Deutscher Logenbund

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Deutscher Logenbund

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)


1903 gegründete Vereinigung von Winkellogen (sogenannte Hemffler-Logen, s. d.) in Augsburg ("Bavaria") Hamburg (Großloge "Zur goldenen Weltkugel") und München (Großloge "Isarfels"), die sich nicht dem ebenfalls irregulären "Reformierter Freimaurerorden" (s. d.) anschlossen.

Die Führung lag bei der Münchener Zentrale der Großloge "Isarfels". Die Satzungen des Deutschen Logenbundes betonten humanitäre Tendenzen, bezeichneten aber zugleich als Aufgabe die Befestigung der wirtschaftlichen Lage ihrer Mitglieder durch materielle Zuwendungen, Anbahnung von Geschäftsverbindungen usw.

Als Organ sollte die Zeitschrift "Meteor" dienen die aber niemals erschienen ist. Die Mitglieder der Münchener Loge gründeten den Verein "Meteor", dessen Aufgabe es war, Suchende vorzubereiten und zu beobachten. Die einzige Logengründung des D. L. war die Nürnberger Loge "Hans Sachs", die aber bald wieder einging.

Bereits 1904 schied die Hamburger Loge aus und schloß sich unter dem Namen "Zur treuen Bruderkette" der irregulären Großen Freimaurerloge von Deutschland an. Die Augsburger Loge ging 1905 zum irregulären "Souveränes Sanktuarium des Schottischen Memphis- und Misraim-Ritus" über.

Die Großloge in München stellte ihre Tätigkeit 1905 gleicherweise ein und trat der irregulären "Symbolischen Großloge des Schottischen Ritus in Deutschland". der früheren "Großen Freimaurerloge von Deutschland" bei.

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