Freimaurer-Wiki:Gemeinschaftsportal

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Als wäre dieser Text gestern verfasst worden. Er klingt sehr aktuell, stammt aber aus dem Jahre 1948 aus dem verzweifelt appelierenden Dünndruck "1948 Die Freimaurer greifen nach Dir". Wir müssen demütig erkennen, dass sich an den Grundvorraussetzungen nicht viel geändert hat. Dem weitgehend aufgeschlossenen Verhalten der Presse und der Unterstützungsbereitschaft durch Politik und Prominenz steht ein desillusionierender Kraftprotz entgegen, den man 1948 noch nicht fürchten musste: Das Internet.

Freimaurer-Wiki: Gemeinschaftsportal


23. Mai 2018

Bei facebook erscheint gerade einer dieser automatisch generierten Jahresrückblicke. Dieser zeigt, daß wir genau vor einem Jahr die 30 Millionen Seitenzugriffe überschritten.

Genau ein Jahr her. Heute sind wir bei genau 41.115.964 Seitenzugriffen, also 11 Millionen in einem Jahr. Dieses Interesse verpflichtet. Aber nicht nur uns als Macher! Darüber sollten alle nachdenken, die das Freimaurer-Wiki inzwischen als unverzichtbare Informationsquelle schätzen - aber uns leider nicht unterstützen.

Wir erhielten in der Zwischenzeit oft Aktualisierungswünsche, nicht selten in forderndem Ton. So, als wären wir dazu verpflichtet, so als wäre es obligatorisch, Dienstleistungen zum Wohle aller zu erbringen. Ich denke, hier herrscht nach wie vor Aufklärungsbedarf darüber, daß alle Mitstreiter an diesem inzwischen riesigen Projekt ihre Arbeit ehrenamtlich, freiwillig und ohne einen Gedanken an Gegenleistungen verrichten. Halt! Einen Gedanken sollte man vielleicht doch erwähnen: Den Wunsch nach mehr Verständnis. --Jens Rusch (Diskussion) 08:36, 23. Mai 2018 (CEST)


„Wir müssen uns öffnen“, sagt Christoph Bosbach, und: „Wir haben keine Ahnung, wie das geht.“ Denn Deutschlands Freimaurer pflegen die Geheimhaltung – seit nun 300 Jahren. Sie haben sich fast totgeschwiegen.

Den kompletten Artikel lesen ? Hier geht es weiter: Freimaurer: Die aufgeschlossene Gesellschaft von Deike Diening


Prolog

"Wir werden künftig intensiv daran weiter arbeiten, uns von den schlechten Märchen und schlimmen Mythen, die uns noch immer nachhängen, aktiv zu lösen. Das wird uns erstens helfen, unsere Bedeutung offensichtlicher zu machen und zweitens unsere Attraktivität für neue Mitglieder zu stärken. Wir werden über unsere in der Aufklärung und dem Humanismus verankerten Traditionen verstärkt informieren. Und wir werden uns den Fragestellungen, die wir an uns selbst haben und an die, die die Gesellschaft an unsere humanitäre Freimaurerei hat, stellen müssen. Unser Blick soll zunehmend in die Zukunft gerichtet sein."

Stephan Roth-Kleyer, Großmeister der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland


Das Freimaurer-Wiki-Netzwerk

März 2017. Wertvolle Dokumente aus der dunklen Zeit werden von Münchner Brüdern zum OCR-Bearbeiten nach Esbjerg/Dänemark gesandt und dann nach Brunsbüttel zum Einpflegen ins Freimaurer-Wiki. Währenddessen reproduzieren zwei Brüder in Berlin sämtliche in Deutschland verfügbaren Bijoux auf professionelle Weise und senden dann über 1700 Bilddateien als Zip-Datei fertig optimiert nach Brunsbüttel und machen damit das Freimaurer-Wiki endgültig zu einer Schatzkiste . Ebenfalls parallel erhalten wir übersetzte Esperanto-Dokumente aus der dunklen Zeit. Die Redaktion ist ebenfalls gewachsen und aktive Brüder pflegen selbstständig nach kurzer Anleitung komplette Themenseiten ein.


Überarbeitung der Satzung für den Verein "Freunde und Förderer des Freimaurer-Wiki

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Protokoll der Versammlung am 11.Februar 2017 im Logenhaus der V5 in der Welckerstraße in Hamburg

Jens Rusch schlägt vor, dass die Brüder sich kurz vorstellen. Nach der Vorstellung übernimmt Kai Stührenberg temporär die Aufgabe, das Protokoll zu übernehmen, bis Bruder Joachim Rotermund erscheint.

Teilnehmer: Jens Rusch, Kai Stührenberg, Leopold Hallbruck, Heinz Peter Meissner, Nadine Marzoni, Bernd Schmude, Nguc-danh Nguyen, Jens Schmidt, Bernd Brauer, Bernd Soyke, Thomas Michael Preuss, Udo Schonecke, Stin Nils Musche.

Top 1

Jens Rusch übernimmt als stellvertretender Vorsitzender die Leitung. Er erläutert dass das Freimaurer WIKI ein Gemeinschaftswerk ist, das von mehreren Personen bearbeitet wird. Der Kontostand ist mit über 4.000 e zur Zeit sehr gut. Ziel des Fördervereins ist es, das WIKI tragfähig zu machen, auch wenn derzeitige Protagonisten durch Ableben oder andere Gründe nicht mehr in der Lage sein, daran mit zu arbeiten. Das WIKI hat mittlerweile fast 27 Millionen Zugriffe. Somit ist es die am weitesten verbreitete Webplattform zum Thema. Jens Rusch freut sich über die Teilnahme des VDGL Mitglieds/Großmeister Bernd Brauer. Dadurch wird ein Schulterschluss erreicht, der lange herbei gesehnt wurde.

