Prieuré de Sion

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Prieuré de Sion

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: „Prieuré de Sion“

Prieuré de Sion (von französisch prieuré: „Priorei“, „Kloster“ und Sion: „Zion“), oder auch Bruderschaft vom Berg Zion, ist der Name einer Vereinigung, die von dem französischen Monarchisten Pierre Plantard in Annemasse 1956 im Départment Haute-Savoie gegründet wurde, zeitweise eine Zeitschrift mit dem Titel Circuit herausgab und etwa ein Jahr lang in der Region aktiv blieb.

Plantard versuchte in den 1960er Jahren in Paris, die Vereinigung als Geheimloge wiederzubeleben, und stattete sie durch gefälschte Dokumente mit einer Vorgeschichte aus, der zufolge sie während des Ersten Kreuzzuges von Gottfried von Bouillon in Jerusalem gegründet wurde und historische Berühmtheiten wie Leonardo da Vinci, Isaac Newton und Victor Hugo zu ihren geheimen Mitgliedern oder Großmeistern zählte. Die Vorstellung von einer solchen Geheimgesellschaft wurde seit Ende der 1960er Jahre von zahlreichen Autoren und Medien aufgegriffen und um weiteres Vorstellungsgut aus dem Bereich moderner Esoterik und Verschwörungstheorien angereichert.

Hauptprotagonisten der Theorie, dass eine sog. Blutlinie (Bloodline) besteht, die aus der Verbindung von Jesus mit Maria Magdalena hervorgegangen ist und bis zum heutigen Zeitpunkt zurückverfolgt werden kann sind die Autoren

Baigent, Leig und Lincoln mit Ihrem Buch der Heilige Gral und seine Erben.

Das Buch beschreibt die Theorie und stellt dabei das Geschlecht der Merowinger in den Vordergrund. Aufgrund von mangelnden Beweisen und der offensichtlichen Fälschungen durch Plantard ist die Geschichte mit Vorsicht zu genießen. Sicher ist aber auch, dass die Kirche alles unternommen haben wird, um so eine Geschichte zu diskreditieren, wenn sie dannn doch wahr sein sollte.

Die Prieure de Sion ist auch Gegenstand des Buches "Der Da Vinci Code von Dan Brown.

Siehe auch [Rennes Le Chateau]

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