Rezension: Michael Heinrich Weninger - Loge und Altar

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Michael Heinrich Weningers Buch „Loge und Altar - über die Aussöhnung von katholischer Kirche und regulärer Freimaurerei“ wurde am 11. Februar 2020 in Wien öffentlich vorgestellt: rechts der Autor; in der Mitte Georg Semler, Großmeister der Großloge von Österreich; und links der Verleger Erhard Löcker (Foto: Kathpress).

Großmeister Georg Semler: „Dieses Buch ist sehr wichtig. Auch wenn es den Konflikt mit der Kirche praktisch nicht mehr gibt, haben wir von der Großloge ein vitales Interesse, dass es zu einer Versöhnungsgeste kommt.“

Wie wichtig Weningers Buch international genommen wird, zeigen zwei Begebenheiten: Zur Buchvorstellung „aus dem katholischen Köln eigens angereist“ ist Christoph Bosbach, Großmeisters der Vereinigten Großlogen von Deutschland. Und noch bedeutsamer: Die päpstliche Universität Gregoriana hat den Autor, als man dort von seinen Recherchen erfuhr, ausdrücklich ermuntert, das Buch bei ihr als Dissertation einzureichen. Die Gregoriana wird von Jesuiten geführt; der gegenwärtige Papst Franziskus ist auch einer.

Michael Heinrich Weninger:
Loge und Altar

Über die Aussöhnung von katholischer Kirche
und regulärer Freimaurerei


Das Buch erschien im Februar 2020 im Löcker-Verlag, Wien.

Es folgen drei Rezensionen dreier Autoren.




Rezension von Rudi Rabe

Das Buch beschreibt zuerst das Wesen der Freimaurerei und konzentriert sich dann auf die konfliktreiche Beziehung der Katholischen Kirche mit den Logen seit jetzt fast dreihundert Jahren. Zwar hat sich das im 20. Jahrhundert beruhigt, doch es gibt unaufgelöste Restbestände bis heute.

Michael Weninger ist ein österreichischer Priester und Vatikandiplomat. Er kennt beide Seiten gut, und das Thema liegt ihm spürbar am Herzen. Seine Darstellung des Konflikts könnte auf zwei Punkte konzentriert werden.

Erstens: Warum war (ist?) die Katholische Kirche gegen die Freimaurerei

Das ist die erste wichtige Botschaft Michael Weningers: Natürlich gab es von Seiten der Kirche vor allem früher theologische Einwände, die Angst vor Konkurrenz oder gar die Sorge, durch die Freimaurerei entstehe eine neue Religionsgemeinschaft, was sie weder ist noch sein will, wie Michael Weninger immer wieder ausdrücklich klarstellt. Doch die Hintergründe der oft massiven Verurteilungen, welche mehrere Päpste gegen die Logen ausgesprochen haben, waren letztlich doch mehr politisch als theologisch motiviert. Es begann schon im frühen 18. Jahrhundert mit dem Kampf um den britischen Thron, in den Freimaurerlogen verwickelt waren, setzte sich dann mit den Ängsten vor Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in der Französischen Revolution und der napoleonischen Ära fort, und erreichte den Höhepunkt im 19. Jahrhundert mit dem Ringen um den italienischen Nationalstaat, dem der vom Papst regierte Kirchenstaat weichen musste. Entweder wurden Freimaurer in Unkenntnis oder zu Unrecht beschuldigt, oder sie mischten tatsächlich mit wie vor allem im Risorgimento: der italienischen Staatswerdung. Da kämpften beide Seiten rücksichtslos mit ihren eigenen Waffen gegeneinander: die Garibaldi-Freimaurer mit dem Gewehr und die Päpste mit dem Bannstrahl. Michael Weninger schildert das alles detailreich in einem großen Bogen über die Jahrhunderte hinweg.

Zweitens: Die Kirche übersah (übersieht?) jedoch, DIE Freimaurerei gibt es nicht

Seine zweite wichtige Botschaft: In dieser Auseinandersetzung verlor die Katholische Kirche aus den Augen, dass es die Freimaurerei schlechthin gar nicht gibt. Während nämlich italienische aber auch französische Freimaurer und Großlogen entgegen den freimaurerischen Grundprinzipien gegen die Kirche oft politisch-kämpferisch oder gar militärisch agierten (Weninger: "Pseudofreimaurer"), trifft das für die englisch ausgerichtete Freimaurerei ganz und gar nicht zu. An dieser orientieren sich aber bis heute die meisten Logen der Welt, auch die meisten im deutschen Sprachraum. Diese sogenannte reguläre Freimaurerei - siehe den Buchuntertitel - ist politisch sehr zurückhaltend. Sie hält die Toleranz hoch und ermuntert ihre Mitglieder auch zu einer gewissen Spiritualität, die mit dem Christentum absolut kompatibel ist. Michael Weninger geht in seinem Buch immer wieder darauf ein.