Bernd Schmude verliest einen Brief zum bisherigen Förderverein des FM WIKI von Bruder Rolf Keil (Vorsitzender des in Auflösung begriffenen Vereins). Darin wird deutlich, dass formale Angelegenheiten wie Eintragung usw. oft kompliziert und aufwendig sind.

Bernd Brauer empfiehlt, den alten Verein erst einmal fortzuführen, bis der neue Verein formal eigetragen und als gemeinnützig anerkannt ist. Nach Diskussion wird diesem Vorschlag zugestimmt.

Die Anerkennung erfolgt erst nach 3 Jahren Nachweis, somit muss darauf geachtet werden, dass ggf. Steuer Rückforderungen nach 3 Jahren möglich sind. Die Versammlung beschließt einstimmig, dass die Nichtmitglieder an den Beratungen teilnehmen dürfen.

Top 2 Die Beschlussfähigkeit wird festgestellt.

Top 3 Der Vorstand konnte keinen Rechenschaftsbericht vorlegen.

Top 4 Schatzmeister und Kassenprüfer waren nicht anwesend, so dass kein Rechenschaftsbericht vorgelegt werden konnte.

Top 5 Eine Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstandes konnte nicht erfolgen, da keine vollständigen Unterlagen und auch keine Aussagen der Kassenprüfer vorlagen.

Top 6 Wahlen zum Vorstand

Der bisherige Kassenwart muss noch den Rücktritt schriftlich bestätigen. Er wird aufgefordert, die Kassenprüfung noch mit den Kassenprüfern zu realisieren. Kai Stührenberg wird als neuer Schatzmeister vorgeschlagen, der die Aufgaben des Schatzmeisters übernimmt, wenn der Rücktritt des alten Schatzmeisters fixiert ist. Er soll dann auch der Schatzmeister im neu zu gründenden Verein sein. Er übernimmt dabei selbstverständlich keine Haftung für Dinge, die vor der Amtsübernahme geschehen sind.

Die anwesenden Mitglieder wählen Bruder Kai Stührenberg einstimmig bis auf die Enthaltung von ihm selbst.

Top 7

Die in der Tagesordnung angekündigte Satzungsänderung wird ausgesetzt. Bruder Bernd Brauer erläutert den Satzungsentwurf für den neuen Verein. Der Verein sollte seiner Meinung nach einen neuen Namen bekommen, damit bei der Anmeldung keine Mißverständnisse entstehen. Joachim Rotermund berichtet dass Bruder Andreas Hornig den Antrag zur Eintragung zurückgezogen hat. Somit ist der bestehende Verein nicht eingetragen.

Auf die Frage, ob der Name des neuen Vereins mit dem klaren Bezug zum Wiki ggf. für die Anerkennung als gemeinnützig thematisch aufgeweitet werden sollte bestätigt Bruder Brauer, dass der Name hierzu keine Bedeutung hat, da dies alleine über die Satzung ermittelt wird.

Die Gemeinnützigkeit wird in regelmäßigen Abständen vom Finanzamt geprüft. Jens Rusch schlägt vor, dass der neue Verein den Namen „Freunde und Förderer des Freimaurer WIKI“ tragen soll. Nach Eintragung mit Zusatz e.V.

Die Mitgliederversammlung stimmt der neuen Satzung gemäß dem Vorschlag und den in der Sitzung abgestimmten Änderungen zu. Das vervollständigte Dokument mit allen Änderungen wird dem Protokoll beigefügt. Die neue Satzung wird von Bernd Brauer persönlich zeitnah beim Finanzamt Hamburg eingereicht.

Top 8

Ein neuer Termin für die Mitgliederversammlung wird in Abhängigkeit vom Voranschreiten der Vorgänge beim Finanzamt abhängig gemacht und dann abgestimmt.

Der Vorsitzende schließt die Sitzung mit Dank an die mitwirkenden Mitglieder.

Friedrich Ludwig Schröder hat es längst auf den Punkt gebracht.

2017: Unsere Redaktion hat einen Kopf erhalten

Am Freitag, den 20. Januar 2017 im achten Jahr des Freimaurer-Wiki´s hat unsere Redaktion einen Kopf erhalten. Chefredakteur wurde der Schriftsteller und bildende Künstler Gerd Scherm, stellvertretender Chefredakteur Dieter Ney, derzeitiger Vorstandsvorsitzender der "Akademie Forum Masonicum". Die Akademie betrachtet sich selbst als einen Ort freimaurerischer Ökumene und hat sich darüber hinaus zu einer Plattform entwickelt, auf der sich Vertreter aller freimaurerischer Systeme über alle von Anerkennungsfragen gezogenen Grenzen hinweg zusammenfinden, um das allen Freimaurern gemeinsame, die Schaffung einer humanen, toleranten und brüderlichen Gesellschaft zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen persönliche und korporative Mitglieder aus allen freimaurerischen Systemen. Damit entspricht diese Bildungseinrichtung hervorragend dem Impetus des Freimaurer-Wikis. Beide Chefredakteure sind mit der Arbeit des Freimaurer-Wiki längst auf fördernde Weise vertraut. Gerd Scherm gehört zudem zu den Pionieren der deutschen Freimaurerei auf dem anfangs zögerlichen Weg ins Internet. Gründer Jens Rusch wird sich auch weiterhin um die Gestaltung des Online-Lexikons kümmern.


2017: Eine Riesenaufgabe

Eine Riesenaufgabe: Tausende von Büchern freimaurerischer Relevanz wurden nach 1945 zwar aufgespürt, restituiert oder in Uni-Bibliotheken und Museums-Archive überführt, aber der größte Teil war durch die Nazis unwiederbringlich vernichtet worden.

