Anti-Freimaurerei: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 62: | Zeile 62: | ||
== Literatur== | == Literatur== | ||
* Jürgen Holtorf: ''Die Logen der Freimaurer''. Nikol, Bestellung: [[SCHOPF]] | * Jürgen Holtorf: ''Die Logen der Freimaurer''. Nikol, Bestellung: [[SCHOPF]] | ||
+ | |||
+ | |||
+ | == Das nationalsozialistische "Logenmuseum in Chemnitz" == | ||
+ | |||
+ | Die nationalsozialistische Kulturpolitik, war auf die Zerstörung der Reputation und Ansehen aller verfolgter Gruppen und Gemeinschaften ausgerichtet. Berühmteste dieser Strategien der kulturellen Diffamation war die Ausstellung "Entartete Kunst" die an vielen Orten in Deutschland ab 1937 gezeigt wurde. Kommunisten waren durch eine ähnliche Ausstellungen angegriffen. Bekannteste Aktion dieser Art war die Agit-Prop-Wanderausstellung "Sowjet-Paradies". | ||
+ | |||
+ | Eine sehr viel schwererwiegender Angriff auf die kulturelle Identität der unterdrückten Gemeinschaften war, ihre rituellen oder religiösen Gebäude in "Museen", die die Pflicht hatten die "Geheimnisse" zu entlarven, zu transformieren. Ziel war es, Schande über religiöse Gemeinschaften zu bringen und - vor allem - um zu "beweisen", wie gefährlich diese Gemeinschaften für das Deutschtum seien. | ||
+ | |||
+ | Während Nazis methodisch Juden deportierten und umbrachten, sammelten sie auch systematisch ihre kulturelle und religiöse Objekt, um in Prag ein großes (Anti-) Jüdisches Museum zu schaffen. Aufgrund der Kriegsentwicklung im Dritten Reich war man jedoch nicht mehr in der Lage, diesen Plan zu verwirklichen. | ||
+ | |||
+ | Bessere "Erfolge" hatten sie mit freimaurerischen Gebäuden, weil diese einige Jahre früher geschlossen worden war als die Synagogen. Mehrere größere Freimaurer-Tempel in verschiedenen Regionen in Deutschland waren ausgewählt worden und in Museen (z.B. das "Westdeutsche Freimaurermuseum" in Düsseldorf oder das "Sächsischen Logenmuseum" in Chemnitz) umgewandelt. | ||
+ | |||
+ | Im Jahr 1935, nach dem Ende aller Freimaurer-Aktivitäten der Chemnitzer Loge, verwnandelten die Nazis das Gebäude mit seinen 9 Ritual Zimmern in ein Museum installierten in der zweiten Etage eine Ausstellung mit Masonica aus anderen sächsischen Logen. Drei Zimmer mit Vitrinen und Informationen hatte zu beweisen, wie undeutsch, pervers und jüdisch die Freimaurer seien - und dass Hitler großen Dank dafür verdiente, dieser gefährlichen Bruderschaft ein Ende bereitet zu haben. | ||
+ | |||
+ | Die Loge "[[Zur Harmonie]]" im Orient Chemnitz war einer der größten und schönsten Tempel in Deutschland. Nun wurde sie in Hetzkampagnen und mit Anzeigen (oben rechts) in einer beispielslosen Hetzkampagne diffamiert. | ||
+ | Über eine Million Besucher zählte die Hetz-Ausstellung. | ||
+ | - mehr als alle anderen Museen der Stadt Chemnitz zusammen! Diese großen Zahlen sowie die 80000 verteilt Flyer zeigen, wie groß der betriebene Aufwand trotz des Krieges und der damit verbundenen Einschränkungen war. Die nationalsozialistische Partei legte eindeutig einen Schwerpunkt auf Anti-Maurer Propaganda. Zeitgenössische Berichte betonen eine weitere überraschende Tatsache: Viele Besucher waren Ausländer, das heißt unter den Bedingungen des Krieges: Menschen aus kürzlich annektierte oder eroberten Ländern in Ost-und West. Dieses Museum in Chemnitz scheint eines der wirksamsten Instrumente zur Bekämpfung von Freimaurerei in Mittel-Europa gewesen zu sein. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | # | ||