Ist eine Verständigung möglich?

Im 20. Jahrhundert ließ die Intensität des Konfliktes nach, und es gab wiederholt hoffnungsvolle Ansätze für eine Verständigung, allerdings nach dem Muster zwei Schritte vor und einer zurück: zuletzt 1983 durch eine unfreundliche Erklärung der damaligen vatikanischen Glaubenskongregation unter Kardinal Josef Ratzinger, obwohl zur gleichen Zeit der "Freimaurerparagraph" aus dem damals neugefassten "Codex Juris Canonici" (CIC), dem Grundgesetz der Katholischen Kirche, entfernt wurde. Seit dieser Zeit steht die Entwicklung wieder. Michael Weninger könnte und will sie mit seinem Buch neuerlich in Gang bringen.

Die Kirche ist fast zwei Jahrtausende alt, die Freimaurerbewegung auch schon ein paar Jahrhunderte. Solche alten Entitäten nehmen sich gewöhnlich viel Zeit, wenn es um die Reformen nach innen aber auch in ihren Außenbeziehungen geht.

IM BUCH: der große Bogen über die Jahrhunderte

Die Kämpfe im 19. Jahrhundert markieren den Höhepunkt des Konflikts. Auch wenn Michael Weningers Darstellung dieser Eskalation besonders spannend zu lesen ist, sein Buch beschreibt den ganzen Bogen der Entwicklung: vom Beginn der Freimaurerei bis heute.

Um das anschaulich zu machen, folge ich nun im zweiten Teil dieser Rezension dem Inhaltsverzeichnis: angereichert mit ein paar erklärenden Bemerkungen.

Erster Teil: Im Stand der Unschuld

  • Kapitel I: Freimaurerische Identität 14

1. „Ein freier Mann von gutem Ruf“ 14
2. „Ist etwas zwischen Dir und mir? – Ja, ein Geheimnis!“ 16
3. „Hochmitternacht“ 23
Im ersten Kapitel geht es um freimaurerische Basics. Das Thema „Geheimnis“ taucht im Buch wiederholt auf. Es war immer wieder ein Anlass für Misstrauen in der Kirche. Michael Weninger beschäftigt sich in seinem Buch an mehreren Stellen damit und stellt klar, dass das freimaurerische Geheimnis nichts mit dem religiösen Mysterium zu tun hat. Vielmehr besteht es „einzig und allein in der persönlichen Erfahrung, dem ganz personalen Erleben der rituellen Arbeit, in der Verinnerlichung freimaurerischen Erlebens. … Es ist so wenig verbalisierbar wie es die tiefen menschlichen Erfahrungen von Liebe und von Leid sind, so wenig kommunizierbar wie die ekstatischen Gebets- oder Meditationserlebnisse.“ (156)

  • Kapitel II: Der Zauber des Anfangs 33

1. Im Dunkel der Geschichte 33
2. Vom Suchen und Finden 42
3. Bauleute von Gottes Gnade 49
Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung der Freimaurerei: „Die historischen Anfänge der Bruderschaft der Freimaurer verbergen sich im Dunkel der Geschichte. Die zeitgenössische freimaurerische Geschichtswissenschaft ist jedoch weitgehend darin einig, dass die Wurzeln der modernen Freimaurerei nach Arbeitsweise und äußeren Organisationsformen in den mittelalterlichen Bauhütten des eigenständigen Steinbaugewerbes zu finden sind.“

Zweiter Teil: Wandel und Selbstbehauptung

  • Kapitel III: Vom operativen zum spekulativen Maurer 59

1. Vom Verdämmern des Alten 59
2. Dem Neuem einen Namen geben 65
3. Triebkräfte der Geschichte 69
Wie waren die Zeiten des Übergangs von der sogenannten operativen Maurerei, als die Mitglieder der Bauhütten noch wirkliche Dome aus Stein bauten, zu den sogenannten spekulativen Logen, die sich mit der Verbesserung der Gesellschaft und (heute vor allem) des einzelnen Logenmitglieds beschäftigten?

  • Kapitel IV: Im Dickicht der Einflüsse 79

1. Rosenkreuzer, Illuminaten, Templer und andere Paradiesvögel 79
2. Hermetisches Denken und allegorische Formensprache 99
3. Freimaurer im Zwiespalt von König und Altar 108
4. Theisten, Deisten und Atheisten: Von Gott und Religion der Freimaurer 125
5. Eingeweihte Geheimnisträger? Ein Geburtsfehler? 163
6. Reguläre und irreguläre Freimaurerei, Seiten- und Hochgrade 178
Das vierte Kapitel bezieht sich auf das erste Jahrhundert der modernen Freimaurerei, auf die frühe Entwicklung der Logen in diesen bewegten Zeiten, auf das vielfältige und teilweise absonderliche gesellschaftliche Umfeld und auf Auswüchse in der Freimaurerei selbst.