Bis heute gibt es weder ein Zentralregister, noch fand eine nennenswerte Digitalisierung statt. Diese wäre jedoch eine zwingende Voraussetzung für ein Bildungskonzept, das im Sinne aller Großlogen sein sollte. Einzelne Logen haben ihre Bestände, auch durch private Donationen, nach der dunklen Zeit verantwortungsbewusst komplettiert und geordnet. Bestes Beispiel ist jedoch die Stiftung Bibliotheka Masonica, auch hier handelt es sich um eine eher private Initiative des Bruders August Belz.

Nach Kriegsende wurden große Bestände ins "Sonderarchiv" beim Staatlichen Militärarchiv Moskau verbracht. Die Teile, die an die DDR abgegeben wurden, liegen jetzt als Deposita der entsprechenden Logen oder zugehörigen Großlogen im Geheimen Staatsarchiv PK in Berlin-Dahlem. Bei den Akten, die sich jetzt noch in Moskau befinden, gibt es zwei Sorten von Beständen: die, die einen etwas klareren Namen (meist den der Loge) haben und den genannten Sammel-Großbestand, bei dem wohl bislang kaum jemand weiß, was er beinhaltet. Auf jeden Fall gibt es zu jedem Bestand einen oder mehrere Findbücher in russischer Sprache. Zu diesen Findbüchern lassen sich Zusammenfassungen oder Komplettübersetzungen erstellen. Hierzu habe ich bereits 2009 eine Themenseite im Freimaurer-Wiki erstellt.

In vielen Städten hat man Bestände an Museen delegiert, so in Ostfriesland und Hamburg - sie sind heute nur schwer zugänglich und in kaum einem Fall digital für wissenshungrige Brüder verfügbar. Einzelne Aufarbeitungen durch Google-Books bleiben bislang die Ausnahme. Aufarbeitungen durch Uni-Bibliotheken sind häufig durch Urheberrechtsansprüche - auch gemeinfreier Publikationen - gekennzeichnet. Durch eine Digitalisierung entstehen in vielen Fällen erneute Rechtsansprüche.

Die drei großen Freimaurermuseen in Rosenau, Bayreuth und St. Michaelisdonn verfügen - wenn überhaupt - nur über einzelne Digitalisierungen und sind kaum in der Lage, diese Aufgabe zu bewältigen. Dabei geht es nur zum Teil um Kosten, es ist primär ein zeitaufwändiges Unterfangen.

Hier sehe ich eine große Aufgabe für alle deutschsprachigen Logen - mithin eine Aufgabe für die Großlogen.

Wäre das nicht ein Zeichen für ein tatsächliches, historisches Verantwortungsbewusstsein - passend als Signal zur 300 Jahr-Feier ?--Jens Rusch (Diskussion) 08:34, 11. Mär. 2017 (CET)


Eine Bitte an alle Logen

Ich denke, wenn jemand regionalen Umfeld an einen näheren Kontakt zu einer Loge interessiert ist, wird ihn die Logengeschichte besonders interessieren. Solche Beiträge heben die Loge aus dem konspirativen Vorurteils-Schema und sind besonders suchmaschinenrelevant. Im Gegensatz zur oft geäußerten Meinung denke ich auch, daß prominente, verstorbene (oder wenn sie einverstanden sind, auch lebende) Brüder genau diesen Aspekt unterstützen können. Mein Grundsatz war immer, uns nicht aufzudrängen, aber dafür Sorge zu tragen, daß wir auch gefunden werden können. Eine transparent dargestellte Logengeschichte fördert Verständnis und Interesse. Wer über diesbezügliche Informationen zur Geschichte der eigenen Loge verfügt, sollte bitte mit unserer Redaktion Kontakt aufnehmen. --Jens Rusch (Diskussion) 08:05, 6. Jan. 2017 (CET)


Editorial

Freimaurerhasser, oder weshalb wir dieses Freimaurer-Wiki gegründet haben.

Es gibt sie, seit es die Freimaurerei gibt. Sie spekulieren, vermuten, unterstellen und erfinden. Sie schreiben Aufsätze, publizieren Heftchen und verfassen Bücher. Wenn sich damit ein Geschäft machen lässt, finden sie sogar einen Verlag. Wenn sich damit Politik machen lässt, auch bisweilen Hassprediger, denen ein schwammiges Feindbild brauchbar erscheint.

Ihre Motive sind vielfältig. Wie ein Kleinkind, dem man den Zugang zur gemeinsamen Sandkiste verwehrte, beginnen sie irgendwann einmal, den anderen Kindern die Eimerchen umzutreten. Nicht alle sind bösartig, einige leiden lediglich unter einem übersteigerten Sendungsbewusstsein, andere hören nächtens Stimmen.

Dann suchen sie Gleichgesinnte, oft in der abgedrehten Alu-Hütchenträger-Späre, denen für Alienbesuche und Chemtrails noch klassische Verursacher fehlen. Dann setzen sie voraus, dass kosmopolitische Konzepte per se auch den Kern globaler Schuldigkeit in sich bergen und bemühen reichsbürgerliche Metaphern wie Weltfreimaurerei oder Weltjudentum.

Dieses Füllhorn erhielt durch das vital und unkontrollierbar wachsende Internet eine umgekehrte Funktion. Schöpfte man zunächst aus dem abstrusen Fundus phantasiebegabter Ideenschmiede, so begann man nun, das Füllhorn selbst zu füttern. Ein bekannter Schwurbelsänger aus Mannheim darf nun in Interviews unwiderlegt behaupten, in Freimaurerlogen würden satanische Kinderopfer stattfinden, um Hormone für eine bekannte Hautsalbe ähnlichen Labels zu gewinnen, ein Berliner Rapper macht flugs ein Liedchen draus. Unmittelbar nach einem Militärputsch werden die Freimaurer als die Verursacher "entlarvt", aber klammheimlich wieder in die journalistische Versenkung befördert, nachdem darstellbarere Verursacher sich ebenfalls als Freimaurerhasser herausstellen.