+ | Die Lodge wurde länger geöffnet als in anderen Museen in Chemnitz gehalten. Sie hatten die Möglichkeit, ihre Kollektionen von ihnen Zuflucht in den Höhlen des Gebirges und Bergwerksstollen zu schützen. Die Freimaurer Museem scheint "gearbeitet" haben bis zum Ende, wenn es bombardiert und zerstört wurde zusammen mit der ganzen Stadt am 5. März 1945. Das Gebäude, waren die reichen Verzierungen und den bedeutendsten Sammlungen in einer Nacht verloren. Eine Broschüre, eine Eintrittskarte und eine dekorative Poststempel - das sind die einzigen Spuren dieser Loge Museum hat in den Sammlungen unserer City Museum of History links!. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Ein gestern "Museum der Schande" verpflichtet ein Museum von heute! Deshalb sind unsere Ausstellung über die Geschichte der "Harmony" soll sich anstrengen, um ein wenig von der Öffentlichkeit Schäden, die durch die Nazi-Museum verursacht rückgängig zu machen und die Ehre der Wiederherstellung Hütte haben sie verdient in der Geschichte unserer Stadt sein. Die neue Ausstellung ist auf der anderen Seite eine große und erfolgreiche Anstrengungen zur auftauchen Freimaurer Objekte unserer Stadt. Hitler hat in gewissem Maße zu erreichen Freimaurer Leben und Kultur in Deutschland zu zerstören. Es ist an uns, wenigstens die Erinnerungen zu speichern. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 28. September 2010, 22:09 Uhr
Inhaltsverzeichnis
ANTI-FREIMAUREREI: DIE KNECHTSCHAFT DER VORURTEILE
Seit der Gründung von Freimaurerlogen auf dem europäischen Kontinent hat es schon im frühen 18. Jahrhundert Verbote von Logentätigkeiten gegeben. Landesfürsten und Stadtregierungen, Staatsoberhäupter und der Vatikan misstrauten dem Bruderbund mit dessen Toleranzidee. Wegen der Verschwiegenheit nach außen als „Geheimbund“ diffamiert, wurden die Logen eher als Zellen der Missachtung von Autorität und Ordnung denunziert, obwohl in den „Alten Pflichten“– dem freimaurerischen Grundgesetz – ausdrücklich die Loyalität zum Staat wie der Respekt vor der Religion zur Pflicht gemacht war.
Aber absolutistische Herrschaftsformen dulden nicht die Wirkung eines Lebensmodells, das die Überwindung starrer intoleranter Grenzen unter den Menschen hin zur offenen Bürgergesellschaft anstrebt und die Erziehung zur eigenständigen Persönlichkeit als wichtiges Ziel erkennt. Diktaturen und andere antidemokratische Systeme mit dem Anspruch auf Alleinbesitz von Wahrheit, Recht und Macht sind die Gegner der Freimaurerei von Anfang an gewesen und haben sie – wenn möglich – verboten. Jegliche Formen radikalen Denkens stehen der Freimaurerei feindselig gegenüber. Hartwig Kloevekorn
Zitat: „Mit den jüdisch-freimaurerischen Schlagworten von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit werden Völker geknechtet, Unfreiheit, Völker- und Bruderhass erzeugt.“ General Erich Ludendorff, Zitat von 1926
Quelle: Magazin "Humanität"
Siehe auch:
Geheimbündelei
Quelle: Wikipedia
Geheimbündelei war im Paragraphen 128 des deutschen StGB unter Strafe gestellt. Der Paragraph wurde in das preußische Strafgesetzbuch von 1851 aufgenommen, 1871 in das Reichsstrafgesetzbuch übernommen und schließlich durch das 8. Strafrechtsordnungsgesetz 1968 aufgehoben.