Dritter Teil: Verwerfungen in Religion, Politik und Recht

  • Kapitel V: Nicht frei von Irrtum und Gefahren 206

1. Auch die weltliche Autorität verurteilt 206
2. Kirchliche Autoritäten greifen ein 210
3. Der Sturm bricht los 214
4. In eminenti (Clemens XII.) 229
EXKURS: Jakobitische Freimaurerei oder freimaurerische Jakobiten, ein dynastisch-katholisches Problem? 248
5. Providas (Benedikt XIV.) 254
6. Päpste, Französische Revolution, Freimaurer 274
EXKURS: Amerikanische Unabhängigkeitserklärung und Freimaurerei 293
In diesem Kapitel beginnt die Zeit der päpstlichen Verurteilungen der Freimaurerei: ab 1738 eine nach der anderen fast eineinhalb Jahrhunderte lang. Sehr spannend ist die genaue Schilderung der jeweiligen Hintergründe, die immer wieder politischer Natur waren.

  • Kapitel VI: Verdächtigungen, Aversionen, Verurteilungen 295

1. Sollicitudo und Ecclesiam a Iesu (Pius VII.) 295
EXKURS: Carbonarismus und Freimaurerei 302
2. Ubi primum und Quo Graviora (Leo XII.) 305
3. Traditi humilitati nostrae (Pius VIII.) 310
4. Mirari vos (Gregor XVI.) 313
Nun beginnen die Jahrzehnte der nationalen Einigung des bis dahin politisch völlig fragmentierten italienischen Territoriums - getragen von national-progressiven Ideen gegen das Alte: so auch gegen den Kirchenstaat, der außerdem geographisch genau in der Mitte lag und so ein doppeltes Hindernis war. Die Bewegung wurde ganz wesentlich von den italienischen Freimaurern getragen.

  • Kapitel VII: Phase einer erbitterten Gegnerschaft 328

1. Pius IX. 328
2. Leo XIII. 356
Die stufenweise Beseitigung des Kirchenstaates fiel in die Zeit Pius IX. Entsprechend waren seine Verdikte gegen die Freimaurer. Unter seinem Nachfolger Leo XIII. wurde dann mit der Enzyklika „Humanum Genus“ der Höhepunkt erreicht. Beide Seiten schenkten sich nichts. Die wechselseitigen und oft gehässigen Angriffe dauerten bis zur Jahrhundertwende, dann verebbte der Sturm langsam. Aber zur Erinnerung: Auf freimaurerischer Seite kämpften nur die romanischen Logen, vor allem die Italiener. Doch weil die Päpste keinen Unterschied machten, trafen ihre Verdikte alle katholischen Freimaurer, auch die der englischen Richtung, obwohl diese mit dem italienischen Einigungskampf und den französischen Kulturkämpfen nichts zu tun hatte.

Vierter Teil: Versuchslabore der Versöhnung

MICHAEL HEINRICH WENINGER
  • Kapitel VIII: Licht und Schatten auf einem langen Weg 383

1. Die Ausgangslage: Unterscheidung der Geister 383
2. Der globale Dialog führt zur Versöhnung (1968-1980) 414
3. Der Partikulardialog in Deutschland (1974-1980) 430
4. Der CIC 1983 und die Freimaurerfrage 448
5. Versöhnung. Welcher Art und wie? 457
Ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann sich die Lage zu beruhigen. Allerdings wurden die Freimaurer 1917 im neuen Codex Juris Canonici (CIC), dem kodifizierten Grundgesetz der Katholischen Kirche, noch einmal mit Exkommunikation bedroht. Doch nach dem Ersten Weltkrieg und verstärkt nach dem Zweiten und vor allem dem Zweiten Vatikanischen Konzil folgten immer wieder Dialoge, die spätestens in den 1980er Jahren zu großen Hoffnungen Anlass gaben. Und tatsächlich: Bei der Novellierung des CIC 1983 verschwanden die Freimaurer aus dem entsprechenden Artikel. Allerdings: Die Glaubenskongregation veröffentlichte gleichzeitig einen Text, dass sich für die katholischen Freimaurer dennoch nichts geändert habe. Die Rechtsnatur dieser Deklaration wird jedoch unterschiedlich bewertet, worauf das Buch im Detail eingeht.

