Cafe zum Freimaurer: Unterschied zwischen den Versionen
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Die vielleicht einzige Ausnahme ist in Deutschland das ‚Café zum Freimaurer’ in Quedlinburg (Heiliggeiststraße 10) am Rande des Harzes in Sachsen-Anhalt. Das Gebäude ist ein Altersheim mit einem angeschlossenen Café, das öffentlich zugänglich ist. Die Namenswahl hängt damit zusammen, dass hier früher das Haus der Loge ‚Zur goldenen Waage’ stand. In DDR-Zeiten war darin eine öffentliche Bibliothek untergebracht. Nach der politischen Wende 1989 wurde das Gebäude abgerissen und an dessen Stelle das Altersheim gebaut. Wo früher der Freimaurertempel war, da ist jetzt das Freimaurercafé. | Die vielleicht einzige Ausnahme ist in Deutschland das ‚Café zum Freimaurer’ in Quedlinburg (Heiliggeiststraße 10) am Rande des Harzes in Sachsen-Anhalt. Das Gebäude ist ein Altersheim mit einem angeschlossenen Café, das öffentlich zugänglich ist. Die Namenswahl hängt damit zusammen, dass hier früher das Haus der Loge ‚Zur goldenen Waage’ stand. In DDR-Zeiten war darin eine öffentliche Bibliothek untergebracht. Nach der politischen Wende 1989 wurde das Gebäude abgerissen und an dessen Stelle das Altersheim gebaut. Wo früher der Freimaurertempel war, da ist jetzt das Freimaurercafé. | ||
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Aktuelle Version vom 18. November 2020, 22:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Gasthausname 'Zum Freimaurer'
In England nicht selten, im deutschen Sprachraum ungebräuchlich: ein 'Wirtshaus', das in seinem Namen einen Freimaurerbezug führt. Von Rudi Rabe.
Die vielleicht einzige Ausnahme ist in Deutschland das ‚Café zum Freimaurer’ in Quedlinburg (Heiliggeiststraße 10) am Rande des Harzes in Sachsen-Anhalt. Das Gebäude ist ein Altersheim mit einem angeschlossenen Café, das öffentlich zugänglich ist. Die Namenswahl hängt damit zusammen, dass hier früher das Haus der Loge ‚Zur goldenen Waage’ stand. In DDR-Zeiten war darin eine öffentliche Bibliothek untergebracht. Nach der politischen Wende 1989 wurde das Gebäude abgerissen und an dessen Stelle das Altersheim gebaut. Wo früher der Freimaurertempel war, da ist jetzt das Freimaurercafé.
Die Loge ‚Zur goldenen Waage’ hatte das alte Haus bis 1912 genutzt; dann zog sie um. Es blieben ihr noch 23 Jahre bis sie 1935 von den Nazis zugesperrt wurde. Die kommunistische DDR übernahm das Verbot, und die Freimaurerei wurde allmählich vergessen.
Doch über sechs Jahrzehnte später war wieder alles anders: Die 1991 nach der Wende gegründete neue Quedlinburger Loge ‚Zur beständigen Freiheit’ (AFuAM) konnte und wollte hier nicht mehr einziehen. Ihr Domizil ist eines dieser wunderbaren Quedlinburger Fachwerkhäuser.
Beispiele aus dem Ausland:
In England viel häufiger: Freemasons Hall London#Für Besucher ganz in der Nähe: Das ‚Freemasons Arms‘ (Foto)
Einmalig in Tschechien: Ein Restaurant ‚Zu den Freimaurern’ (Restaurace ‚U svobodných zednářů’) gibt es auch in Prag:
Tschechien#1989 bis 2013: Der schnelle Wiederaufbau nach der Wende und das Ringen um Stabilität (Foto)
Kurioses in Lemberg: Schließlich begegnet einem so etwas ähnliches auch in der westukrainischen Hauptstadt Lemberg; allerdings von außen nicht erkennbar, vielmehr eine pfiffige Marketingidee für Touristen:
Ukrainische Großloge#Lichter in Lemberg (Foto)
Siehe auch
Links
- Loge 'Zur beständigen Freiheit' in Quedlinburg http://www.freimaurer-quedlinburg.de
- Die Geschichte des alten Logenhauses http://de.wikipedia.org/wiki/Zur_goldenen_Waage_(Quedlinburg)