Vorschrift
- Die Teilnahme an einer Verbindung, deren Dasein, Verfassung oder Zweck vor der Staatsregierung geheim gehalten werden soll, oder in welcher gegen unbekannte Obere Gehorsam oder gegen bekannte Obere unbedingter Gehorsam versprochen wird, ist an den Mitgliedern mit Gefängnis bis zu sechs Monaten, an den Stiftern und Vorstehern der Verbindung mit Gefängnis von einem Monat bis zu einem Jahre zu bestrafen.
- Absatz 1 ist nicht anzuwenden, wenn die Verbindung eine politische Partei ist, die das Bundesverfassungsgericht nicht für verfassungswidrig erklärt hat.
Rechtsgeschichte/Diskussion
Der Paragraph ist gegen die Freimaurer (Strikte Observanz) gerichtet. Da die Vorschrift bereits 1968 aufgehoben wurde, ist sie kaum noch bekannt.
Literatur
- Jürgen Holtorf: Die Logen der Freimaurer. Nikol, Bestellung: SCHOPF
Das nationalsozialistische "Logenmuseum in Chemnitz"
Die nationalsozialistische Kulturpolitik, war auf die Zerstörung der Reputation und Ansehen aller verfolgter Gruppen und Gemeinschaften ausgerichtet. Berühmteste dieser Strategien der kulturellen Diffamation war die Ausstellung "Entartete Kunst" die an vielen Orten in Deutschland ab 1937 gezeigt wurde. Kommunisten waren durch eine ähnliche Ausstellungen angegriffen. Bekannteste Aktion dieser Art war die Agit-Prop-Wanderausstellung "Sowjet-Paradies".
Eine sehr viel schwererwiegender Angriff auf die kulturelle Identität der unterdrückten Gemeinschaften war, ihre rituellen oder religiösen Gebäude in "Museen", die die Pflicht hatten die "Geheimnisse" zu entlarven, zu transformieren. Ziel war es, Schande über religiöse Gemeinschaften zu bringen und - vor allem - um zu "beweisen", wie gefährlich diese Gemeinschaften für das Deutschtum seien.
Während Nazis methodisch Juden deportierten und umbrachten, sammelten sie auch systematisch ihre kulturelle und religiöse Objekt, um in Prag ein großes (Anti-) Jüdisches Museum zu schaffen. Aufgrund der Kriegsentwicklung im Dritten Reich war man jedoch nicht mehr in der Lage, diesen Plan zu verwirklichen.
Bessere "Erfolge" hatten sie mit freimaurerischen Gebäuden, weil diese einige Jahre früher geschlossen worden war als die Synagogen. Mehrere größere Freimaurer-Tempel in verschiedenen Regionen in Deutschland waren ausgewählt worden und in Museen (z.B. das "Westdeutsche Freimaurermuseum" in Düsseldorf oder das "Sächsischen Logenmuseum" in Chemnitz) umgewandelt.
Im Jahr 1935, nach dem Ende aller Freimaurer-Aktivitäten der Chemnitzer Loge, verwnandelten die Nazis das Gebäude mit seinen 9 Ritual Zimmern in ein Museum installierten in der zweiten Etage eine Ausstellung mit Masonica aus anderen sächsischen Logen. Drei Zimmer mit Vitrinen und Informationen hatte zu beweisen, wie undeutsch, pervers und jüdisch die Freimaurer seien - und dass Hitler großen Dank dafür verdiente, dieser gefährlichen Bruderschaft ein Ende bereitet zu haben.