Michael Weninger: „Der Zeitpunkt für eine Versöhnung war noch nie so günstig“

Michael Weninger schrieb dieses sehr lesenswerte Buch nicht nur aus wissenschaftlichem Interesse. Er will damit auch einen Anstoß geben, dass die eingeschlafenen Versöhnungsversuche wieder aufgenommen werden. Und er scheint durchaus optimistisch zu sein, sieht er doch - wie er in der Einleitung zu seinem Buch schreibt - „sowohl für die Freimaurerei als auch für die katholische Kirche eine ganz entscheidende Wahrheit: Beide sind, zumindest gesellschaftspolitisch, nicht mehr die, die einander besonders im 19. Jahrhundert so konfliktreich und feindlich gegenüberstanden. Die im Verlauf der geschichtlichen Entwicklungen erfolgten Veränderungen und eben gerade jene der Bruderschaft der Freimaurer und jene der katholischen Kirche gleichermaßen innewohnenden Reflexions- und Reformkräfte haben eine Wirklichkeit geschaffen, die eine neue Zuordnung von beiden ermöglicht, und sie haben die Notwendigkeit für und die Chancen zu einem klärenden Austausch über jene Fragen, die vielleicht noch Hindernisse darstellen und daher klärungsbedürftig sind, deutlich aufgezeigt. Noch nie war der Zeitpunkt zu einem befreienden Dialog und einer endgültigen Versöhnung so günstig wie heute.“




Rezension von Thomas Vindo

Der hohe vatikanische Beamte und frühere österreichische Diplomat Michael Weninger hat ein Buch zur Beziehung der römisch-katholischen Kirche zur Freimaurerei vorgestellt. Das Werk ist seine Dissertation an der päpstlichen Universität Gregoriana und soll – wie der Titel andeutet - zur Aussöhnung des Heiligen Stuhls mit der regulären Freimaurerei beitragen bzw. eine endgültige Aussöhnung auf Schiene bringen.

Inhalt

In zwei großen Kapiteln beschreibt Weninger zunächst die Freimaurerei. Im ersten geht er unter dem Titel “Im Stand der Unschuld“ in analytischer Weise auf die freimaurerische Identität sowie historisch auf die Anfänge der operativen Maurer ein. Das zweite große Kapitel mit dem Titel “Wandel und Selbstbehauptung“ ist zunächst dem historischen Weg von den operativen zu den spekulativen Maurern, der Darstellung der regulären und irregulären sowie Seiten- und Hochgradmaurerei, sowie anderen Institutionen der Frühzeit der spekulativen Maurerei wie Rosenkreuzern, Illuminaten und Templern gewidmet. Beleuchtet werden auch „Theisten, Deisten und Atheisten – Von Gott und Religion der Freimaurer“ und die Freimaurerei im Zwiespalt von König und Altar.

Ein ähnlich großer Raum wie dieser umfassenden Darstellung der Freimaurerei durch die Jahrhunderte wird dem Thema “Verwerfungen in Religion, Politik und Recht“ gewidmet. In historischer Abfolge berichtet Weninger über die zunehmende Feindschaft der katholischen Kirche zur Freimaurerei, nicht zuletzt auch im größeren Kontext der Opposition Roms gegen nicht von der Kirche kontrollierte Gemeinschaften („Kontrollverlust“), gegen den – auch katholischen – Liberalismus, und gegen die Moderne im Allgemeinen. Er geht dabei sowohl auf die einzelnen dafür verantwortlich zu machenden Päpste als auch auf die anti-masonischen römischen Texte im Detail ein. In separaten Exkursen werden die sog. jakobitische Freimaurerei in England, Frankreich und Italien – unter dem Titel “Jakobitische Freimaurerei oder freimaurerische Jakobiten, ein dynastisch-katholisches Problem?“ -, dargestellt, sowie die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und Freimaurerei, und das Thema “Carbonarismus und Freimaurerei“. Der Autor beschreibt auch die staatliche Verfolgung und – päpstliche Wünsche negierende – staatliche Nichtverfolgung der Freimaurer in der Geschichte, sowie die Beiträge der italienischen, belgischen und französischen Freimaurerei zur Bitterkeit der Kirche gegenüber den Freimaurern.

Im letzten, kürzeren Teil des Buches, betitelt “Versuchslabore der Versöhnung – Licht und Schatten auf einem langen Weg“, verweist Weninger erneut auf unterschiedliche Ausprägungen und Arten der Freimaurerei in verschiedenen Ländern – was auch mit divergierenden Ansichten zu Gott, Religion und Kirche bzw. Kirchen einhergeht – und beschreibt das Verhältnis der katholischen Kirche zur Freimaurerei seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieses ist einerseits durch eine abnehmende Feindschaft Roms gegenüber der Freimaurerei, die Öffnung der Kirche gegenüber der Welt und nicht-katholischen Menschen beim II. Vatikanischen Konzil v.a. mit dessen Gaudium et Spes-Dokument gekennzeichnet. Und anderseits durch die abnehmende Radikalität gewisser Obedienzen, freimaurerische Vermittlungsversuche unter Einbeziehung katholischer Geistlicher und auch Würdenträger, sowie die ersatzlose Streichung der Exkommunikation von Freimaurern im neuen römisch-katholischen Gesetzbuch, dem aktuellen Codex Iuris Canonici (CIC/1983), der am 27. November 1983 in Kraft trat.

