Alfried Lehner
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Alfried Lehner hält im deutschsprachigen Raum Dichterlesungen aus eigenen und fremden Werken, Vorträge und naturphilosophische Seminare. Er war mehrere Jahre stellv. Vorsitzender der Humboldt-Gesellschaft. Dieses Ehrenamt übt er nunmehr in der Sokratischen Gesellschaft aus.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Geboren am 27. Oktober 1936 in Dresden als zweiter Sohn des prakt. Arztes Dr. med. Adolf Lehner und seiner Ehefrau Babette, geb. Stiegler.
Nach dem Untergang Dresdens am 23. Februar 1945 zog die Familie in die fränkische Heimat nach Solnhofen zurück.
Bis 1956 Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Eichstätt.
1956 nach dem Abitur Eintritt in die Bundeswehr als Offizier-Anwärter.
Bis 1967 Verwendungen als Panzerzugführer, Fähnrichsoffizier an der Heeresoffizierschule und Kompaniechef.
1967 - 1969 Generalstabsausbildung.
Bis 1976 Verwendung im Truppengeneralstabsdienst und im Bundesministerium der Verteidigung.
Bis zum September 1986 Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr.
In dieser Zeit wurde Alfried Lehner Freimaurer und brachte seine ersten Gedichtbände heraus, die in Presse und Rundfunk eine starke Beachtung fanden ("Generalstabsoffizier schreibt Lyrik unter dem Titel Ach, Frieden!").
1986 trat Alfried Lehner vorzeitig in den Ruhestand, um sich voll seiner schriftstellerischen Arbeit widmen zu können. Seither arbeitet er als freier Schriftsteller und Leiter naturkundlicher und naturphilosophischer Seminare an Akademien und Volkshochschulen. Einen breiten Raum seiner Tätigkeit nehmen Vorträge im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und rituellen Weiterbildung der Logen sowie Dichterlesungen aus eigenen und fremdem Werken ein. Inzwischen wurden einige seiner Gedichte vertont – zuletzt seine Friedensgedichte von Professor Klaus Pawassar, die 1992 in Köln uraufgeführt wurden.
Symbole und Rituale der Freimaurer
ihr Ursprung und das Geheimnis ihrer Wirkung bis heute
Wie sind in der menschlichen Kultur Symbole entstanden? Warum wurden sie verehrt und als Kraftquellen empfunden? Was macht ihre Wirkung aus? Wie kommt es zu Ritualen? Wo liegt ihr Ursprung? Worin ihre Wirkung? Diesen Fragen geht Alfried Lehner in seinem Vortrag nach und führt seine Zuhörer anhand von Bildern in die Vor- und Frühgeschichte der Mensch¬heit und von dort bis in unsere Zeit, wo Initiationsbünde und auch die Freimaurer sich der Symbole und Rituale in ihren Bräuchen bedienen. Rituale sind etwas Archetypisches und letztlich Urreligiöses. Das kosmische Geschehen wird nachgespielt. Hierdurch kann für den Teilnehmer am Ritual der Sinn der Schöpfung und des eigenen Lebens gefunden werden. Aus dieser Sinnfindung ergibt sich wie von selbst innere Harmonie und daraus eine humane Geisteshaltung. Diese Wirkung von Symbol und Ritual macht sich der Freimaurerbund für seine ethische Zielsetzung zunutze: für die Selbsterkenntnis und Selbsterziehung des einzelnen – in der Sprache der Dombauhütten des Mittelalters (der Vorläufer der Freimaurer): für die Arbeit am rauhen Stein, damit dieser für sich einen sinnvollen Platz am „Großen Bau der Menschlichkeit“ findet. Dadurch soll das Trennende zwischen den Menschen und Völkern überwunden werden, um zu einer Menschheitsfamilie zu finden.
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Alfried Lehner, geboren 1936, wurde nach Absolvierung des Humanistischen Gymnasiums Offizier des Bundeswehr, zuletzt zehn Jahre Dozent an der Führungsakademie für die Generalstabsausbildung. Als Oberstleutnant schied er vorzeitig aus dem aktiven Dienst aus, um sich voll der Schriftstellerei und seinen zahlreichen anderen Beschäftigungsgebieten widmen zu können. Seine Schwerpunkte sind: Philosophie, Religionswissenschaften, Mythologie, Ornithologie und Naturbeobachtung sowie klassische Musik und Kunst-geschichte. Er ist seit 1977 Freimaurer, seit fünfzehn Jahren verantwortlich für das rituelle Brauchtum in der Großloge.