Freimaurer waren immer der Punchingball im Trainingslager selbsternannter Welterklärer. Bequem, bösartig und phantasiereich waren sie zu attackieren, wehrlos und wehrunwillig. Ihr eigenes Filtersystem schloß böse Menschen nach dem Aschenputtel-Konzept aus: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Nur selten wurde dieses Konzept unterlaufen und die kaschierte Bösartigkeit offenbarte sich erst nach längerer Zugehörigkeit. Diese wenigen Lindenblätter im freimaurerischen Drachenblut dienten fortan als plakative Aushängeschilder. Man tut also auch weiterhin gut daran, sich sehr wählerisch anzuschauen, wen man an die Familientafel bittet.

Wer die demagogischen Hetzschriften ehemaliger nationalsozialistischer Schmuddelverlage vermisst, kann seine Reichspropaganda-Bibliothek heute beim Kopp-Verlag oder zahlreichen Faksimile-Verlagen lückenlos auffrischen. Als kostenlose Downloads bedient sogar Google-Books den Bildungshunger von lesekundigen AFD und Pegida-Anhängern. Und die so bestens informierten Hobby-Demagogen werden ihrerseits ungebremst aktiv. Sie erstellen holprige YouTube-Kompilationen, ereifern sich in eigenen epischen Blogs und kommentieren hasserfüllt und nur rudimentär gebildet in allen vorstellbaren sozialen Netzwerken munter drauflos.

Es geht längst nicht mehr darum, Freimaurern absurde Vorwürfe faktisch zu "beweisen". Man setzt flächendeckend voraus, daß genau hier die Ursache nahezu allen Übels zu suchen und zu finden sei.

Während sich der Versuch, soziale Netzwerke von professionellen Hatern und notorischen Grenzüberschreitern ethischer und moralischer No-Go-Areas zu befreien, bei Facebook, Twitter und anderen noch in kneifenden Kinderschuhen befindet, stellen sich die Kommentare des Bundesministers für Justiz Heiko Maas dar wie der verzweifelte Versuch, auf einer Glatze Locken zu drehen.

So stellt sich denn die Frage, ob man diesem Konspirations-Tsunami in den neuen Medien etwas Anderes entgegensetzen könnte, als dieses 300 Jahre alte Konzept geduldigen Ertragens? Wird nicht gerade hierdurch die Vorstellung befeuert, die aktuelle Freimaurerei sei ein beliebig zerknüllbarer Papiertiger? Mehr als einmal wurde die geduldige Elite zum Spielball herumbolzender Horden.

Die juristische Relevanz erkennbarer Konzepte wäre ein Kardinalpunkt. Solange dubiose Autoren die Strickleiter überprüfbarer Argumente ungestraft ins Postfaktische hochziehen dürfen und ihre Verleger nicht zur Verantwortung gezogen werden, solange wird sich dieses Konzept kontinuierlich ausdehnen. Solange "Die Freimaurerei" kein juristisch schützbarer Begriff ist, bleiben den genannten Stoßtruppen ungehindert alle Angriffsoptionen, sowie alle Rückzugswege, weit geöffnet. Erst, wenn einzelne Logen oder namentlich genannte Freimaurer angegriffen oder verleumdet werden, greift das bestehende Rechtssystem. Diese Kenntnisse über diese Stolpersteine gehören aber längst zum grundsätzlichen Instrumentarium im schmutzigen Verleumdungs-Geschäft aller Freimaurerhasser. --Jens Rusch (Diskussion) 13:35, 12. Dez. 2016 (CET)


Gehört das noch zu unserer Aufgabenstellung ?

Hierüber mag man trefflich streiten. Gehört es noch zu den Aufgaben einer solchen Plattform, die sich doch primär der Information, der Recherche, letztlich der Forschung verschrieben hat? Ich denke schon. Und das hat seine Gründe vornehmlich in der inzwischen schon kaum noch überschaubaren Fülle konstruktiver Kontakte zu Brüdern und Schwestern im internationalen Kontext. Im kosmopolitischen Sinne ist das also tatsächlich gelebte Weltfreimaurerei, um diesem häufig mißbrauchten Begriff seinen ursprünglich schönen Klang zurück zu bringen.

Durch eine sich immer weiter verdichtende Themen-Recherche stoßen wir natürlich auch auf Themen wie "Geraubte Bibliotheken" oder unwiderbringlich zerstörte freimaurerische Kulturgüter. Überwiegend Spätschäden aus der dunklen Zeit - die keineswegs durch starkes Licht ersetzt wurde, sondern immer noch ihren Schatten auf unsere Wirklichkeit wirft. Da stellt sich fast unweigerlich die Frage: "Was können wir selbst dazu beitragen, Dinge und Vorgänge aufzuarbeiten, damit sich diese Verhängnisse nicht wiederholen?"

Ich meine, Vergangenheitsbewältigung bedarf zwar primär einer genauen Kenntnis ursächlicher Zusammenhänge, sollte aber in Taten münden. Wie wunderbar entspricht dabei das Schröder-Zitat "Thaten sind Saaten" diesem Vorsatz? Unser redaktionelles Netzwerk beinhaltet auch Kontakte zu Künstlern im In- und Ausland. Da war es naheliegend, eine möglichst hochkarätige Rekonstruktion dieser durch die Nazis zerstörten Statue zumindest anzuregen. um die Eingangsfrage zu beantworten: Ich denke sehr wohl, daß konstruktive Aktivitäten dieser Art unser Aufgabenspektrum bereichern können. --Jens Rusch (Diskussion) 09:48, 6. Dez. 2016 (CET)


Etwas ist anders geworden

Gerade über überzogene Hetzschriften wie sie Autoren wie Guido Grandt verfassen, oder der Kopp-Verlag verbreitet, werden bei jungen Sinnsuchern oft Fragen aufgeworfen die durch dürftige und durchschaubare Konzepte unweigerlich in Unterstellungsorgien und Allmachtsphantasien enden, bewusst nicht beantwortet werden.