Die einen Tag vor dem Inkrafttreten des CIC/1983 veröffentlichte Deklaration der Glaubenskongregation unter Kardinal Ratzinger (dem späteren Papst Benedikt XVI.), wonach sich am Urteil der Kirche an der Freimaurerei nichts ändere und damit auch die Exkommunikation aufrecht bliebe, erzeugte, wie der Klappentext des Buches zusammenfasst, “Ratlosigkeit, Enttäuschung und Verbitterung auf der einen und unverhohlene Schadenfreude auf der anderen Seite, [was] bis zum heutigen Tag nicht wirklich überwunden werden konnte.“ Weninger jedoch, wie auch manche Kirchenrechtler, bezweifelt den Rechtscharakter dieser Erklärung, hält sie nur für eine “kirchenamtliche Warnung“ und erkennt darin nur das Verbot des Empfangs der Kommunion, nicht aber eine Exkommunikation. Er anerkennt zur Erklärung aber “einen bis heute nicht vollständig aufgeklärten Gegensatz“ zum neuen katholischen Gesetzbuch von 1983.

Auf den Schlussseiten des Buches zum Thema “Versöhnung. Welcher Art und wie?“ rät Weninger u.a. zu einer “Unterscheidung der Geister“ der Freimaurer durch Rom, und auf beiden Seiten zu einem Abbau von Vorurteilen und negativ besetzten Stereotypen, einer wechselseitig offensiver Informationspolitik, sowie einer aktiven Kommunikation - ohne jedoch zu verhehlen, dass Versöhnung auch den Willen dazu voraussetzt, und zu beklagen, dass das durch das Engagement auf kirchlicher wie freimaurereischer Seite bisher Erreichte ignoriert werde und die derzeitige Erstarrung niemand helfe. - Ein Anhang schließlich enthält eine Handvoll Dokumente zum deutschsprachlichen Versöhnungsprozess.

Wertung

Das umfassende Werk ist nicht das erste zu diesem Thema. Ob Weningers unausgesprochener Wunsch, dass es das letzte nötige dazu sei, Erfüllung findet, wird erst die Zukunft zeigen – und ist wohl auch abhängig von der Haltung des jeweiligen Papstes und dessen unmittelbarer institutioneller und persönlichen Umgebung. Ob hier von Papst Franziskus I. etwas zu erwarten ist, wird im Buch aufgrund des Berufs dessen Autors verständlicherweise nicht thematisiert.

Der Autor ist ganz klar in seiner Darstellung und Qualifikation von Freimaurerei und Religion: “[D]ie reguläre Freimaurerei kennt keine religiöse und damit verständlicherweise auch keine antireligiöse Festlegung. […] [Sie] will und kann keine Neben- oder gar Gegenreligion zu gleich welcher Religion sein. […] Sie kann weder als eine Parallelreligion noch als eine Parallelkirche oder als eine anderweitige Parallelreligionsgemeinschaft missverstanden werden. […] Der Gott eines Freimaurers ist stets jener, zu dem sich der Freimaurer ganz persönlich bekennt.“ Weninger stellt auch klar, dass der überwiegende Teil der Schuld am gestörten Verhältnis an Rom, dessen zum Teil mangelndem Wissen, vor allem aber dessen mangelndem Interesse sowie historisch auch in dessen Machtpolitik liegt.

Das vorliegende Buch ist an unterschiedliche, interessierte Leserschaften adressiert, welche jeweils mit sowohl grundlegenden einführenden Informationen als auch Neuem bedient werden müssen. Dies gelingt Weninger außergewöhnlich gut. Kirchen- und Religionsinteressierte werden ebenso wie Freimaurerei-Interessierte viel an Information, Originaltexten und gelehrter Analyse finden.

Aufgrund Weningers besonderem Zugang zu vatikanischen Originalquellen wie auch zu österreichischen und deutschen Quellen zu früheren Aussöhnungsversuchen bietet das Buch umfassende und sicherlich für die meisten Leser*innen auch viele neue Information, einschließlich der Zwistigkeiten zu essentiellen Herangehensweisen zwischen österreichischen und deutschen freimaurerischen Vermittlern der Vergangenheit.

Besonders interessant sind auch seine detailreiche Verfolgungsgeschichte der Freimaurerei seitens der römisch-katholischen Kirche, seine fakten-basierten Gegenargumente zu den kirchlichen Vorhaltungen gegenüber der Freimaurerei sowie seine umfassenden historischen, politischen, kirchlichen und kirchenrechtlichen Erklärungen. Ein paar Worte zur Haltung anderer Konfessionen, Kirchen und Religionsgemeinschaften zur Freimaurerei wären ergänzend von Interesse gewesen.

