 5 unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet! Jene Gerüchte über die Illuminaten als Verschwörer mit Weltherrschafts-Anspruch entbehren für Adam Weishaupts Illuminatenorden, der im Jahre 1776 eingerichtet wurde, jeder Grundlage. Die Illuminaten waren ein politischer Geheimbund, der auch Fürsten und Staatsmänner zu gewinnen suchte, um durch sittliche, moralische Erziehung auf die damalige Gesellschaft einwirken zu können. Weishaupts Buch Das verbesserte System der Illuminaten von 1788 wurde hier vollständig mit allen seinen Graden und Einrichtungen abgedruckt. Darin legt er Ziele und Struktur seines Illuminatenordens dar.
Zeile 56: Zeile 56:
 
Werk in 8 Büchern und Übersicht über die Verfassung des Tempelordens; mit Einführung
 
Werk in 8 Büchern und Übersicht über die Verfassung des Tempelordens; mit Einführung
  
:Inhalt:
+
===Inhalt===
 
*[[Statutenbuch]] des Ordens der Tempelherren von D. Friedrich Münter (mit Protokollen der Gerichtsverhandlungen)
 
*[[Statutenbuch]] des Ordens der Tempelherren von D. Friedrich Münter (mit Protokollen der Gerichtsverhandlungen)
 
*Einführung Der historische Tempelorden
 
*Einführung Der historische Tempelorden
Zeile 66: Zeile 66:
  
  
'''Kurzbeschreibung'''
+
===Kurzbeschreibung===
  
 
… als [[Hugo de Paganis]] († 1136), ein adeliger Herr aus der Gegend von Troyes, um 1120 mit einigen anderen Rittern zum Patriarchen von Jerusalem aufbrach, hatte er an nichts weniger gedacht als daran, eine Geheimgesellschaft ins Leben zu rufen. Sein erklärtes Ziel war es schlichtweg, Christus zu dienen in Armut, Keuschheit und Gehorsam, wie viele Angehörige geistlicher Orden. Das besondere an seinem Anliegen war, dass dieser Dienst vor allem mit der Waffe in der Hand vollzogen werden sollte. Und das war auch nötig, denn die in der Folge es Ersten Kreuzzuges errichteten katholischen Reiche lagen in ständigem Kampf mit den umwohnenden Arabern, die auch jede nicht hinreichend geschützte Karawane unbewaffneter Pilger angriffen. Jacob von Molay, der letzte und legendäre Großmeister der Templer, starb 1314 auf dem Scheiterhaufen. Er soll noch Papst und Kaiser vor Gottes Gericht geladen haben – die tatsächlich beide, binnen Jahresfrist, das Zeitliche segneten.
 
… als [[Hugo de Paganis]] († 1136), ein adeliger Herr aus der Gegend von Troyes, um 1120 mit einigen anderen Rittern zum Patriarchen von Jerusalem aufbrach, hatte er an nichts weniger gedacht als daran, eine Geheimgesellschaft ins Leben zu rufen. Sein erklärtes Ziel war es schlichtweg, Christus zu dienen in Armut, Keuschheit und Gehorsam, wie viele Angehörige geistlicher Orden. Das besondere an seinem Anliegen war, dass dieser Dienst vor allem mit der Waffe in der Hand vollzogen werden sollte. Und das war auch nötig, denn die in der Folge es Ersten Kreuzzuges errichteten katholischen Reiche lagen in ständigem Kampf mit den umwohnenden Arabern, die auch jede nicht hinreichend geschützte Karawane unbewaffneter Pilger angriffen. Jacob von Molay, der letzte und legendäre Großmeister der Templer, starb 1314 auf dem Scheiterhaufen. Er soll noch Papst und Kaiser vor Gottes Gericht geladen haben – die tatsächlich beide, binnen Jahresfrist, das Zeitliche segneten.
Zeile 73: Zeile 73:
 
Das Statutenbuch des Ordens der Tempelherren von 1794 wird von seinem Herausgeber D. Friedrich Münter nicht nur als Originalquelle wiedergegeben, sondern mit akribischer Genauigkeit sind auch die Protokolle der Gerichtsverhandlungen an den entsprechenden Stellen eingefügt. Dadurch zeichnet er wie nebenbei die Geschichte des Tempelordens über die 200 Jahre seines Wirkens hinweg nach. Münter räumt so mit Missverständnissen und Legendenbildungen (Geheimorden, Baphomet, zwei Reiter auf einem Pferd…) rund um die Templer gründlich auf.
 
Das Statutenbuch des Ordens der Tempelherren von 1794 wird von seinem Herausgeber D. Friedrich Münter nicht nur als Originalquelle wiedergegeben, sondern mit akribischer Genauigkeit sind auch die Protokolle der Gerichtsverhandlungen an den entsprechenden Stellen eingefügt. Dadurch zeichnet er wie nebenbei die Geschichte des Tempelordens über die 200 Jahre seines Wirkens hinweg nach. Münter räumt so mit Missverständnissen und Legendenbildungen (Geheimorden, Baphomet, zwei Reiter auf einem Pferd…) rund um die Templer gründlich auf.
  