Beim Googeln - und genau dieser Vorgang ist anders, als bei den analogen Unterstellungskonzepten - stoßen dann diese Sinnsucher inzwischen fast unweigerlich auf das Freimaurer-Wiki.

Durch unsere ausgesprochen dichte interne Vernetzung aller Themenbereiche ist es inzwischen unmöglich geworden, im Internet NICHT über das Freimaurer-Wiki zu stolpern. Dabei war das noch nicht einmal ein taktisches Konzept. Es hat sich fast organisch ergeben. In steigendem Maße erhalten wir Mails von jungen Lehrlingen, die auf diese Weise zur Freimaurerei gelangten. Wie heisst es bei uns so schön: "Ich war von Finsternis umgeben und verspürte den Wunsch, das Licht zu empfangen." Im Grunde ist das die doppelte Bestätigung: Die völlig festgelegten Verschwörungstheoretiker erreicht man nicht - wohl aber die MitleserInnen, denen abstruse Behauptungen nicht ausreichen.--Hagen Unterwegs (Diskussion) 09:22, 6. Dez. 2016 (CET)

Abbildung mit Einverständnis aller abgebildeter Personen

2016: Pittoreskes Crowdfunding

Eine Facebook-Aktion im Jahre 2016 zur Finanzierung des Freimaurer-Wiki´s

Außergewöhnliche Projekte erfordern außergewöhnliche Kreativität. Wie in jedem Jahr seit der Gründung des inzwischen weltweit größten virtuellen Freimaurer-Archives vor sieben Jahren, beginnt für den Initiator Jens Rusch die Sorge um dessen Finanzierung. In diesem Jahr ganz besonders, da durch eine Abmahnung die Rücklagen gefährdet sind. Aber seine Erfahrung in zahlreichen Charity-Projekten führten ihn zu einer zunächst kurios anmutenden Crowdfunding Idee. "Meine Erfahrung lehrt mich, daß es ein unterschiedlich Ding ist, ob man einen Gegenwert anbietet, oder lediglich einen hohen Hut aufstellt, um dringend benötigte Spenden zu erbetteln."

So bietet er im Netzwerk "Facebook" für einen kleinen Sponsoring-Betrag von zunächst lediglich 20.- Euro kleine digitale Portraits an, die wie handgefertigte Ölgemälde auf Leinwand anmuten. Täuschend ähnlich - ein entsprechender Filter und routinierte Nachbearbeitung halten den Aufwand überschaubar. Hinzu kommt die digitale Signatur des Künstlers, auch diese hat für viele seiner Fans einen besonderen Reiz. Die Nachfrage war - und ist - derartig groß, daß bereits am ersten Wochenende der größte Teil der jährlich notwendigen Finanzierung gewährleistet war. Über 1800.- Euro kamen so zusammen, nicht zuletzt auch, weil einige Brüder freiwillig und unaufgefordert deutlich mehr als die genannten 20.- Euro spendeten. Den Vorwurf, er könne sein eigenes Handwerk "verraten"- denn Jens Rusch ist durchaus in der Lage, ein klassisches Ölgemälde in wochenlanger Arbeit anzufertigen- nimmt er gelassen hin. "Wer vermutet, man könne für 20.- tatsächlich ein gemaltes Portrait erstellen, kennt vermutlich die hochentwickelten digitalen Bildbearbeitungsmöglichkeiten noch nicht."

Dennoch bleibt der Zeitaufwand beträchtlich und der Künstler muss erwägen, diese Aktion zeitlich zu begrenzen, oder aus Selbstschutz den Preis für seine digitalen Ölgemälde deutlich anzuheben, wie er schmunzelnd anmerkt. An postiven Anmerkungen mangelt es auf den Facebook-Seiten jedenfalls nicht. Und da diese öffentlich einsehbar sind, wird auch das Freimaurer-Wiki so ganz nebenbei auch in der profanen Welt immer bekannter. Der aktuelle Stand der Statistik verzeichnet immerhin 24.281.891 Seitenzugriffe.

Die digitalen Portraits dürfen die Spender übrigens nach eigenem Ermessen verwenden. Nicht wenige wurden bereits ausgedruckt und zieren als Ölbild-Ersatz die Wände von Brüdern und Schwestern.

  • Erster Schritt: Hier spenden, und danach ein Foto zur Bearbeitung bei Facebook per PN oder anders an Jens Rusch senden. Facebook-Verweigerer können das auch per Mail über die Redaktionsadresse im Impressum machen. http://tinyurl.com/zaarms8
Unsere Flyer werden jetzt in 4 Sprachen neu aufgelegt. Ein weiterer Flyer in hebräischer Sprache ist in Vorbereitung. Die vorgehenden Auflagen waren immer sehr schnell durch die Mithilfe zahlreicher Logen und einzelner Brüder vergriffen. In erster Linie drucken wir diese Flyer, um Kontakte zu Archiven und Museen zu erhalten, aber auch, um Suchende außerhalb unserer Netzwerke zu erreichen.

Lizenzrechte

Bitte vor jeder Neu-Erstellung einer Themen-Seite oder einem Bilder-Upload zunächst lesen:


Wikipedia

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Über das "Editieren"

Artikel, die mit einer eindeutigen Quellenangabe versehen sind, dürfen innerhalb der so gekennzeichneten Beiträge nicht editiert werden, weil sonst die Lizenzbestimmungen der genannten Urheber verletzt werden könnten. Sollten an diesen Beiträgen Korrekturen oder Änderungen gewünscht werden, so können diese in einem erweiterten Beitrag angefügt oder im Diskussionsbereich erörtert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Korrekturwünsche an die Redaktion zu richten. Im Extremfall sollte eher der zur Diskussion stehende Text mit der Quellenangabe gelöscht oder ersetzt werden - editiert werden darf er nicht.