In seinen Werken, darunter auch sechs Gedichtbände, wendet sich Alfried Lehner den geistigen Kräften zu, die in der Schöpfung dieser Welt und allem Sichtbaren für das innere Auge erkennbar sind. Es sind die Kräfte der Schönheit und Harmonie, die symbolhaft in der Natur, in der menschlichen Seele, in Kulten und Religionen zum Ausdruck kommen. Immer geht es um das Suchen des Menschen nach dem Ganzen einer Schöpfung, von der unsere Sinne nur die Hälfte wahrnehmen. Alfried Lehner führt Lesungen und Seminare im gesamten deutschsprachigen Raum durch und hat seine Gedanken in Rundfunk und Fernsehen wiederholt dargelegt. Besonders bekannt wurde seine Rundfunksendung „Es umschlinge diese Kette auch den ganzen Erdenball – von der Freimaurerei und ihrer Symbolik“ (SDR 2, SR, SWF) sowie seine Teilnahme an der Sendung des „Nachtcafé“ mit Wieland Backes: „Männerbünde – Männerfilz“ im SW-Fersehen.
Publikationen
- 1981 Ach, Frieden! • Gedichte
- 1982 Erfülltes Leben • Gedichte
- 1984 Wir bauen den Tempel der Humanität • Freimaurerische Gedichte
- 1985 Laß mich nach innen hören • Radierungen von Franziska Drescher mit Gedichten von Alfried Lehner
- 1987 Eines zu sein mit allem • Eine überarbeitete Auswahl der früheren Gedichte
- 1988 Ich bin eine Stufe • Gedichte
- 1989 "Sagt es niemand ..." • Essays und Betrachtungen
- 1990 Die Esoterik der Freimaurer
- 1992 Raumknoten • Gedichte
- 1993 Das wunderbare Wissen vom Wesen der Welt • Eine Ritualkunde für Freimaurer-Meister.
Darüber hinaus zahlreiche Artikel und Buchbesprechungen in Zeitschriften sowie Vorträge und Diskussionen in Rundfunk und Fernsehen.
Freimaurerische Daten
- Dezember 1977 Aufnahme in die Loge Roland i. Or. Hamburg
- Dezember 1978 beauftragt mit der Öffentlichkeitsarbeit für die Loge
- Januar 1979 Beförderung zum Gesellen
- Oktober 1979 Erhebung zum Meister
- Februar 1980 Zeremonienmeister
- Dezember 1980 Redakteur der Roland-Chronik
- Juni 1982 Distriktsredner im Distrikt Hamburg - Schleswig-Holstein
- Februar 1983 Meister vom Stuhl der Loge Roland (bis Februar 1986)
- Juni 1985 Zug. Distriktsmeister (bis Juni 1986)
- Oktober 1985 Überreichung der Silbernen Matthias Claudius Medaille durch den Großmeister der Vereinigten Großlogen von Deutschland
- Februar 1986 Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens durch den Großmeister der Großloge A.F.u.A.M. von Deutschland
- Juni 1986 Ernennung zum Großvertreter der Großloge von Colombia bei den Vereinigten Großlogen von Deutschland
- Oktober 1986 Wohnungswechsel in den Orient Stuttgart
- Juni 1987 Annahme bei der Loge Sarastro i. Or. Stuttgart
- Mai 1988 Vorsitzender des Ritualkollegiums der Großloge A.F.u.A.M. v. D.
- Mai 1988 - 1994 Mitglied des Herausgeber-Beirates der humanität
- Juni 1988 Redner der Loge Sarastro
- Juni 1990 2. Aufseher und verantw. f. d. Öffentlichkeitsarbeit der Loge Sarastro
- Juni 1992 Zug. Meister vom Stuhl der Loge Sarastro
- Juni 1994–1996 MvSt der Loge Sarastro
- Juni 1994 Verleihung des Goldenes Ehrenzeichens durch den Großmeister der Großloge A.F.u.A.M. von Deutschland
- Leiter der deutschen Jurisdiktion des Pythagoreischen Ordens Ordo Rosae Aureae, ein Initiatenorden mit antiker Mysterientradition, dem somit Männer und Frauen gleichberechtigt angehören.
- Seit Januar 2006 Miglied der Loge "Zur Katharinenlinde" i. Or. Esslingen
Werdegang im Alten und Angenommenen Schottischen Ritus
April 1990 Aufnahme in die Perfektionsloge Pflicht und Tat i. Or. Hamburg Oktober 1981 18. Grad Juni 1982 Redner der PL Pflicht und Tat Oktober 1982 30. Grad März 1984 Beisitzer der Freimaurerischen Akademie Mai 1985 32. Grad Oktober 1986 Umzug in den Orient Stuttgart Februar 1987 1. Großrichter im Erh* Areopag Solon März 1987 Vizepräsident der Frm. Akademie (bis 1992) November 1987 Großredner im Erh* Konsistorium Europa Juni 1988 Lektor der Beförderungsarbeiten für den DOR (bis Juni 1992) November 1988 Mitglied des Redaktionskommitees der Eleusis (bis Nov. 1992) März 1990 33. Grad 1994 Deckung
Alfried Lehner ist bekennender Freimaurer und lyrischer Schriftsteller.
Oberstleutnant a.D. Lyrik, Essays und Sachbücher
- Geburtsdatum 27.10.1936
- Geburtsort Dresden
- Beruf Soldat
- Laufbahn Generalstabsdienst
- Auszeichnung Silberne Matthias Claudius-Medaille der Vereinigten Großlogen von Deutschland
Publikationen
• Die Esoterik der Freimaurer (Hohenlohner Druck- und Verlagshaus, Gerabronn, 4. Aufl. 1997, 159 Seiten).In Prosa hat er Symbole und seine freimaurerisch esoterische Deutung verständlich und nachvollziehbar beschrieben – auch über weiterführendes Brauchtum (das "Schweigen", die "Johannisrosen", Wege und Ziele, den "Bauplan des Lebens" u.a.), um das spirituelle Erbe der Freimaurerei besser verständlich zu machen.
Gedichte
Gebet eines Steinmetzen
Gib mir Deinen Vatersegen,
Großer Baumeister der Welt,
daß sich meine Hände regen,
wie es Deinem Plan gefällt;
daß ich Winkelmaß und Kelle
recht gebrauch am Großen Bau
und als Lehrling wie Geselle
Dich als meinen Meister schau.
Mach zum Frieden auf der Erden
doch mein Innerstes bereit.
Laß mich selbst ein Baustein werden
an dem Dom der Menschlichkeit.
Wenn Brüder auseinandergehn
Wenn Brüder auseinandergehn,
vielleicht für lange Zeit,
vielleicht sich niemals wiedersehn,
erst in der Ewigkeit,
dann mag dies manchem schmerzlich sein.
Das ist so Menschenart.
Doch wird der Schmerz dann wieder klein,
wenn ihr in euch bewahrt,
dass uns verbindet dieser Bund
als einer Kette Glieder.
Trennt uns das ganze Erdenrund,
wir bleiben dennoch Brüder!
Kontakt
- Alfried Lehner
- Lupinenweg 15
- 73635 Rudersberg
- Tel. 07183/1535.
Mailkontakt auf Anfrage
Rezensionen
- Ich weiß, dass ich unsterblich bin
Briefe und Meditationen von Alfried Lehner "Über den Bereich jenseits des Sichtbaren und Messbaren vermag die Wissenschaft keine Auskunft zu geben. Die alten Weisheitslehren und Mythen haben die Schöpfung jedoch schon immer als Manifestation eines geistigen, sprich göttlichen Wirkens angesehen", sagt der Autor, der jahrelang die Ritualkommission der AFuAM-Großloge geleitet und damit die moderne Johannis-Freimaurerei in Deutschland entscheidend beeinflusst hat. Seine Essays und Meditationen sind voll tiefen, echten Wissens. ISBN 3-87354-238-2, Hohenloher Druck- und Verlagshaus, Gerabronn/D, Geb., 168 S., € 12,80 Erhältlich bei SCHOPF
- Sagt es niemand
Lehners Essays und Betrachtungen enthalten Aussagen, die dem kausalen Denken fremd sind. Das Ahnen dieser Wahrheiten, die mehr dem Gemüt als dem Verstand zugänglich sind, führt zu Erkenntnissen über den Sinn des Lebens und Sterbens und über das übergeordnete schöpferische Prinzip. Nach dem Lehrsatz von Hermes Trismegistos, dass der Mikrokosmos gleich dem Makrokosmos sei, führt Selbsterkenntnis zu Gotteserkenntnis. Von Alfried Lehner, ISBN 3-87354-183-1, Hohenloher Druck- und Verlagshaus, Gerabronn/D, Geb., 200 S., € 12,80 Erhältlich bei SCHOPF