Dem Rezensenten haben die Aussagen den Autors zu Liebe und Schweigen sowie zum christlichen Mönchswesen – als einer der Freimaurerei “geistesverwandten“ Institutionen “spirituellen Lebens und Erlebens“ - ebenso besonders gefallen wie die Erwähnung der noachidischen Referenzen der Freimaurerei, die vielen geschichtlichen wie geistesgeschichtlichen Hintergründe sowie die in der deutsch- und englischsprachigen Literatur selten zu findenden Details zur Geschichte der italienischen und belgischen Freimaurerei.

Der promovierte Theologe und Philosoph Weninger skizziert umfassend relevante kirchengeschichtliche Entwicklungen sowie eine große Zahl von Päpsten samt deren Texte zur Freimaurerei. Es kommt im Buch aber auch durch, dass der römisch-katholische Kaplan Weninger im seelsorgerlichen Bereich auf die Frage der Doppelzugehörigkeit Antworten geben wollte. Er ist dabei ganz klar: “Ein Katholik kann […] nach freimaurerischem Selbstverständnis ohne die geringste Gefahr für seine religiöse Überzeugung [regulärer] Freimaurer sein.“

Weninger liefert eine enzyklopädische Arbeit großen Umfangs und großer Tiefe ab. Er zitiert dabei oft und durchgehend vor allem klassische deutschsprachige oder ins Deutsche übersetzte Handbücher zur Freimaurerei. Weninger bietet auch seine Einblicke in die Maurerei unter besonderer Bezugnahme auf die deutschsprachige. Fremdsprachige Auflagen des Buches könnten daher von Ergänzungen und vielleicht der einen oder anderen weiteren Ausführung unter dem Gesichtspunkt nicht-deutschsprachiger Rituale und Selbstverständnisse der Freimaurer profitieren.

Der Autor argumentiert durchgehend schlüssig für sein Anliegen der endgültigen Aussöhnung von katholischer Kirche und regulärer Freimaurerei, und appelliert dabei vor allem an eine tiefere und bessere Befassung mit dem Thema seitens Roms, die ihm in der Vergangenheit abgegangen ist.

Weninger ist durch das ganze Buch hindurch engagiert, mit ausgefeilten Sachargumenten und mit Erfolg bemüht, die reguläre Freimaurerei als Gemeinschaft mit christlichem Ursprung, mit früher Betonung von Überkonfessionalität, “deistischem Theismus“ (Mellor) und Gewissensfreiheit (Anderson), und heute als Gemeinschaft von Männern aller religiöser Gemeinschaften und Ansichten darzustellen. Ebenso entkräftet er die (historischen) Argumente der - auch heute noch mancherorts existenten - katholischen Ablehnungsfront, die Freimaurerei sei atheistisch, anti-religiös, anti-kirchlich, laizistisch; (pseudo-)religiös, eine Sekte, sakramental, synkretistisch, pantheistisch; geheim, Eid-ausgerichtet, verschwörerisch, und revolutionär. Weninger ist überzeugt, dass die “endgültige Aussöhnung nicht nur notwendig, sondern auch möglich“ ist.

Dass die Einschränkung seiner Argumentation auf die reguläre Freimaurerei erfolgt – von ihm vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß definiert als “jene, die von der Vereinigten Großloge von England als ‘Mutterloge‘ ausgeht und mit den von dieser anerkannten und mit ihr in Verbindung stehenden Großlogen gebildet wird“ -, mag im Sinne auf Erfolgsaussichten in Rom logisch erscheinen. Auch dass Weninger die Hauptursachen für den über Jahrhunderte zugenommenen Zorn Roms neben Machtfragen im europäischen Gefüge vor allem in Ereignissen dieser Stadt selbst sieht: einerseits als “Ort des jakobitischen Exilkönigtums“ und anderseits als Ziel der Zerstörung des von antiklerikalen Freimaurern, Carbonari ua geheimen Gesellschaften unterstützten, wenn auch nicht getragenen Risorgimento und dessen Folgen.

Im historischen masonischen Streit des 20. Jahrhunderts zwischen den deutschsprachigen Großlogen zu den ersten Schritten der Aussöhnung bezieht Weninger klar Stellung. Als auch gelernter österreichischer und vatikanischer Diplomat sieht er zum bisher mangelnden Erfolg der Versöhnungsversuche “Hol- und Bringschulden [in Vergangenheit und Gegenwart] auf beiden Seiten.“ Es bleibt wohl offen, ob schlussendlich eine mögliche kirchliche Einschätzung der Freimaurerei als “akirchlich“ und “adogmatisch“, sowie das Verstehen, dass der Kern des Rituals die Menschenliebe samt – unausgesprochen – auch der Gottesliebe sei, und dass zur Liebe notwendigerweise Schweigen gehöre, die restlichen römischen Vorbehalte aufheben können.

