Biene

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Sonntagsschule Freiberg

"Wo Linden blühen die Bienen Honig ziehen."

Biene, Bienenkorb

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

beliebtes Symbol der Freimaurerei (soziale Gemeinschaftsarbeit), z. B. im Wappen des Eklektischen Bundes, Frankfurt.

Charles Hunt zitiert aus einem Katechismus von 1511 (?): "Was ist das, ein Baumeister und doch kein Mann, macht, was kein Mann machen kann und dient dabei Gott und Menschen?" Antwort: "Die Biene".

Jonathan Swift in einer satirischen Schrift "Letter from the Grand Mistress of the Female Freemasons" ist wohl der erste der die Biene als ein freimaurerisches Symbol erwähnt.

Als Mathematiker und Architekt wird die Biene wiederholt zum Vergleich herangezogen. Der bekannte Entomologe Henri Fabre hat ihr eine Abhandlung "The Mason Bee" gewidmet.

Essäer und Biene

Quelle: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei von Josef Schauberg, Verlag F. Hurter, 1861, S. 553

Das Leben stellten sich die Essäer als den edelsten Kampf vor, der allein durch Entsagung, Mäßigkeit und Reinheit glücklich gekämpft werden könne und wobei man die Bienen zum Vorbilde nehmen solle, denn die Bienen sind Geist in der Materie, sie wachen und wehren; sie entwinden sich der Materie, sie meiden Alles, was hernieder zieht und beschwert. Die Seelen, die ein gerechtes Leben zu führen gesinnet sind, die wieder zurückkehren wollen, nachdem sie Werke getan, die Gott gefallen, sind Bienen, indem sie gleich denselben heimatliebend, streitend, strebend, weise, rein sind. ... Genuss des einfachen Honigs als Nahrungsmittels galt als Zeichen der Enthaltsamkeit und Mäßigung bei den Essäern, wie bei den Pythagoräern.

Verstand

Quelle: Taschenbuch für Freimaurer, Band 4, 1801, Köthen bei Johann August Aue


Unser Verstand ist die Biene, die aus jeder Blüte und Blume, auch aus der giftigen Honig zu saugen vermag.

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