Emil Rittershaus

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Wuppertal - Barmer Anlagen - Friedrich Emil Rittershaus-Denkmal. Foto: Frank Vincentz

"Geh' nicht im Formeldienst zu Grund,
Im Redekram bei Trank und Essen,
Jetzt ist des Kampfes große Stund',
Da sich der Geister Kräfte messen.
Trag in das Volk der Wahrheit Licht,
Verbirgs nicht scheu in Dunkler Kammer.
Und kannst Du's nicht und willst Du's nicht,
Dann leg beiseíte Schurz und Hammer!"


Rittershaus, Emil,

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

rheinischer Dichter, *1834 , † 1897, Mitbegründer und Meister vom Stuhl der Loge "Lessing" in Barmen (1878 bis 1886), langjähriger Präsident des Vereins deutscher Freimaurer, in welchem er mit großer Begeisterung namentlich für die soziale Werktätigkeit eintrat, schuf viele tief empfundene freimaurerische Verse, die in zwei Bänden gesammelt vorliegen. Gegen die anti-freimaurerische Enzyklika von 1873 schrieb er: "Dem Papste". Rittershaus war ein aufrechter Kämpfer für freies Menschentum; im Freimaurerbund, in dem er 1863 in die Loge "Zum westfälischen Löwen" Aufnahme fand, suchte und fand er Mitstreiter.

Ergänzungen

geboren: 3. April 1834 in Barmen, gestorben: 8. März 1897 ebenda.

Siehe auch


Werke

  • Gedichte, 1856. (Ausgabe von 1880)
  • Ein Mahnruf an Deutschland. - Elberfeld : Lucas, 1867.
  • Rufe heim den Dichter. Vorlage:Düss
  • Altteutsche Sprüche aus der Wartburg : Original-Gedichte.
  • Freimaurerische Dichtungen, 1870.
  • Neue Gedichte, 1871.
  • Zur Sedanfeier, 1875.
  • Für Oberschlesien, 1880.
  • Am Rhein und beim Wein, 1883.
  • Aus den Sommertagen, 1885.
  • Buch der Leidenschaft, 1886.