Vielleich hätten sich manche Leser*innen nach 385 Seiten wissender und wissenschaftlicher Abhandlung mehr als zwei Seiten Ausblick auf die – mögliche - Zukunft der Versöhnung erwartet. Aber vielleicht sind dem Autor in seiner Eigenschaft als vatikanischer Beamter hier Grenzen des Öffentlichen gesetzt.

Das Werk wird aufgrund seiner breiten, umfangreichen und mit Originaldokumenten belegten Informationen und akademisch geschliffenen wie nachvollziehbaren Argumentationen seinem selbst-gesetzten Zweck voll gerecht. Es kann daher den am Thema aus welchen Gründen auch immer Interessierten zur Lektüre und zum näheren Studium nachdrücklich empfohlen werden.



Rezension von Wolfgang Koch

Gekürzt erschienen in der "Alpina"

Michael Heinrich Weninger

Loge und Altar

Über die Aussöhnung von katholischer Kirche und regulärer Freimaurerei Wien, 2020

Das Verhältnis zwischen Katholischer Kirche und Freimaurerei gilt seit Beginn der spekulativen Freimauerei mehr als angespannt. Umso interessanter klingt der Titel dieses 2020 erschienenen Buches: Loge und Altar – Über die Aussöhnung von katholischer Kirche und regulärer Freimaurerei, bei dem vor allem der Untertitel zunächst irritiert. Hat es denn diese Aussöhnung gegeben, war meine erste Frage? Nach der Lektüre dieses eindrucksvollen und in beide Richtungen sehr kenntnisreichen Werks wird deutlich, dass mit diesem Untertitel ein Weg beschrieben wird, der zu dieser Aussöhnung führen soll. Und, um mit den Worten des Autors zu sprechen: sie ist ein Gebot der Stunde.

Der Autor, Michael Heinrich Weninger, Jahrgang 1951, ist katholischer Priester, der schon seit langer Zeit im Dialog mit der regulären Freimaurerei steht. In seinen vielfältigen beruflichen Tätigkeiten war er u.a. als politischer Berater des europäischen Kommissionspräsidenten für den Dialog mit den Kirchen, Religionen und Weltanschauungsgemeinschaften tätig. Als eine katholisch-theologische Arbeit wurde das Buch unter dem Titel «Weisheit. Stärke. Schönheit» an der Päpstlichen Universität Gregoriana als Dissertation vorgelegt.

Da aber das Verhältnis der «regulären» Freimauerei zur römisch-katholischen Kirche im Zentrum des Buches steht, ist es auch ein freimaurerisches Werk. Bereits in seiner Einleitung schreibt der Autor: «Die drei Begriffe Weisheit, Stärke und Schönheit stellen Grundideale freimaurerischen Handelns dar und sollen in der vorliegenden Arbeit als Leitmotiv im Diskurs über einen gelingenden Dialog zwischen der katholischen Kirche und dem Bruderbund der Freimauer dienen.» Dabei vergisst er nicht darauf hinzuweisen, dass bereits mit der Neufassung des Kirchenrechts, dem Codex Iuris Canonici vom November 1983, in dem die Freimaurerei keine Erwähnung mehr fand, der erfolgreiche Abschluss des Dialogs zwischen den beiden Parteien hätte abgeschlossen sein sollen, hätte es nicht einen Tag vor Inkrafttreten die vielzitierte Deklaration des Präfekten der Glaubenskongregation, und späteren Papstes Benedikt XVI., gegeben, nachdem sich kirchenrechtlich am Status der Freimaurerei und ihrer katholischen Brüder nichts geändert habe. Diese Deklaration wurde dann durch eine Stellungnahme im L’Osservatore Romano am 23. Februar 1985 noch einmal bekräftigt.

Weninger bezeugt in diesem in vier Teile gegliederten Werk sein profundes Wissen über die Freimaurerei bis in alle Verästelungen, wenn er sich im Kern auch auf die Johannismauerei beschränkt. Hinsichtlich der verschiedenen Deutungen darüber, welche Gründe zum Zusammenschluss der vier Logen am 24. Juni 1717 zur Grossloge von England und Westminster geführt haben, stellt sich der Autor hier an die Seite derer, die eine politische Motivlage für wahrscheinlich halten. Nicht überraschend für ein katholisch-theologisches Buch nimmt der 1. Abschnitt der «Alten Pflichten» mit dem Titel «Von Gott und der Religion» bei seiner Analyse einen breiten Raum ein. Ein besonderes Augenmerk legt er aber auch auf die vielfältigen Anfeindungen, Verleumdungen und Verfolgungen, die die Freimaurerei von Anbeginn an und bis heute begleiten, und an denen die katholische Kirche, aber insbesondere auch die italienische Freimaurerei des 19. Jahrhunderts, bedeutenden Anteil hatte.

