Großkophta: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2011, 16:25 Uhr
Großkophta
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
Großkophta nannte Cagliostro das Oberhaupt seiner "ägyptischen Maurerei", wobei er diesen manchmal als "unbekannten Oberen" einführte, manchmal sich selbst als Großkophta bezeichnete. Die Ableitung des Namens ist dunkel. Das Allgemeine Handbuch der Freimaurerei zitiert Cagliostro, der behauptete, in England ein Manuskript eines sonst unbekannten (bei Wolfstieg nicht erwähnten) Schriftstellers George Kofton über "Ägyptische Maurerei" als Vorbild benutzt zu haben, und nimmt an, daß er daraus den Namen Kophta in freier Erfindung entwickelte. Yarker ("Arcane Schools"), der die "Ägyptische Maurerei" als identisch mit dem System der Eius Coëns von Pasqually (s. d.) erklärt, spricht von George Coston als einem mutmaßlichen Schüler des französischen Kabbalisten Pasqually dessen Ritualmanuskript Cagliostro benutzt habe. Goethe gab seinem Lustspiel, in dem er die abenteuerliche Tätigkeit Cagliostros in Verbindung mit der Halsbandaffaire behandelte, den Titel "Der Großkoptha".
Siehe auch
Weitere inhaltliche Bezüge
- Ägyptische Freimaurerei …es 18- Jahrhunderts, zu eigennützigen Zwecken erfundene, von Goethe im "Großkophta" köstlich beschriebene Ordensgründung, die um 1782 zuerst auftauchte u…
- Johann Wolfgang von Goethe "Großkophta" mit der Kritik an den Verirrungen der Freimaurerei in Goethes Zeit.
- Freimaurerische Dichtung …n Tendenz gegen gewisse Erscheinungen in der Freimaurerei (so Goethes "Großkophta" und die dem gleichen Thema gewidmeten drei kleinen Stücke der Kaiserin K…