Braunschweig-Wolfenbüttel
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- Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel
1. Karl I., seit 1735 Herzog von Braunschweig-Lüneburg, * 1713, † 1780, war nicht Freimaurer, hatte aber als Protektor der Loge in Braunschweig genaue Kenntnis vom Freimaurertum, war im v. Hundschen System historisch aufgenommen und zeigte sich den Freimaurern jederzeit geneigt. Er berief 1770 Lessing an die Wolfenbüttler Bibliothek. - Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel
- Albrecht, Prinz von Braunschweig-Wolfenbüttel, Bruder des Vorigen, war ab 1744 Mitglied der Loge Jonathan in Braunschweig
- Friedrich August, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel
zweiter Sohn des Herzogs Karl I., * 1740, † 1805, preußischer General, wurde in Berlin aufgenommen, betätigte sich in der Strikten Observanz war 1772-1799 National-Großmeister der "Drei Weltkugeln", stark mystisch veranlagt, daher mit den großen Schwindlern des Ordenswesens wie Schrepfer, Gugomos u. a. m., in ständiger Verbindung, Alchimist und Rosenkreuzer, Geisterbeschwörer und Wunderarzt; wie sein Onkel Ferdinand stand er auch zum Grafen St. Germain in Beziehung.
Seine beiden Brüder, Wilhelm Adolf * 1745, † 1785, und Maximilian Julius Leopold, * 1752, † 1785, waren gleichfalls Freimaurer und Mitglieder der Strikten Observanz. Letzterer, Oberstinhaber des Infanterieregiments in Frankfurt a. d. O., zeichnete sichb durch menschenfreundliche Akte aus. Bei einer Überschwemmung bemüht, Menschen zu retten ertrank er in der Oder.