Großkophta: Unterschied zwischen den Versionen

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Großkophta nannte [[Cagliostro]] das Oberhaupt seiner "ägyptischen Maurerei", wobei er diesen manchmal als "unbekannten Oberen" einführte, manchmal sich selbst als Großkophta bezeichnete. Die Ableitung des Namens ist dunkel. Das Allgemeine Handbuch der Freimaurerei zitiert Cagliostro, der behauptete, in England ein Manuskript eines sonst unbekannten (bei [[Wolfstieg]] nicht erwähnten) Schriftstellers [[George Kofton]] über "[[Ägyptische Maurerei]]" als Vorbild benutzt zu haben, und nimmt an, daß er daraus den Namen Kophta in freier Erfindung entwickelte. [[Yarker]] ("Arcane Schools"), der die "Ägyptische Maurerei" als identisch mit dem System der [[Eius Coëns]] von [[Pasqually]] (s. d.) erklärt, spricht von George Coston als einem mutmaßlichen Schuler des französischen Kabbalisten Pasqually dessen Ritualmanuskript Cagliostro benutzt habe. [[Goethe]] gab seinem Lustspiel, in dem er die abenteuerliche Tätigkeit Cagliostros in Verbindung mit der Halsbandaffaire behandelte, den Titel "Der Großkoptha".  
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Großkophta nannte [[Cagliostro]] das Oberhaupt seiner "ägyptischen Maurerei", wobei er diesen manchmal als "unbekannten Oberen" einführte, manchmal sich selbst als Großkophta bezeichnete. Die Ableitung des Namens ist dunkel. Das Allgemeine Handbuch der Freimaurerei zitiert Cagliostro, der behauptete, in England ein Manuskript eines sonst unbekannten (bei [[Wolfstieg]] nicht erwähnten) Schriftstellers [[George Kofton]] über "[[Ägyptische Freimaurerei|Ägyptische Maurerei]]" als Vorbild benutzt zu haben, und nimmt an, daß er daraus den Namen Kophta in freier Erfindung entwickelte. [[John Yarker|Yarker]] ("Arcane Schools"), der die "Ägyptische Maurerei" als identisch mit dem System der [[Eius Coëns]] von [[Martinez de Pasqually|Pasqually]] (s. d.) erklärt, spricht von George Coston als einem mutmaßlichen Schuler des französischen Kabbalisten Pasqually dessen Ritualmanuskript Cagliostro benutzt habe. [[Goethe]] gab seinem Lustspiel, in dem er die abenteuerliche Tätigkeit Cagliostros in Verbindung mit der Halsbandaffaire behandelte, den Titel "Der Großkoptha".  
  
== Übereinstimmungen mit Inhalten ==
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== Siehe auch ==
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===Weitere inhaltliche Bezüge===
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* [[Ägyptische Freimaurerei]] …es 18- Jahrhunderts, zu eigennützigen Zwecken erfundene, von [[Goethe]] im "[[Großkophta]]" köstlich beschriebene [[Ordensgründung]], die um 1782 zuerst auftauchte u…
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* [[Johann Wolfgang von Goethe]] "Großkophta" mit der Kritik an den Verirrungen der Freimaurerei in Goethes Zeit.
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* [[Freimaurerische Dichtung]] …n Tendenz gegen gewisse Erscheinungen in der Freimaurerei (so [[Goethe]]s "Großkophta" und die dem gleichen Thema gewidmeten drei kleinen Stücke der Kaiserin K…
  
* [[Ägyptische Freimaurerei]] …es 18- Jahrhunderts, zu eigennützigen Zwecken erfundene, von [[Goeth]]e im "[[Großkophta]]" köstlich beschriebene [[Ordensgründung]], die um 1782 zuerst auftauchte u…
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* [[Johann Wolfgang von Goethe]]
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[[Kategorie:Lexikon]]
* "Großkophta" mit der Kritik an den Verirrungen der Freimaurerei in Goethes Zeit.
 
* [[Freimaurerische Dichtung]] …n Tendenz gegen gewisse Erscheinungen in der Freimaurerei (so [[Goethe]]s "Großkophta" und die dem gleichen Thema gewidmeten drei kleinen Stücke der Kaiserin K…
 

Version vom 27. Dezember 2010, 16:16 Uhr

Großkophta

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Großkophta nannte Cagliostro das Oberhaupt seiner "ägyptischen Maurerei", wobei er diesen manchmal als "unbekannten Oberen" einführte, manchmal sich selbst als Großkophta bezeichnete. Die Ableitung des Namens ist dunkel. Das Allgemeine Handbuch der Freimaurerei zitiert Cagliostro, der behauptete, in England ein Manuskript eines sonst unbekannten (bei Wolfstieg nicht erwähnten) Schriftstellers George Kofton über "Ägyptische Maurerei" als Vorbild benutzt zu haben, und nimmt an, daß er daraus den Namen Kophta in freier Erfindung entwickelte. Yarker ("Arcane Schools"), der die "Ägyptische Maurerei" als identisch mit dem System der Eius Coëns von Pasqually (s. d.) erklärt, spricht von George Coston als einem mutmaßlichen Schuler des französischen Kabbalisten Pasqually dessen Ritualmanuskript Cagliostro benutzt habe. Goethe gab seinem Lustspiel, in dem er die abenteuerliche Tätigkeit Cagliostros in Verbindung mit der Halsbandaffaire behandelte, den Titel "Der Großkoptha".

Siehe auch

Weitere inhaltliche Bezüge