Adam Kadmon: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: Geschichte der Philosphie des Mittelalters von Prof. Dr. Albert Stockl, Bd. 2, Verlag Franz Kirchheim, Mainz 1865, S. 235
 
Quelle: Geschichte der Philosphie des Mittelalters von Prof. Dr. Albert Stockl, Bd. 2, Verlag Franz Kirchheim, Mainz 1865, S. 235
  
Das erste nun, was nach dieser Concentration des Urlichtes in selbst und durch dieselbe bedingt, aus dem Ainsoph hervorging, ist der Urmensch, der Adam Kadmon.  
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Das erste nun, was nach dieser Concentration des Urlichtes in sich selbst und durch dieselbe bedingt, aus dem Ainsoph hervorging, ist der Urmensch, der Adam Kadmon.  
 
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Version vom 26. Oktober 2012, 11:42 Uhr

Adam Kadmon

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

in der Kabbala die erste Ausstrahlung Gottes, der himmlisch-astrale Urmensch, der Inbegriff der Zephirot, gewissermaßen ein Vorversuch Gottes vor Schaffung des Menschen. Reuchlin sieht ihn im Logos des Johannes-Evangeliums verkörpert. Daher auch in Rosenkreuzerschriften.


Adam Kadmon bei DR. ALBERT STOCKL

Quelle: Geschichte der Philosphie des Mittelalters von Prof. Dr. Albert Stockl, Bd. 2, Verlag Franz Kirchheim, Mainz 1865, S. 235

Das erste nun, was nach dieser Concentration des Urlichtes in sich selbst und durch dieselbe bedingt, aus dem Ainsoph hervorging, ist der Urmensch, der Adam Kadmon. ...

So ist denn der Adam Kadmon der wahre Sohn Gottes, und als solcher der lebendige Typus und das auswirkende Agens aller Creatürlichkeit. Die schiedliche Zeugung des Sohnes ist die erste urbildliche Menschwerdung Gottes zur Hervorbringung der Schöpfung. Das Unbestimmte geht in Adam Kadmon heraus zur idealen Bestimmtheit, ohne doch sich selbst zu theilen, oder seine Einheit zu verlieren. Gott wird Mensch.