Zum rothen Adler: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon am 14. Mai 1774 wurde die gesetzmäßig verbeserte und vollkommene Sankt Johannis-Loge „Zum Rothen Adler“ in [[Hamburg]] durch Licentiat jur. Georg Ludwig Bokelmann gegründet (ehemaliger Br. der St. Johannesloge "[[Zur goldenen Kugel]]"). Sie zählt somit zu den wenigen ältesten deutschen Logen die (bis auf die dunkle Zeit) bis heute ununterbrochen arbeitet.
 
Schon am 14. Mai 1774 wurde die gesetzmäßig verbeserte und vollkommene Sankt Johannis-Loge „Zum Rothen Adler“ in [[Hamburg]] durch Licentiat jur. Georg Ludwig Bokelmann gegründet (ehemaliger Br. der St. Johannesloge "[[Zur goldenen Kugel]]"). Sie zählt somit zu den wenigen ältesten deutschen Logen die (bis auf die dunkle Zeit) bis heute ununterbrochen arbeitet.
  
Ihr wurde von der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland der „Erlaubnis-Schein“ zur Stiftung der gesetzmäßig verbesserten und vollkommenen Johannis-Loge mit dem Beinamen „Zum Rothen Adler“ am 25. April 1774 erteilt und der Freiheitsbrief nach der Stiftung am 28. September 1774 zugesendet. Beide wurden von Br. [[Johann Wilhelm Kellner Graf Zinnendorf|von Zinnendorf]] unterschrieben.
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Ihr wurde von der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland der „Erlaubnis-Schein“ zur Stiftung der gesetzmäßig verbesserten und vollkommenen Johannis-Loge mit dem Beinamen „Zum Rothen Adler“ am 25. April 1774 erteilt und der Freiheitsbrief vom 28. September 1774 nach der Stiftung zugesendet. Beide wurden von Br. [[Johann Wilhelm Kellner Graf Zinnendorf|von Zinnendorf]] unterschrieben.
  
 
Seit weit über hundert Jahren arbeitet diese Loge immer Freitags und bingt somit den Adlerbrüdern eine geistige Einstimmung in die freie Zeit des Wochenendes und die Möglichkeit des Abstreifens der profanen Belastungen der Arbeitswoche.
 
Seit weit über hundert Jahren arbeitet diese Loge immer Freitags und bingt somit den Adlerbrüdern eine geistige Einstimmung in die freie Zeit des Wochenendes und die Möglichkeit des Abstreifens der profanen Belastungen der Arbeitswoche.

Version vom 15. Juni 2020, 02:02 Uhr

Sankt Johannisloge:

"Zum Rothen Adler"

Orient: Hamburg
Matr.-Nr.: 18
Gründungsdatum: 14. Mai 1774
Großloge: GLLvD

Zum Rothen Adler

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Brief vom 16.4.1778

Geschichte

Schon am 14. Mai 1774 wurde die gesetzmäßig verbeserte und vollkommene Sankt Johannis-Loge „Zum Rothen Adler“ in Hamburg durch Licentiat jur. Georg Ludwig Bokelmann gegründet (ehemaliger Br. der St. Johannesloge "Zur goldenen Kugel"). Sie zählt somit zu den wenigen ältesten deutschen Logen die (bis auf die dunkle Zeit) bis heute ununterbrochen arbeitet.

Ihr wurde von der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland der „Erlaubnis-Schein“ zur Stiftung der gesetzmäßig verbesserten und vollkommenen Johannis-Loge mit dem Beinamen „Zum Rothen Adler“ am 25. April 1774 erteilt und der Freiheitsbrief vom 28. September 1774 nach der Stiftung zugesendet. Beide wurden von Br. von Zinnendorf unterschrieben.

Seit weit über hundert Jahren arbeitet diese Loge immer Freitags und bingt somit den Adlerbrüdern eine geistige Einstimmung in die freie Zeit des Wochenendes und die Möglichkeit des Abstreifens der profanen Belastungen der Arbeitswoche.

Wichtig für die geistige Grundlage ist das „schwedische System“. 1767 erhielt Bruder von Zinnendorf aus Stockholm Unterlagen, die seinen Vorstellungen von den Aufgaben der Freimaurerei entsprachen.

Johannisloge "Zum Rothen Adler"

Gegründet 1774, Matrikel Nr. 18 der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland e. V. - Freimaurerorden


Freimaurerei kann man nicht beschreiben, man muß sie erleben !


Seit bald 250 Jahren finden sich in der Loge "Zum Rothen Adler" "freie Männer von gutem Rufe" zusammen.

Hamburg war schon immer eine weltoffene Stadt des Handels und des Handwerks. So spiegelte und spiegelt sich das noch heute, in der Zusammensetzung unserer Bruderschaft auch die Zusammensetzung der Bevölkerung dieser Freien und Hansestadt wieder. Es gab immer und gibt noch heute unter den Mitgliedern Kaufleute, Handwerker, Ingenieure, Akademiker, Künstler, Musiker etc.

Was allein zählt ist der Mensch. Die Zusammenkunft in der Loge hat das Ziel, den einzelnen Menschen dazu anzuregen, über mehr Menschlichkeit, Toleranz, Freundschaft und Humanität nachzudenken.

Der Begriff Freimaurer ist eine Übersetzung des englischen Wortes "freemason". So wurde der qualifizierte Steinmetz und Kirchenbauer im Mittelalter genannt. Diese Baubruderschaften bildeten eine verschworene Gemeinschaft. In den Dombauhütten vereinigten sie handwerkliches Wissen mit Ritualen und Symbolen zur "Königlichen Kunst".

Später verknüpfte sich die Freimaurerei eng mit der Aufklärung. Standesunterschiede verschwanden, in der Loge sind alle Logen-Brüder gleich.

Welche Ziele die Freimaurerei verfolgt ist unter den Einträgen der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland nachzulesen.

„Übersetzung“ des Briefes:

Wir Meister, Aufseher, Beamte und Mitglieder der gesetz mäßig verbreiteten und vollkommenen Frey-Maurer Loge zum rothen Adler in Hamburg bezeugen durch gegenwärtiges, daß wir den würdigen Bruder Wilhelm Walter für einen freyen und angenommenen arbeitenden Bruder Maurer Lehrling erkennen. Weshalb wir denn auch den genannten Bruder allen unseren auf der Oberfläche der Erde vereinigten oder zerstreuten Brüdern hiermit empfehlen.

Hamburg den 16 ten April 1778

Siegel.jpg

Kontakt

Richard Bosse
(Logenmeister)
Logenräume: Moorweidenstr. 36, 20146 Hamburg

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