Beginnend mit Papst Clemens XII. (1739) bis Leo XIII. (1902) gab es Perioden erbitterter Gegnerschaft zwischen katholischer Kirche und Freimaurerei, die «trotz aller Bemühungen um Aussöhnung bis heute» andauern. Erst im 20. Jahrhundert hat es, beginnend mit Dialogversuchen österreichischer Freimaurer, erste zaghafte Versuche zur Versöhnung gegeben. Diese gipfelten nach jahrzehntelangen Gesprächen 1970 in der «Lichtenauer Erklärung», die das vorläufige Ergebnis eines Versöhnungsdialogs zwischen der katholischen Kirche und der deutschsprachigen Freimaurerei unter Einbezug auch der Schweizerischen Grossloge Alpina war. Konterkariert wurde dieses Ergebnis dann allerdings durch eine Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz am 24. Februar 1980, die letztlich zu der oben erwähnten Deklaration geführt haben mag.

Der letzte Teil seines Werkes trägt den Titel «Versuchslabore der Versöhnung», in dem die Entwicklung von den ersten Gesprächen in den 1920er Jahren bis zu der verhängnisvollen Deklaration detailliert beschrieben werden. Weninger weist dabei auch darauf hin, dass die unrühmliche Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz im Gegensatz stand zu vielen Bischofskonferenzen weltweit. Ausdrücklich erwähnt er aber vor allem das Erreichte, in dem ein «durchaus vorhandenes Potenzial für Versöhnung» steckt, das aber seit Jahrzehnten auf dem status quo beharrt. «Versöhnte Verschiedenheit könnte und sollte das Gebot der Stunde sein!»

Der 50. Jahrestag der «Lichtenauer Erklärung» hätte ein guter Tag sein können, diese Versöhnung endlich zu bewerkstelligen. Der Zeitpunkt wurde allerdings erneut verpasst. Dieses Buch könnte jedenfalls einen guten Beitrag zu dieser Versöhnung leisten. WK



In den Rezensionen und natürlich im Buch selbst ist immer wieder von der berühmt-berüchtigten Erklärung der Vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre unter dem damaligen Kardinal Josef Ratzinger aus dem Jahr 1983 die Rede:

Kongregation für die Glaubenslehre

Urteil der Kirche unverändert.

Es wurde die Frage gestellt, ob sich das Urteil der Kirche über die Freimaurerei durch die Tatsache geändert hat, dass der neue CIC sie nicht ausdrücklich erwähnt wie der frühere.

Diese Kongregation ist in der Lage zu antworten, dass diesem Umstand das gleiche Kriterium der Redaktion zugrunde liegt wie für andere Vereinigungen, die gleichfalls nicht erwähnt wurden, weil sie in breitere Kategorien eingegliedert sind.

Das negative Urteil der Kirche über die freimaurerischen Vereinigungen bleibt also unverändert, weil ihre Prinzipien immer als unvereinbar mit der Lehre der Kirche betrachtet wurden und deshalb der Beitritt zu ihnen verboten bleibt. Die Gläubigen, die freimaurerischen Vereinigungen angehören, befinden sich also im Stand der schweren Sünde und können nicht die heilige Kommunion empfangen.

Autoritäten der Ortskirche steht es nicht zu, sich über das Wesen freimaurerischer Vereinigungen in einem Urteil zu äußern, das das oben Bestimmte außer Kraft setzt, und zwar in Übereinstimmung mit der Erklärung dieser Kongregation vom 17. Februar 1981 (vgl. AAS 73/1981; S. 240-241).

Papst Johannes Paul II, hat diese Erklärung, die in der ordentlichen Sitzung dieser Kongregation beschlossen wurde, bei der dem unterzeichneten Kardinalpräfekten gewährten Audienz bestätigt und ihre Veröffentlichung angeordnet.

Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, 26. November 1983.

  • Joseph Kardinal RATZINGER Präfekt
  • Erzbischof Jérôme Hamer, O.P. Sekretär

Siehe auch


Im Jahr 2020 kamen auf Deutsch drei Bücher heraus, die sich sehr grundsätzlich und zugleich aus ganz verschiedenen Blickwinkeln mit der Freimaurerei und ihrer Geschichte befassen.
Michael Weningers "Loge und Altar" ist eines davon. - Die beiden anderen:



Links

Zum Nachhören und Nachsehen zwei Sendungen - eine im ORF-Radio und eine im kroatischen Fernsehen: