Sagen über Freimaurerei Teil 5: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2012, 07:46 Uhr
Sagen über Freimaurerei
Es haben sich Sagen erhalten, die aus einer Zeit stammen, in der man glaubte, Freimaurer hätten etwas mit dem Teufel oder mit schwarzer Magie zu tun. Man schrieb ihnen übersinnliche und bösartige Dinge zu, die mit der Realität nicht das Geringste zu tun hatten. Auch für heutige Brüder ist es bestimmt interessant, diese alten Sagen zu lesen. Deshalb möchten wir einige davon, die Bruder Heinrich Pilgrim in der Freimauer-Zeitung vorstellte, übertragen.
Diese Sagensammlung haben wir aus weiteren Quellen ergänzt:
14. Die Zunftsage
Quelle: Die Bauhütte: Zeitung fuer Freimaurer 1860, 24. März Jg. 3 Nr. 13
Gleich der Weltgeschichte beginnt auch, wenn man will, die Geschichte der Freimaurerei mit einer Sage. Das, was Bruder Anderson in den ersten Bogen seines Const.buchs als Geschichte erzählt, ist nichts anderes, als die in den Alten Constitutionen enthaltene Zunftgeschichte der Mrei, deren sagenhafter Charakter außer Zweifel steht. Dieselbe diente den Werkmaurern des Mittelalters wahrscheinlich als Ersatz für eine wirkliche Geschichte der Baukunst. Schlicht, einfach und kurz, ganz der Fassungskraft der Zuhörer angemessen, erscheint sie in den älteren Urkunden, während die zunehmende Volksbildung nach und nach immer größeren Aufwand von beweisender und überzeugender Gelehrsamkeit erheischte, weshalb sie denn auch in den neueren Bearbeitungen sich vielfach erweitert darstellt. In der von Halliwell in der alten königlichen Bibliothek im britischen Museum entdeckten und 1840 herausgegebenen Urkunde *) nimmt die alte Zunftsage nur 86 Zeilen (Verse) ein. Wir theilen dieselbe in ihrer erweiterten Gestalt auszugsweise hier mit: **)