Zum Tempel der Tugend
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Zum Tempel der Tugend
Laut Stadtmuseum Schwedt gegründet am 14. Juni 1778 als Johannis-Loge „Tempel der Tugend zu Schwedt a. O.".1
In der "Bibliographie der freimaurerischen Literatur" von Wolfstieg findet sich indes ein anderes Datum: Für die 100-Jahrfeier wird der 4. Juni 1878 genannt, somit wäre das Gründungsdatum der 4. Juni 17782. Auch das Antiquariat Kistemann verzeichnet über ein Mitgliederverzeichnis aus dem Jahre 1869/70 als Stiftungstag den 4. Juni 17783.
- "Neustadt-Eberswalde. Am 23. April [Anm.d.Red.: 1877] beging die Loge Friedrich Wilhelm zu den drei Hämmern ihren 21. Stiftungstag und verband damit die Einweihung des neu erbauten Tempels. [...] Hierauf ergriffen die besuchenden Brüder das Wort und brachten ihre Glückwünsche dar: der Ehrw. Br. Zschiesche im Namen der Grossloge, Br. Bröcker für die besuchenden Brüder, Br. Amerlan im Namen der Loge "Zum Tempel der Tugend" im Or. Schwedt."4
- "Auch unter der Aufsicht der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland bildeten sich mehrere Feldlogen, so 1811 in Schwedt (Oder). Diese als Feldloge Nr. 1 installierte Militärloge wurde von Brrn. der in Schwedt bestehenden Johannisloge „Zum Tempel der Tugend" gegründet, um den Brrn., wenn sie ins Feld zögen, Gelegenheit zu maurerischen Arbeiten zu geben. Sie hatte 1812 bereits 38 Mitglieder und löste sich am 10. Oktober 1816 auf." 5
Einzelnachweise
- 1 → Stadtmuseum Schwedt im Zuge einer Sonderausstellung, Jubiläum zum 300. Geburtstag von Friedrich Heinrich (1709–1788), Prinz in Preußen und Markgraf zu Brandenburg-Schwedt
- 2 "Bibliographie der freimaurerischen Literatur" Band 1, August L. F. Wolfstieg, 1911: 12240 Chronik der S. Johannis-Loge: Tempel der Tugend in Schwedt. Zur Säkular-Feier derselben am 4. Juni 1878 von (Joh. Aug.) Rüdiger
- 3 → Mitgliederverzeichnis der Loge auf kistemann.de
- 4 Zum 21. Stiftungsfest 1877, Einweihung des neuen Tempels publiziert in "Die Bauhütte, Organ des Verein´s deutscher Freimaurer", Abschrift gefunden auf der Website der Loge → Friedrich Wilhelm zu den drei Hammern
- 5 Auszug aus der Hetzschrift von Friedrich Hasselbacher (Friedrich Hasselbacher: Feldlogen im ersten Weltkrieg - Teil 4)