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Das Gemeinschaftswerk und seine Regeln

Liebe Mitstreiter/innen und Beiträger/innen des Freimaurer-Wiki´s

Wir weisen dringend darauf hin, daß alle Beiträge oder Abbildungen aus anderen Quellen zurückverfolgbar sein müssen. In aller Regel werden Abbildungen, da wir uns primär mit historischen Fakten beschäftigen, "gemeinfrei" sein. Dennoch können Lizenzangaben von Fotografen oder Eigentümern in Anspruch genommen werden. Diese müssen in jedem Fall unbedingt beachtet werden. Das gilt ebenfalls für Texte. Wer solche Quellen nutzt, trägt für die Verwendung hier im Freimaurer-Wiki auch die Verantwortung dafür. Es kann auch nicht schaden, wenn wir uns gegenseitig ein wenig auf die Finger schauen und ggf. ein wenig korrigieren, wenn etwas übersehen wurde. Bei aktuellen Fotos, auch wenn sie aus öffentlichen Foren stammen, sollte man immer versuchen, zu den Urhebern Kontakt aufzunehmen. In aller Regel wird es als Ehre gewertet, im Freimaurer-Wiki erscheinen zu können.

Viel Freude also auch weiterhin an unserem Gemeinschaftswerk. --Jens Rusch (Diskussion) 22:04, 23. Aug. 2016 (CEST)


Stimmen zum Gemeinschaftsportal

Liebe Mitglieder, liebe Freunde,

Ich habe mir einmal vor Augen gehalten, mit welchem Engagement unser Br. Jens Rusch dieses Werk, das Freimaurer-Wiki, in's Leben setzt. Manchmal frage ich mich, wie schafft er das alles? Er ist Künstler und muß sich auch um seinen Broterwerb kümmern. Da wollten wir doch unser Scherflein beitragen, ihm einige finanzielle Sorgen nehmen und der Freimaurerei in der Öffentlichkeit eine glaubwürdige Ansprache ermöglichen. Aber klappt das auch? Ja, dies ist ein Appell für ein paar Euro mehr. Ich wünschte mir, dass sich in der Logenlandschaft herumspräche, daß mit dem FM-Wiki auch Renommee zu gewinnen ist und Wissen - Nutrimentum spiritus. Hier und da einmal ein Sack der Witwe für unser Wiki, oder vielleicht noch einen Spender mehr, der sich an der guten Sache beteiligt.

Herzliche Grüße

Joachim Rotermund (Schriftführer Förderverein Freimaurer-Wiki e.V.)


Was bedeutet eigentlich "Wiki" ?

Ein Wiki (hawaiisch für „schnell“), seltener auch WikiWiki oder WikiWeb genannt, ist ein Hypertextsystem für Webseiten, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online direkt im Webbrowser geändert werden können (Web-2.0-Anwendung).

Das Ziel ist häufig, Erfahrung und Wissen gemeinschaftlich zu sammeln (kollektive Intelligenz) und in für die Zielgruppe verständlicher Form zu dokumentieren. Die Autoren erarbeiten hierzu gemeinschaftlich Texte, die ggf. durch Fotos oder andere Medien ergänzt werden (Kollaboratives Schreiben, E-Collaboration). Ermöglicht wird dies durch ein vereinfachtes Content-Management-System, die sogenannte Wiki-Software oder Wiki-Engine. Die bekannteste Anwendung von Wikis ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia, welche die Wiki-Software MediaWiki einsetzt. Zudem nutzen auch viele Unternehmen Wikis als Teil von dem Wissensmanagementsystem in ihrem Intranet (standortübergreifend).

Wir benutzen für das Freimaurer-Wiki die freie Software "media-wiki" mit einigen eigenen Extensions.


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"Mehr als früher wächst in unserer Zeit die Erkenntnis, daß wir für unser Geistesleben eine bestimmte gesellschaftliche Formation brauchen, die bei aller Freiheit und Freisein genug Kraft und Stärke hätte, den Einzelnen eine richtige Basis und Stütze in den Lebensstürmen zu leisten. Die Freimaurerei alleine und einzig erfüllt diese Bedingungen. Und wenn auch immer die ganze Maurerei heute nichts anderes wäre, als ein stiller Versuch, die Seelen der Menschen ohne dogmatischen Zwang zu einigen und dadurch in ihnen die Kraft und die Schönheit zu fördern, welche unschätzbare Verdienste hätte sie schon dadurch gewonnen !" Alphonse Mucha


Neu: Logen können jetzt individualisierte Flyer zu sehr günstigen Konditionen bei uns erhalten. Für 1000 Flyer stellen wir lediglich 300.- € in Rechnung, also 30 Cent pro Flyer. Diese sind hervorragend für Gästeabende, Postversand oder Auslagen in Logenhäusern geeignet. (Die gezeigten Beispiele sind lediglich als Anschauungs-Muster zu verstehen.)

Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.

Der Physiker
Max Planck (1858-1947)


Die deutsche Freimaurerei nimmt Anteil - "Je suis Paris"

Die deutsche Freimaurerei ist zutiefst erschüttert über die jüngsten Vorkommnisse in Frankreich und hält in Momenten der Trauer und der Fassungslosigkeit inne. Frankreich, das sind Nachbarn, enge Freunde und eng verbundene Brüder. Die deutsche Freimaurerei nimmt Anteil am Leid der französischen Bevölkerung und drückt ihr tiefes Mitgefühl über das große Leid aus, das in den aktuellen Terroranschlägen über sie gekommen ist.