'''Inhaltsangabe'''
+
===Inhaltsangabe===
  
 
:Einführung von Dr. Peter Dinzelbacher: „Der historische Tempelorden“.
 
:Einführung von Dr. Peter Dinzelbacher: „Der historische Tempelorden“.
Zeile 88: Zeile 88:
 
Zitat
 
Zitat
  
''„Immer bleibt die Geschichte dieser ehedem so mächtigen Verbindungen ein lehrreicher Beweis des Einflusses, den religiöser Enthusiasmus, und mit Klugheit angefachter und genährter Gemeingeist auf die Bildung und Wirksamkeit vieler Tausender von Menschen, mehrere Jahrhunderte hindurch, haben können.“ (F. C. Münter)''
+
''„Immer bleibt die Geschichte dieser ehedem so mächtigen Verbindungen ein lehrreicher Beweis des Einflusses, den religiöser [[Enthusiasmus]], und mit Klugheit angefachter und genährter Gemeingeist auf die Bildung und Wirksamkeit vieler Tausender von Menschen, mehrere Jahrhunderte hindurch, haben können.“ (F. C. Münter)''
  
 
== Links ==
 
== Links ==
[http://www.aagw-gnostika.de Gnostika] Archiv für altes Gedankengut und Wissen
+
*[http://www.aagw-gnostika.de Gnostika] Archiv für altes Gedankengut und Wissen
  
 
[[Kategorie:Bücher]]
 
[[Kategorie:Bücher]]

Aktuelle Version vom 13. Juli 2014, 11:27 Uhr

Logobuchreihecols1.jpg

26juni2008vignette48050 480.jpg
Übersicht über die Buchreihen

Archiv für altes Gedankengut und Wissen

Das Archiv widmet sich seltenen bis seltensten Texten durch die Jahrhunderte aus allen Bereichen der Alternativen Geistesgeschichte: Alchemie, Hermetik, Kabbalah, Mystik, Komplementärmedizin, Magie (Magia naturalis), Östliche und Westliche Philosophie, Okkultismus und Geheimgesellschaften (Illuminaten, Rosenkreuzer, Templer).

Editionen

AAGW bietet Bücher in hochwertiger Ausstattung – in Leinen gebunden und teilweise mit Schuber – in streng limitierten und numerierten Auflagen an. Besonderen Wert legen der Verlag bei jedem Werk auf eine kompetente Einführung, verfasst durch einen anerkannten Fachmann. Die Texte sind in moderner Typografie wiedergegeben, inhaltlich aber originalgetreu übernommen. Jedes Buch ist eine kleine Kostbarkeit für sich.

Dieses zeitüberdauernde Geistesgut dokumentiert auch die im gleichen Verlag erscheinende Zeitschrift GNOSTIKA, die an deren wissenschaftlicher Aufarbeitung arbeitet. GNOSTIKA bildet eine Plattform für eine vorurteilsfreie Betrachtung der alternativen Denkformen und Lebenswelten.

Thema: Illuminaten

DIE ILLUMINATEN I ORIGINALSCHRIFTEN DER ILLUMINATEN

Umfang: 352 Seiten, mit Schuber 4 Bücher und Schriften der Illuminaten des 18. Jh. in einem

Inhalt und Autoren

  • Das Verbesserte System der Illuminaten 1788 von Adam Weishaupt
  • Philos endliche Erklärung 1788 von Freiherr v. Knigge
  • Eine Rede über den Illuminaten Orden 1793 von L. A. Chr. v. Grolmann
  • Verbotsdekret des Grafen von Pfalzbayern gegen Illuminaten 1790
  • Nachwort: Die These von der freimaurerisch-illuminatischen Verschwörung

Bestellinfo 352 Seiten in Leinen gebunden mit Schuber, nummeriert, einmalige, auf 500 Stück begrenzte Auflage EUR 55,– (10 % Rabatt für GNOSTIKA-Abonnenten)


Kurzbeschreibung

Die Illuminaten werden in vorliegendem Werk aus 5 unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet! Jene Gerüchte über die Illuminaten als Verschwörer mit Weltherrschafts-Anspruch entbehren für Adam Weishaupts Illuminatenorden, der im Jahre 1776 eingerichtet wurde, jeder Grundlage. Die Illuminaten waren ein politischer Geheimbund, der auch Fürsten und Staatsmänner zu gewinnen suchte, um durch sittliche, moralische Erziehung auf die damalige Gesellschaft einwirken zu können. Weishaupts Buch Das verbesserte System der Illuminaten von 1788 wurde hier vollständig mit allen seinen Graden und Einrichtungen abgedruckt. Darin legt er Ziele und Struktur seines Illuminatenordens dar.

Die Geschichte der Illuminaten des 18. Jahrhunderts endete im Prinzip mit dem Verbot des Ordens. Das entsprechende Dekret Karl Theodors von Pfalzbayern ist hier als Originalvorlage vollständig abgedruckt.

