Zum brennenden Dornbusch

Aus Freimaurer-Wiki
Vereinigung von Johannisbrüdern:

"Zum brennenden Dornbusch"

Orient: Worms
Matr.-Nr.:
Gründungsdatum: 20. Oktober 2017
Großloge: GLLdFvD
Siegel der Vereinigung von Johannisbrüdern »Zum brennenden Dornbusch« in Worms

Zum brennenden Dornbusch

Die freimaurerische Vereinigung "Zum brennenden Dornbusch" wurde am 21.10.2017 im kleinen Versammlungssaal des Darmstädter Logenhauses der Johannisloge Zum flammenden Schwert gegründet. Sie hat den Zweck, die Errichtung einer Johannisloge unter der Konstitution der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland in Worms zu erstreben. In Rheinland-Pfalz gibt es noch keine Johannisloge unter ihrer Konstitution.

Freimaurer, welche einer Johannisloge der Großen Landesloge oder einer anderen deutschen Großloge im Verbund der Vereinigten Großlogen von Deutschland oder anerkannten ausländischen Großloge angehören, können Mitglied werden. Die Mitgliedschaft in ihrer Mutterloge bleibt davon unberührt.

Namensgebung

Der Name der Vereinigung bezieht sich einerseits auf die biblische Geschichte, in der Moses einen heiligen Namen Gottes durch einen Engel übermittelt bekommt und von ihm beauftragt wurde, sein Volk aus der ägyptischen Sklaverei zu befreien. Dabei wird diese mosaische Mission in der jüdischen Mystik als die Befreiung aus der Sklaverei von Vorurteilen angesehen, welche metaphorisch das Volk Israel in Ägypten gefangen hielt. (vgl. 2. Buch Moses 3,2)

Andererseits ist der Name der Vereinigung eine Anspielung auf die Legende aus der christlichen Mystik, in der es sich um denselben Dornenbusch gehandelt haben soll, aus dem später die Römer die Dornenkrone von Jesus von Nazareth anfertigten. Denn der Dornenbusch verbrannte nicht aber er erlosch nach dem Moses seine Mission erfüllt hatte. Sehr viel später soll er von Karawanen nach Jerusalem gebracht worden sein, denn Holz ist bis heute im Nahen Osten selten und wertvoll. Die Dornenkrone wird im Neuen Testament mit der Krone des Lebens assoziert. Im Jakobusbrief (vgl. Jakobus 1.12) und in der Offenbarung (vgl. Offenbarung 2.10) wird sie als besondere Belohnung in Aussicht gestellt.

Das Siegel

Symbolpaaranordnung des deutschen Freimaurerorden

Bei der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland ist das Winkelmass oben und der Zirkel unten. Wie bei den Skandinavischen Logos der Freimaurerorden, wo sich die Enden kreuzen und wo sich beim deutschen Logo nur die Ecken berühren (siehe Bild rechts), so zeigt das Logo der freimaurerischen Vereinigung "Zum brennenden Dornbusch", dass die Loge nicht das perfekte Abbild darstellt, weil das Abbild einer Idee irdisch und dadurch nicht vollkommen ist. Die Idee selbst ist laut Platon hingegen perfekt (Idee = Ideal).
Das Winkelmaß in der Großen Landesloge steht grundsätzlich für etwas Göttliches und deshalb ist es bewusst über den Zirkel (einem irdischen Symbol) gesetzt. Das Göttliche und das Gleichmass über den irdischen und wandelbaren Zirkelschlag.
In der Mitte von Winkelmaß und Zirkel steht אהיה. Dieser hebräische Gottesname wurde Moses vor dem brennenden Dornbusch mitgeteilt und bedeutet: "Ich werde immer da sein." Es finden sich desweiteren sieben dunkelrote Flammen im Siegel. Der Stamm hat genau 10 Dornen als Hinweis auf die 10 Sephiroth. Der innere Kranz besteht aus 22 Strahlen als Hinweis auf die 22 Buchstaben des Hebräischen Alphabets. Der äußere Kranz besteht aus 42 Strahlen und deutet auf den 42 buchstabigen Namen Gottes hin.

Kontakt

mailto:kontakt@worms-freimaurer.de

Siehe auch

Links