„Als Freimaurer sind wir überzeugt davon, dass alle Menschen Teil einer gemeinsamen Schöpfung sind. Alle Menschen sollen sich daher als Brüder erkennen und einander mit Achtung auf gleicher Höhe begegnen.“, sagt Christoph Bosbach, Großmeister der Vereinigten Großlogen von Deutschland. „Gewalt und Terror dürfen in unserer Welt keinen Platz haben. Verachtung und Ablehnung solchen Taten gegenüber gehen heute einher mit Fassungslosigkeit und tiefer Trauer. Die deutsche Freimaurerei schweigt und steht eng an der Seite ihrer französischen Freunde und Brüder."

Christoph Bosbach GM der VGLvD

Berlin, 14. November 2015.


Professores Masonicae Austriae

Freimaurerforschung in Österreich

Wer widmet sich in Österreich systematisch der Freimaurerforschung? Die Szene ist klein und heterogen. Sie reicht vom akademischen Vollprofi über den Spätberufenen bis zu Autoren, die jedenfalls für einzelne Werke mit wissenschaftlichen Methoden recherchierten. Von Rudi Rabe aus Wien wurden bereits zahlreiche Artikel für das Freimaurer-Wiki erarbeitet.


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Freimaurerisches Liedgut

In unserer Kategorie Lieder findet der musikbegeisterte Freimaurer eine große Fülle akribisch durch Roland Müller aufgearbeitete Schätze. Lieder, die er oft aus Frakturen neu konzipieren mußte, bilden großartige Trouvaillen unseres versierten Schweizer Redaktions-Mitgliedes.


Kritik an unserer Startseite

Soeben erreicht mich wieder eine oft gestellte Frage:

"Ist es möglich, das Ganze etwas zu "entschlacken", da die 10.000 Bilder auf der Startseite einen Nutzer ziemlich erschlagen. Nur so als Anregung!"

Meine Antwort:

"Nein, leider nicht. Wir haben das bereits mehrfach "verschlankt". Wenn wir das nicht in dieser Form machen, erreichen wir nur noch Brüder, die gezielt suchen und die Suchfunktionen explizit nutzen.. Die Startseite ist in dieser Form zum "Anfüttern" für profane Interessierte konzipiert.

Das Herunterscrollen extrem langer Startseiten war früher umstritten, ja geradezu verpönt. Das hat sich seit Einführung der Blogs, die mit Wordpress erstellt werden, komplett geändert.

Wir waren diesen veränderten Gewohnheiten aus pragmatischen Erwägungen "versehentlich" um einige Jahre voraus."

2013: Unsere Grundsätze

Wir befinden uns am Beginn des fünften Jahres unserer virtuellen Existenz, schreiben den 7. November 2013 und unsere Statistik verweist auf über 8,5 Millionen Seitenzugriffe.

Das Freimaurer-Wiki wurde von uns als objektives, wachsendes Kompendium gegründet und mit wenigen fleißigen Helfern und Helferinnen mit editierbaren Inhalten gefüllt. Über 3400 teils sensationelle, aber größtenteils ohnehin verstreut im Internet aufzustöbernde Inhaltsseiten zeichnen ein überprüfbares Abbild vergangener und aktueller Freimaurerei.

Um aktuellem Gedankengut und aktuellen Publikationen einen Raum zu gewähren, die in einem Lexikon nicht unbedingt ihren Platz fänden, schufen wir die Rubriken "Rezensionen" und "Traktate". Im letzteren Bereich sollten und sollen durchaus auch individuelle Positionen ihren Raum beanspruchen. Dass diese auch zu Kontroversen führen können, war unschwer vorauszusehen. Das kann man jedoch im Allgemeinen redaktionell regeln, indem man einer gegensätzlichen Meinung den gleichen Raum zubilligt wie der ursächlichen. Außerdem hat jede Seite für registrierte Benutzer an ihrem Fuße einen Zusatzbereich mit der Bezeichnung "Diese Seite diskutieren".

Schwierig wird es für unsere Redaktion in journalistischem Sinne jedoch, wenn wir offiziell dazu aufgefordert werden, "Stellungnahmen" und "Klarstellungen" zu veröffentlichen, deren Kausalität weitere, folgende Entgegnungen in Aussicht stellt.

Da unser Lexikon öffentlich zugängig ist, sollten Dispute einen im profanen Sinne nachvollziehbaren Rahmen nicht überschreiten. Im Zweifelsfalle würde die Redaktion sonst erwägen müssen, den Vorgang in toto zu löschen und auf eine schlüssige Zusammenfassung zu hoffen.

Man sieht also unschwer, dass unsere ursprüngliche Intension auch ihre Tücken hat und unsere kleine Redaktion immer wieder vor neue Aufgaben gestellt wird. --Jens Rusch (Diskussion) 21:39, 7. Nov. 2013 (CET)


Begrüssung

In Vorbereitung: Umfassende Kategorie "Freimaurerische Geometrie". Grafik von Holger Ullmann

Ein Blick auf die heutige Statistik zeigt 6.637.760 Seitenaufrufe, das ist auf den ersten Blick keine schlechte Bilanz für ein Online-Lexikon, das etwas über dreieinhalb Jahre existiert. Auch 3342 Inhaltsseiten erscheinen recht repräsentativ.

Aber wer steuert dieses Lexikon eigentlich an? Sind es Sinnsucher, die ihrem Leben eine zusätzliche Facette hinzufügen möchten und sich für die Mitgliedschaft in einer Loge interessieren, aber zuvor lieber noch etwas gründlicher informieren möchten?