Ebenso findet sich in diesem ersten Illuminatenband auch Philo’s endliche Erklärung und Antwort auf verschiedene Fragen, die, seine Verbindung mit dem Orden betreffend, an ihn ergangen waren. Hinter „Philo“ verbirgt sich Adolf Franz Friedrich Ludwig Freiherr von Knigge, der mit seiner Rede seinen persönlichen Werdegang innerhalb der Illuminaten schildert.

Die Verbindungen der Illuminaten zu den Freimaurern, und von welcher Stimmung diese zuweilen getragen waren, zeigt Ludwig Adolf Christian von Grolmann mit seiner Rede über den Illuminaten Orden, gehalten 1793 in einer FreymaurerLoge.

Im Anhang bindet Dr. Johannes Rogalla von Bieberstein die Illuminaten in die Geschichte der Verschwörungstheorien ein. Seine sachliche Analyse „Die These von der freimaurerisch-illuminatischen Verschwörung“ zeigt deutlich, was von solchen Thesen zu halten ist. Besonders aufschlussreich gestaltet sich seine Weiterführung der Verschwörungstheorien bis hinein ins 20. Jahrhundert.

Zitat
„Wer also allgemeine Aufklärung verbreitet, verschafft zugleich eben dadurch allgemeine wechselseitige Sicherheit, und allgemeine Aufklärung und Sicherheit machen Fürsten und Staaten entbehrlich.“

Thema: Templer

DIE TEMPLER I STATUTENBUCH DES ORDENS DER TEMPELHERREN D. Friedrich Münter

Umfang: 416 Seiten Werk in 8 Büchern und Übersicht über die Verfassung des Tempelordens; mit Einführung

Inhalt

  • Statutenbuch des Ordens der Tempelherren von D. Friedrich Münter (mit Protokollen der Gerichtsverhandlungen)
  • Einführung Der historische Tempelorden

Bestellinfo 416 Seiten, in Leinen gebunden, nummeriert, einmalige auf 500 Stück begrenzte Auflage EUR 60,– (10 % Rabatt für GNOSTIKA-Abonnenten)


Kurzbeschreibung

… als Hugo de Paganis († 1136), ein adeliger Herr aus der Gegend von Troyes, um 1120 mit einigen anderen Rittern zum Patriarchen von Jerusalem aufbrach, hatte er an nichts weniger gedacht als daran, eine Geheimgesellschaft ins Leben zu rufen. Sein erklärtes Ziel war es schlichtweg, Christus zu dienen in Armut, Keuschheit und Gehorsam, wie viele Angehörige geistlicher Orden. Das besondere an seinem Anliegen war, dass dieser Dienst vor allem mit der Waffe in der Hand vollzogen werden sollte. Und das war auch nötig, denn die in der Folge es Ersten Kreuzzuges errichteten katholischen Reiche lagen in ständigem Kampf mit den umwohnenden Arabern, die auch jede nicht hinreichend geschützte Karawane unbewaffneter Pilger angriffen. Jacob von Molay, der letzte und legendäre Großmeister der Templer, starb 1314 auf dem Scheiterhaufen. Er soll noch Papst und Kaiser vor Gottes Gericht geladen haben – die tatsächlich beide, binnen Jahresfrist, das Zeitliche segneten.

Einführung von Dr. Peter Dinzelbacher: „Der historische Tempelorden“. Das Statutenbuch des Ordens der Tempelherren von 1794 wird von seinem Herausgeber D. Friedrich Münter nicht nur als Originalquelle wiedergegeben, sondern mit akribischer Genauigkeit sind auch die Protokolle der Gerichtsverhandlungen an den entsprechenden Stellen eingefügt. Dadurch zeichnet er wie nebenbei die Geschichte des Tempelordens über die 200 Jahre seines Wirkens hinweg nach. Münter räumt so mit Missverständnissen und Legendenbildungen (Geheimorden, Baphomet, zwei Reiter auf einem Pferd…) rund um die Templer gründlich auf.

Inhaltsangabe

Einführung von Dr. Peter Dinzelbacher: „Der historische Tempelorden“.
8 Kapitel u. a. überschrieben als:
  • Von der Aufnahme in den Orden.
  • Von dem Haupt und den Gliedern des Ordens.
  • Vom Gottesdienst.
  • Von den allgemeinen Pflichten.
  • Häusliche Anordnungen. Kriegsstatute.
  • Vom Kapitel.
  • Von den Strafgesetzen des Ordens.
  • Übersicht der Verfassung des Tempelordens.

Zitat

„Immer bleibt die Geschichte dieser ehedem so mächtigen Verbindungen ein lehrreicher Beweis des Einflusses, den religiöser Enthusiasmus, und mit Klugheit angefachter und genährter Gemeingeist auf die Bildung und Wirksamkeit vieler Tausender von Menschen, mehrere Jahrhunderte hindurch, haben können.“ (F. C. Münter)

Links

  • Gnostika Archiv für altes Gedankengut und Wissen