Die Loge "Zur Harmonie" im Orient Chemnitz war einer der größten und schönsten Tempel in Deutschland. Nun wurde sie in Hetzkampagnen und mit Anzeigen (oben rechts) in einer beispielslosen Hetzkampagne diffamiert. Über eine Million Besucher zählte die Hetz-Ausstellung. - mehr als alle anderen Museen der Stadt Chemnitz zusammen! Diese großen Zahlen sowie die 80000 verteilt Flyer zeigen, wie groß der betriebene Aufwand trotz des Krieges und der damit verbundenen Einschränkungen war. Die nationalsozialistische Partei legte eindeutig einen Schwerpunkt auf Anti-Maurer Propaganda. Zeitgenössische Berichte betonen eine weitere überraschende Tatsache: Viele Besucher waren Ausländer, das heißt unter den Bedingungen des Krieges: Menschen aus kürzlich annektierte oder eroberten Ländern in Ost-und West. Dieses Museum in Chemnitz scheint eines der wirksamsten Instrumente zur Bekämpfung von Freimaurerei in Mittel-Europa gewesen zu sein.
Die Lodge wurde länger geöffnet als in anderen Museen in Chemnitz gehalten. Sie hatten die Möglichkeit, ihre Kollektionen von ihnen Zuflucht in den Höhlen des Gebirges und Bergwerksstollen zu schützen. Die Freimaurer Museem scheint "gearbeitet" haben bis zum Ende, wenn es bombardiert und zerstört wurde zusammen mit der ganzen Stadt am 5. März 1945. Das Gebäude, waren die reichen Verzierungen und den bedeutendsten Sammlungen in einer Nacht verloren. Eine Broschüre, eine Eintrittskarte und eine dekorative Poststempel - das sind die einzigen Spuren dieser Loge Museum hat in den Sammlungen unserer City Museum of History links!.
Ein gestern "Museum der Schande" verpflichtet ein Museum von heute! Deshalb sind unsere Ausstellung über die Geschichte der "Harmony" soll sich anstrengen, um ein wenig von der Öffentlichkeit Schäden, die durch die Nazi-Museum verursacht rückgängig zu machen und die Ehre der Wiederherstellung Hütte haben sie verdient in der Geschichte unserer Stadt sein. Die neue Ausstellung ist auf der anderen Seite eine große und erfolgreiche Anstrengungen zur auftauchen Freimaurer Objekte unserer Stadt. Hitler hat in gewissem Maße zu erreichen Freimaurer Leben und Kultur in Deutschland zu zerstören. Es ist an uns, wenigstens die Erinnerungen zu speichern.
Weblinks
- Fritz-Bauer-Institut; Newsletter Nr. 15, Herbst 1998: Rainer Erb: „Die Protokolle der Weisen von Zion“. Rezension der Bücher von Ben-Itto, Cohn und Sammons
- Rosa-Luxemburg-Bildungswerk: Hamburger Skripte 3, Juni 2002: Michael Weh: Gefährliche Fiktion: Die „Protokolle der Weisen von Zion“ (PDF-Datei; 179 kB)
- Bayerischer Rundfunk: Die „Protokolle der Weisen von Zion“ - Eine antisemitische Hetzschrift und die Folgen
- Nicole Heroven & Rochus Wolff: Geschichte einer Fälschung. Die “PdWvZ” als antisemitische Verschwörungstheorie in Gesellschaft und Presse der Weimarer Republik (Berlin 2000) (PDF-Datei; 443 kB)
- Tobias Jaecker: Die hartnäckigste Lügengeschichte der Welt (9. November 2005)
- Shoa.de: Die Protokolle der Weisen von Zion
- Michael Hagemeister: The Protocols of the Elders of Zion: Between History and Fiction (2008) (PDF-Datei; 3,95 MB)
- Göran Larsson: Die Macht einer Lüge. Fakten oder Fälschung: Die Protokolle der Weisen von Zion (PDF-Datei; 423 kB)
Jan Udo Holey
Wikipedia: van Helsing Jan Udo Holey (* 22. März 1967 in Dinkelsbühl) ist ein Autor demagogischer, geschichtsrevisionistischer, verschwörungstheoretischer und esoterischer Bücher, der teilweise unter dem Pseudonym Jan van Helsing auftritt. Das Landgericht Mannheim nennt Teile seiner Publikationen antisemitisch, das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz ordnet Holey als Rechtsextremisten ein.