Sind es Skeptiker, die den ewigen Anschuldigungen und Verdächtigungen gegen die Freimaurer nun doch langsam mißtrauen? Bisweilen erscheinen die Vorwürfe von angestrebter Weltherrschaft, Politischen Intrigen, Satanismus oder Magie zu hanebüchen. Von Kindesmißbrauch bis vertraglich geregelter Selbstmordverpflichtung reicht die Phalanx absurder Unterstellungen - da ist doch eigentlich für jede/n etwas dabei.

Oder sind es die eingefleischten Konspirationsfanatiker, die Material für ihre Websites suchen, die der verhassten Freimaurerei nun doch endlich ganz wirklich die Maske vom Gesicht reissen möchten?

Natürlich können wir nicht wissen, wer von diesen über sechseinhalb Millionen Besuchern unsere Seiten aus welchem Grund besuchte. Das ist eigentlich auch wirklich sekundär, denn wir berücksichtigen beim Erstellen dieser Seiten seit Beginn akribische Grundsätze: Wir sind sachlich, objektiv und nach Kräften pluralistisch. Gibt es polarisierende Themen, stellen wir möglichst alle Facetten gleich und fair dar.

Um der freien Meinungsäußerung einen Raum gewähren zu können, der über die sachlichen Anforderungen eines virtuellen Lexikons hinausgeht, haben wir die Kategorie "Traktate" geschaffen. Diese stellen grundsätzlich die Meinung der Verfasser dar und sind auch entsprechend firmiert. Damit ist das Freimaurer-Wiki gleichzeitig ein Bildungsforum geworden, denn normalerweise landen solche Aufsätze, Zeichnungen, Baurisse oder Reden in den Archiven der Großlogen, um dort in aller Regel - schon der Menge wegen - unübersichtlich zu verstauben.

Mit dem aktuellen Versions-Update in diesen Tagen sind eigentlich unsere "Sprachräume", zu denen wir ausdrücklich auch den französischen Sprachraum zählen, obsolet geworden. Wir haben nämlich ein Übersetzungs-Tool installiert bekommen, das ganz passabel funktioniert.

Einen immer breiteren Raum nimmt die Aufarbeitung der sogenannten "Dunklen Zeit" in unserem Online-Lexikon ein, größtenteils mit bislang unveröffentlichten Artikeln. Aber auch die Beiträge aus Österreich und der Schweiz tragen diesbezüglich erstmals zur Erhellung zumeist verdrängter Aspekte der freimaurerischen Vergangenheit in Europa bei.

Unser Spektrum ist also facettenreich und hier nur unzulänglich angerissen. Viel Arbeit liegt auch weiterhin vor uns - und es drängt sich die bange Frage auf, was mit alle dem gesammelten Wissen geschieht, wenn die jetzige Redaktionsmannschaft - bei der ich mich sehr herzlich bedanke - das genetisch vorbestimmte Verfallsdatum überschritten hat.

Mein Herzenswunsch wäre ein Schulterschluss aller Forschungslogen im deutschsprachigen Raum. Eine solche gemeinsame Trägerschaft würde die Kosten leicht schultern können - und Objektivität und Pluralismus wäre auf Dauer gewährleistet.

Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Als wir vor dreieinhalb Jahren an den Start gingen, überwogen die misanthropischen Prognosen ebenfalls - und wir haben uns gemeinsam durchgesetzt. Ohne Visionen entstehen solche Dinge eben nicht - und seien sie noch so fragil.

--Jens Rusch (Diskussion) 20:42, 16. Jun. 2013 (CEST)


Wer steht hinter dem Freimaurer-Wiki ?

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Was mich persönlich betrifft, so bin ich Freimaurer, aber die Redaktion ist sehr heterogen. Darunter finden Sie durchaus auch Nichtfreimaurer/innen und was die eingesandten Artikel betrifft, so ist das Spektrum ohnehin bunt, offen und international.

Hier will niemand jemanden bekehren oder werben. Aber wir stellen ominösen, ketzerischen oder verunglimpfenden Unterstellungen eine seriöse Sachlichkeit entgegen. Im Einzelfall mag das läuternd wirken und Sympathie für das Selbsterziehungs-System Freimaurerei bewirken.

Das Freimaurer-Wiki war zumindest in der Anfangszeit innerhalb der Bruderschaften heftig umstritten. Kritik flammt auch aktuell immer mal wieder auf, aber inzwischen haben wir offensichtlich nachdrücklich genug aufgezeigt, was wir eigentlich von Beginn an beabsichtigten. Ein magazinartiges Lexikon sollte es werden, homogen, editierbar und pluralistisch. Offen für alle Spielarten und im internationalen Dialog.

Die jährliche Finanzierung bereitete in den ersten Jahren große Probleme, inzwischen ist die Unterstützungsbereitschaft deutlich gestiegen, wenn auch noch nicht kontinuierlich.

Keine der deutschen Großlogen war bereit, die wirtschaftliche Verantwortung für das Freimaurer-Wiki zu übernehmen. Das hat mich bzw. uns am Anfang verletzt und demotiviert, aber inzwischen freuen wir uns über unsere Unabhängigkeit. Wir konnten immer über den Tellerrand schauen und boten auch jenen, die in Deutschland normalerweise nicht kolportiert werden, die Möglichkeit, wissenswerte Beiträge zu unserem Lexikon beizusteuern.

Unsere Zugriffs-Statistik bestätigt uns jeden Tag aufs neue, dass der eingeschlagene Weg nicht so falsch sein kann. Es macht uns Freude, den Facettenreichtum des erfolgreichsten Selbsterziehungs-Systemes der Welt in schönen Bildern und hilfreichen Erläuterungen darzustellen. Es macht uns auch Freude, wertvolle Dokumente zu archivieren und oft in tagelanger Arbeit aufzuarbeiten. Und wir freuen uns, wenn man diese Freude teilt. --Jens Rusch (Diskussion) 21:12, 12. Aug. 2013 (CEST)


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