Abzeichen
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Abzeichen
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
- Beamtenabzeichen. Abzeichen als äußeres Zeichen einer Beamtung in der Loge sind bereits frühzeitig nachweisbar. Angeblich sind sie schon 1717 in Gebrauch gewesen. Desaguliers hat den Brauch geregelt. Die gebräuchlichsten Beamten-Abzeichen sind:
- Winkelmaß für den Meister
- Wasserwaage für den Ersten
- Senkblei für den Zweiten Aufseher
- gekreuzte Federn für den Schriftführer
- Schlüssel für den Schatzmeister
- Füllhorn für den Schaffner
- offenes Buch für den Redner
- Stäbe für den Ordner (Zeremonienmeister)
- Schwert für den Pförtner oder Tempelhüter
- für den abgegangenen Meister entweder ein Winkelmaß mit der Darstellung des pythagoräischen Lehrsatzes (England) oder ein Zirkel auf einem Kreisbogen, die eine Sonne einschließen.
- Als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Loge [echen ?]. Der Gebrauch dieser Logen-Abzeichen ist jedoch nicht allgemein verbreitet. In Holland werden die Logen durch die verschiedenfarbige Einfassung des Schurzes unterschieden. Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland ist darangegangen, die Bijoux abzuschaffen.
- Ehrenabzeichen werden für persönliche Verdienste oder aus Auslaß von Jubiläen verliehen (Ehrenmeister-Abzeichen u. a. m.).
- Für den persönlichen Gebrauch der Freimaurer gibt es zahllose Abarten von Freimaurer-Abzeichen, die entweder als Uhrenanhängsel, Nadeln usw. getragen werden. Da sie im freien Handel überall zu haben sind, beweist der Besitz eines derartigen Abzeichen nichts für die tatsächliche Zugehörigkeit des Trägers zum Freimaurerbunde.
England
Images courtesy of Br Eddie
In England benutzen die Beamten "Beamtenstäbe", ähnlich unserer deutschen Zeremonienmeister-Stäbe, die jedoch nur bei bestimmten Ritualen zum Einsatz gelangen.