Souveräner Malteserorden
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Souveräner Malteserorden
Vorbemerkung
Der Souveräne Malteserorden ist ausdrücklich NICHT Teil der Freimaurerei, sondern ein päpstlich anerkannter Ritterorden. Der Eintrag an dieser Stelle erfolgt um Missverständnissen vorzubeugen, die sich aus
- Doppelmitgliedschaften einzelner Personen ergeben (Licio Gelli war bis zum Ausschluss der Propaganda Due aus der Freimaurerei 1976 Mitglied des Malteserordens und des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem).
- vermeintlichen äußeren Ähnlichkeiten mit Sonderformen der Freimaurerei ergeben die sich (Tempel-)Ritterformen als Vorbild nehmen (wie den Knight Templar Priests der En: Order of Holy Wisdom und anderen En: Allied Masonic Degrees).
Über den Orden
Quelle: Wikipedia
Der Souveräne Malteserorden (mit vollem Titel: Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta – früher zu Jerusalem, genannt von Rhodos, genannt von Malta) ist eine katholische Ordensgemeinschaft.
Völkerrechtlich wird der Orden auch heute noch als ein souveränes, nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt betrachtet. In dieser Eigenschaft verfügt der Orden auch über eine eigene Gerichtsbarkeit (Magistralgerichte des Souveränen Malteserordens).
Der päpstlich anerkannte Malteserorden genießt die gleiche unmittelbare päpstliche Anerkennung wie der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Beide sind die einzig vom Heiligen Stuhl anerkannten Ritterorden der katholischen Kirche, die zudem in einem besonderen Souveränitätsverhältnis zum Heiligen Stuhl stehen.
Der Malteserorden ist gleichzeitig ein Völkerrechtssubjekt, ein Ritterorden und ein kirchlicher Orden.
Der Orden unterhält diplomatische Beziehungen mit 104 Staaten (darunter Österreich) und ständige Vertretungen in fünf weiteren Staaten (darunter Deutschland); eine eigene Währung mit Münzprägung und seit 1966 auch eigene Briefmarken (bilaterale Postverträge mit derzeit 56 Staaten). Der Malteserorden hat den Status eines ständigen Beobachters bei der UNO und unterhält ständige Missionen an den UN-Standorten in New York, Genf, Rom, Wien und Paris.